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CSU-Papier zur EinwanderungDas bedrohte Auenland

In dem Leitantrag der CSU zu Einwanderung und Integration steht noch mehr Unsinn als bislang bekannt. Ein Punkt aber fehlt.

„Unsere Geschichte und Tradition ...haben eine einzigartige, starke Identität geformt.“ Bild: dpa

Die Forderung nach einer Deutschpflicht für Ausländer sorgt auf Twitter unter dem Hashtag #YallaCSU für teils empörte, vor allem aber für spöttische Reaktionen. Yalla ist Arabisch und bedeutet etwa „Auf, los jetzt“, kann aber das heißen, was man auf Bairisch mit „Geh schleich di“ ausdrücken würde. Doch der Leitantrag „Bildung – Migration – Integration“, der bislang nicht veröffentlicht wurde, der taz aber vorliegt, bietet über den Sprachblödsinn hinaus weitere befremdliche Passagen.

So heißt es, die CSU begrüße es, „wenn dauerhaft hier lebende Menschen mit ausländischen Wurzeln die deutsche Staatsbürgerschaft anstreben und damit ein klares Bekenntnis zu unserem Land und seinen christlich-abendländischen Werten ablegen“. Doch in der republikanischen Tradition hat die Staatsbürgerschaft nichts mit religiösen oder kulturellen Dingen zu; sie ist vielmehr das Instrument, über das der Zugang zu Menschen- und Bürgerrechten geregelt wird und das zugleich mit Pflichten für das Gemeinwesen verbunden ist.

Vom „Recht, Rechte zu haben“, hat Hannah Arendt einmal geschrieben. Im republikanischen Ideal ist das Gegenstück zum Staatsbürger denn auch nicht der Ausländer, sondern der Untertan. Bei der CSU hingegen ist offensichtlich jene deutsche Tradition noch lebendig, in der auf den Untertan nicht der Staatsbürger folgte, sondern der Staats- bzw. der Volksangehörige: „Unser Zusammenleben fußt auf einem starken Rechtsstaat und universellen, christlich-abendländisch geprägten Grundwerten“, heißt es da.

Ebenso gut könnte man sagen: „Ich mag vegetarische, fleischreiche Kost.“ Denn Werte sind entweder universalistisch (was hier wohl gemeint war) oder sie sind partikularistisch. Mit Formulierungen wie der „Staatsbürgerschaft“ als „Bekenntnis zu unserem Staat und zu unserer Rechts- und Werteordnung“ hingegen bewegt sich die CSU in Richtung Vergangenheit.

„Die Bundesrepublik Deutschland ist kein Einwanderungsland“

So hieß in Einbürgerungsrichtlinien aus den Siebzigerjahren, die bis 1991, als erstmals ein Anspruch auf Einbürgerung eingeräumt wurde, gültig blieben: „Die Bundesrepublik Deutschland ist kein Einwanderungsland; sie strebt nicht an, die Anzahl der deutschen Staatsangehörigen gezielt durch Einbürgerung zu vermehren“. Eine Einbürgerung komme nur in Betracht, „wenn ein öffentliches Interesse“ daran bestehe, „oberste Bedingung“ sei die „freiwillige und dauernde Hinwendung zu Deutschland“.

Angesichts der ständigen Betonung „christlich-abendländischer Werte“ verwundert ein Satz im CSU-Papier dann doch: „In Bayern ist kein Platz für religiösen Extremismus.“ Aber schon der folgende Satz macht klar, dass damit nicht jeder religiöse Extremismus gemeint ist, sondern nur ein bestimmter: „Wir sorgen auch weiterhin dafür, dass die salafistische Szene scharf beobachtet wird. Der Schutz unserer Bevölkerung genießt oberste Priorität. Gefährliche Aktivisten werden wir auch zukünftig in ihre Herkunftsländer abschieben.“ Von der Rolle, die deutsche Konvertiten unter hiesigen Salafisten und Dschihadisten spielen, hat man in Bayern offenbar noch nie etwas gehört.

Dafür kann man sich gut vorstellen, wen die Verfasser im Sinn haben, wenn sie von „Schutz unserer Bevölkerung“ schreiben. Denn die Bedrohung kommt in diesem Papier von Außen: Salafisten, Asylmissbrauch, Armutsmigration. Bayern hingegen ist eine Art Auenland, das es zu bewahren gilt: „Unsere Geschichte und Tradition, unsere Kultur und unsere Werte haben eine einzigartige, starke Identität geformt.“ Was genau damit gemeint ist, bleibt offen, aber den Verfassern dürfte dabei das Gleiche durch den Kopf gehen wie den meisten Lesern: Lederhose und Dirndl, Weißwurst und Neuschwanstein, FC Bayern und Weizenbier.

