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Bush gegen Muslim-Hetze

WASHINGTON dpa ■ Nach den terroristischen Anschlägen häufen sich in den USA die Übergriffe auf Araber, Inder und andere Menschen mit orientalischem Aussehen. Nachdem zwei mutmaßlich aus Hass begangene Morde bekannt wurden, besuchte George W. Bush am Montag ein islamisches Zentrum in Washington, um zu Toleranz aufzurufen. Bush erklärte, es dürfe nicht sein, dass sich Moslems in den USA bedroht fühlten. Dies dürfe es in Amerika nicht geben. Diejenigen, die Ausländer bedrohten, sollten sich schämen. Bush betonte, der Islam sei eine friedliche Religion. Die Terroristen aber wollten keinen Frieden.

FBI-Direktor Robert Mueller kündigte an, man werde in 40 möglicherweise von Hass verursachten Verbrechen Ermittlungen aufnehmen. Verbrechen gegen Amerikaner arabischer Herkunft würden nicht geduldet und aggressiv verfolgt werden, betonte Mueller. Das „Council on American-Islamic Relations“ hat seit letzten Dienstag mehr als 300 Übergriffe auf Moslems in den USA registriert. Dies seien bereits halb so viel wie im gesamten vergangenen Jahr.

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