Bürgerkrieg in Südsudan: Angriff auf UN-Friedenstruppe
Ein Stützpunkt ghanaischer Blauhelm-Soldaten wurde beschossen. Wer die Angreifer waren, ist bislang nicht bekannt.
Die anhaltenden Kämpfe in dem Gebiet sind nach Aussage von Experten der Auslöser der Hungersnot. Hilfsorganisationen haben deswegen kaum Zugang zu den Menschen. Dort sind nach UN-Angaben 100.000 Menschen unmittelbar vom Hungertod bedroht. Im ganzen Land sind dieses Jahr rund 5,5 Millionen Menschen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen.
Shearer verurteilte den Angriff auf den UN-Stützpunkt vom Mittwochabend aufs Schärfste. Zunächst blieb unklar, wer auf die Blauhelme gefeuert hatte. Der Angriff sei aus der Richtung einer von der Regierung kontrollierten Stadt gekommen, erklärten die UN.
Ende 2013 brach in Folge eines Machtkampfes zwischen Präsident Salva Kiir und dessen damaligem Stellvertreter Riek Machar ein Bürgerkrieg aus. Seither fielen Zehntausende Menschen dem Konflikt zum Opfer, mehr als 3,5 Millionen Menschen flohen vor der Gewalt.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!