Doch in Deutschland bedeutet Geschichte vor allem anderen eines: Auschwitz. Es gibt keine deutsche und auch keine bayerische Geschichte ohne den Holocaust. Wie sich die Neubürger dazu verhalten, wie sie mit der moralischen Verpflichtung umgehen, dass sie auch ganz ohne jede familiäre Verstrickung Verantwortung für diese Geschichte übernehmen müssen, ist noch nicht ausgemacht. Sicher ist nur, von wem dazu auf absehbarer Zeit kein ernstzunehmender Beitrag zu erwarten ist: von der CSU.

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27 Kommentare

 / 
  • @@AS et al

     

    bongo -

     

    Die - Antwort liegt sogar

    im Bereich der eigenen Möglichkeiten;)

    doch doch -

    &FJS läßt grüßen!

    (Homms überhaupts Apppretuur?)

     

    Ansonsten ist das Ganze

    eine mehr als durchsichtige Doppelstrategie -

     

    Um der AfD - öh Herrin

    zu werden -

    Aber unsere FDJ-Pommeranze

    als Lichtgestalt durchgehen zu lassen;

     

    kurz - Geflügeltes Winkelement -

    mit ´schlandkettchen an Dirndl -

     

    &alles weißblau zum Fescht -

    neben KarpfenHorst blau;

    • @Lowandorder:

      "Glaub unser einem, dieses ganze

      ist nur für eine "Gott" gemacht.

      Sie findet sich in einem ewgen Glanze,

      uns hat sie in die Dunkelheit gebracht

      und Euch allein taugt einzig Tag und Nacht." (Meph.)

       

      "Lichtgestalt." Pfffh. Mal sehen, wenn es dunkel wird.

      • @lichtgestalt:

        naja -

         

        für't Deutsche Demogradsche Dämmerstündchen -

        isse ja nu och wat zu jung - wa!

  • Mich hat das schon etwas gewundert, dass von dieser Seite die Forderung nach "Deutsch in den Familien" kam. Ich hielt es für ausgemacht, dass AusländerInnen möglichst ungebildet und nicht-deutsch-sprechend gehalten werden sollen, damit sie den eigenen lieben Kleinen nicht die Ausbildungsplätze wegschnappen oder sonstwie zwischen die Karriere grätschen. Ich dachte, das sei die bewusste elitäre Abschottung nach unten.

  • Die Krippenspielertruppe von der CSU haben dem Adolf doch bis heute nicht verziehen, dass er den nordischen Recken dem bajuwarischen Grantler als deutsches Leitbild vorgezogen hatte. Der Schmerz sitzt noch immer tief und will ständig nach aussen abgeleitet werden.

    • @Rainer B.:

      Meinst Du? Im Gegensatz zu den Wählern der "DIE" Linke wandern die Wähler der CSU nicht nach ganz Rechts ab ;-)

      • @Arcy Shtoink:

        Die CSU-Wähler waren nie woanders. Wenn Sie sich wenigstens einmal informiert hätten, wäre Ihnen aufgefallen, dass Die Linke in Bayern gar nicht zur Wahl stand. Die größte Angst der CSU ist doch, dass 'Zugereiste' dies einmal ändern könnten.

  • Typischer Fall von "e"-Verschiebung bei der CSU:

    "Vom Rechte, Recht zu haben..."

  • Solch einen Blödsinn verzapft selbst dr. Scheuer nicht irrtümlich. Alle VerschwörungstheoretikerInnen müssen sich jetzt fragen:

    "Wovon wollen die ablenken?"

    • @lichtgestalt:

      Ich glaube das war ein knallhart kalkulierter Rohrkrepierer. Stelle eine halbwegs superschlaudumme Forderung auf, bei der alle Zeitung von Flensburg bis zur Zugspitze mit Sicherheit drauf anspringen wie das Hündchen auf die Wurst und ziehe sie wieder zurück, da ja offensichtlich saublöd.

       

      Die schärfsten Kritiker sind eh Weißwurst und das rechts-konservative bis -populistische Klientel finden es zwar vielleicht auch saublöd aber irgendwie in ihrem Sinne und wählen weiter brav die CSU.

       

      Das hat bei der "DIE LINKE" seinerzeit Lafontaine mit seinen Fremdarbeitergeschnacke auch versucht und vielleicht so einen Teil der "DIE LINKE"-Wähler davon abhalten nach rechts (wie nun zur AFD) überzusiedeln.

  • zu

    "Doch in Deutschland bedeutet Geschichte vor allem anderen eines: Auschwitz. Es gibt keine deutsche und auch keine bayerische Geschichte ohne den Holocaust. Wie sich die Neubürger dazu verhalten, wie sie mit der moralischen Verpflichtung umgehen, dass sie auch ganz ohne jede familiäre Verstrickung Verantwortung für diese Geschichte übernehmen müssen, ist noch nicht ausgemacht."

    sachichmaso:

    ich wär's ja schon zufrieden, wenn die 'bio-deutschen' dies täten, wenigstens im geltungsbereich des GG.

    • @christine rölke-sommer:

      "[...] Verantwortung für diese Geschichte übernehmen müssen, ist noch nicht ausgemacht."

      Dieses Erbe wurde bisher dankbar ausgeschlagen und wird es auch weiterhin.

      Die Bio-Deutschen dagegen haben sich in dieser Hinsicht doch ganz wacker geschlagen, oder etwa nicht?

      "Je länger das Dritte Reich tot ist, umso stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen"(Johannes Gross).

  • "…Vom „Recht, Rechte zu haben“, hat Hannah Arendt einmal geschrieben. …"

     

    Ja - und dabei zu recht angemerkt -

    "Keiner hat das Recht zu gehorchen"

    und sich rechtschaffen

    ne Lulle angesteckt -

     

    Ersteres werden wir frohen Herzens

    beachten - wenns recht ist

    (Letzteres ist zu recht freibleibend;/)

  • In Bayern kommt die Bedrohung immer von Außen. Man muss sich nur mal die ganzen Selbstdarstellungen der Polizeibehörden anschauen. Im Osten aus Tschechien. Im Süden und am Münchner Hauptbahnhof aus Italien und dem Balken. Und im Nordwesten aus den "Kriminalitätsmetropolen in Süd- und Südosthessen", also vor allem Darmstadt! (http://www.polizei.bayern.de/unterfranken/wir/organisation/dienststellen/index.html/1427)

  • Tatsächlich, mussten die das. Das ist natürlich schon ein wirklich extremer Fall von religiösem Extremismus. Und dann noch jeden Morgen: So entstehen total tiefe Traumata.

  • Ein sehr guter Artikel. Vielen Dank dafür. Es ist wirklich erschreckend, wie wenig Achtung die CSU vor dem hohen Verfassungsgut der Freiheit der Religions- und Weltanschauungsfreiheit hat. Gerade mal die Freiheit zur Wahl zwischen katholisch und evangelisch bleibt?

     

    Und im Hinterkopf schwirrt mir noch, wie die CSU verhindern wllte, dass in einem öffentlich-rechtlichen Medium über den Parteitag der SPD berichtet wird. Wie berichtenswert der war, mag dahingestellt bleiben. Aber es wirft ein bezeichnendes BBild darauf, wei die CSU mit unserer Verfassung umgeht.

    • @Celsus:

      und nicht einmal die Unterschiede zwischen Evangelischen, Protestantischen und Katholischen Christen, geschweige denn vieler weiterer Sekten, scheinen vielen Christen klar und bewusst zu sein.

       

      Obwohl sie doch alle getauft sind und meistens für ihre Konfirmation gut bezahlt wurden. Da könnte man als Außenstehender schon ein wenig mehr reflektiertes Denken über den eigenen Glauben erwarten.

       

      Man denke nur an verzweifelte Bemühung der "Kirche von unten" die katholische Kirche ihren Vorstellungen anzupassen. Da frage ich mich immer, warum konvertieren die nich einfach zu einer bestehenden Alternative in ihrem Sinne???

       

      Und eben die CSU-Lautsprecher, die im realen Leben auch nur sehr ausgewählte christliche Werte hochhalten. Jesus als Asylsuchender in Bayern? Nur ein Wirtschaftsflüchtling in Abschiebhaft, dem weder sein gelerntes, brauchbares Handwerk noch seine jüdische Religion weiterhelfen würde. Selbst, wenn er an seinem temporären Wohnsitz in BY hochdeutsch spräche.

  • Bemerkenswert an diesem Vorschlag der CSU ist wie ernst er von einigen Teilen der Netz-KommentatorInnen genommen wird. Liest man diese auf diversen Netzversionen von konservativen Zeitungen, dann muss der aufgeklärte Mensch vor der Stärke des Ressentiments zurückschrecken.

     

    Charakteristisch ist auch die Patzigkeit, mit der das Grundprinzip der Forderung von diesen Gegnern der multikulturellen Gesellschaftsform verteidigt wird.

     

    Solange eine Partei, die im Bundestag vertreten ist, ernsthaft solche Vorschläge debattiert und solange derartige Vorschläge von sichtbaren Kreisen unterstützt werden, solange ist Deutschland noch weit davon entfernt Teil der aufgeklärten Zivilisation zu sein.

  • Bemerkenswert an diesem Vorschlag der CSU ist wie ernst er von einigen Teilen der Netz-KommentatorInnen genommen wird. Liest man diese auf diversen Netzversionen von konservativen Zeitungen, dann muss der aufgeklärte Mensch vor der Stärke des Ressentiments zurückschrecken.

     

    Charakteristisch ist auch die Patzigkeit, mit der das Grundprinzip der Forderung von diesen Gegnern der multikulturellen Gesellschaftsform verteidigt wird.

     

    Solange eine Partei, die im Bundestag vertreten ist, ernsthaft solche Vorschläge debattiert und solange derartige Vorschläge von sichtbaren Kreisen unterstützt werden, solange ist Deutschland noch weit davon entfernt Teil der aufgeklärten Zivilisation zu sein.

  • 1G
    10236 (Profil gelöscht)

    "christlich-abendländischen Werten"

     

    Ich frage mich, was die CSU darunter versteht. Christentum wurde jahrhundertelang pervertiert zu einer opressiven Religion, die innerhalb Europas zu Glaubenskriegen und nach außen zu einem rassengeprägten Dominanzgebaren führte.

    Die ursprünglichen Werte, die Christentum am Anfang ausmachten - Nächstenliebe, Mitleid, Hilfsbereitschaft, Bescheidenheit - kann die CSU nicht gemeint haben.

  • Keine Antisemitismuskeule gegen die Dumpfbacken in der bayrischen CSU. Aber eine notwendige Klarstellung.

     

    Selbst die kapital-faschistische (und historische) NSDAP hat sich nicht für ein Verbot bzw. für ein deutsches Sprachgebot, gegen die jüdisch-deutsche (jiddisch-daitsch) Sprache in deutsch-jüdischen Familien in Bayern, Österreich und Deutschland, eingesetzt.

     

    Die Denkweise von Teilen der CSU (und CDU) bestätigt meine These: vom modifizierten (modernisierten) Kapitalfaschismus und (deutsch-europäischen Hegemonismus und) Nationalismus in der heutigen Bundesrepublik Deutschland und Europäischen Union.

     

    Insofern steht das ahistorische Tagesbewusstsein in der CSU (und CDU) in überhistorischer Tradition.

     

    [Jiddisch: de.wikipedia.og/wiki/Jiddisch]

    • @Reinhold Schramm:

      Wie gut zu wissen dass die NSDAP keine Sprachverbote brauchte. Hatte ihr doch das Menschenverbot schon hinreichend gute Dienste geleistet.....

  • Wieso sollten sich die Zuwanderer zu den abendländischen Werten der Aufklärung bekennen? Dann fühlen sich viele potentielle Einwanderer mit xenophober und intoleranter Einstellung doch nicht willkommen. Das darf nicht sein.

     

    Deutschland muss mehr Toleranz für intolerante Zuwanderer zeigen. Am besten schafft man auch die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau wieder ab, um das Signal zu senden, dass ausnahmslos jeder in Deutschland willkommen ist. Frauen könnten dazu angehalten werden, zum lachen in den Keller zu gehen, um die Zuwanderer nicht zu erschrecken.

    • @Sisko:

      Aha, der Albert Hoffmann sagt, wies ist, oder?

  • 3G
    3784 (Profil gelöscht)

    Lecker, der Text, und treffend analysiert :-)

     

    Vielleicht gelingt ja Kalif Seehofer in Bayern, was Kalif Erdogan in der Türkei bis dato verwehrt blieb: Das Ziel, dass Kurden in ihren privaten Räumen nicht in ihrer Sprache sich unterhalten, sondern in Türkisch ;-)

    • @3784 (Profil gelöscht):

      „In Bayern ist kein Platz für religiösen Extremismus.“ - Das find ich besonders witzig. Meine Kinder haben das auf jeden Fall anders erlebt, als sie, aus Berlin zugezogen und keiner Religion angehörig, in der Schule und im Kindergarten jeden Morgen katholisch beten mussten.

      • @Ute Krakowski:

        wo war na des, bittschön?

         

        Ich bin auch in Bayern aufgwaxen, aber wir haben nicht mal im Religionsunterricht gebetet. Ok, bin Protestant, aber so gross kann ja der U-schied net sein