Die Kolumne endet, das schöne Abenteuer „Blind mit Kind“ aber geht weiter: gemeinsam mit anderen, die ähnliche Erfahrungen machen.
Blinde Menschen sind vor allem eines: so individuell wie andere eben auch. Genauso individuell ist auch die Frage nach Assistenzbedarf zu beantworten.
Autofahren ist nicht, Flughäfen sind Megastress. Wo also Urlaub machen als blinde Eltern mit sehendem Kind? Es gibt eine einfache Antwort.
Die Tochter unserer Autorin ist sich mittlerweile der „Problematik“ Blindheit bewusst. Sie findet dafür ihre ganz eigenen Lösungen.
Wenn es eines gibt, das alle Kinderzimmer gemeinsam haben, ist es Unordnung. Will man die als blinde Mutter beseitigen, braucht es eine gute Strategie.
Meine Schrift, deine Schrift. Was die blinde Mutter vorliest, mag die sehende Tochter nicht immer hören. Bücher für beide gibt es kaum.
Kinder haben keine Ahnung von Schwerbehinderung und stereotypen Vorstellungen. Für sie ist das Leben mit blinden Menschen normal.
Kochen im Kindergarten, Einkaufen im Laden – es gibt viele Herausforderungen für Blinde. Gut, wenn das Kind die Grenzen des Machbaren verschiebt.
Puzzlen trainiert die Feinmotorik, das Vorstellungsvermögen und Problemlösungsdenken. Schön für Sehende – für Blinde eher nicht.
Laute Spielplätze können für blinde Eltern eine Herausforderung sein. Doch Vertrauen hilft – und Vorsicht vor tiefhängenden Balken.
Was klebt, was malt das Kind? Sticker sind noch tastbar, Schmierereien sind eine größere Herausforderung! Die blinden Eltern bleiben gelassen.
Morgens ist das Gequengel groß, denn die Tochter hat klare Vorstellungen von ihrem Outfit: viel rosa – nicht gerade der Geschmack der Mutter.
Blinde Eltern werden ständig überprüft. Nicht nur im Jugendamt, auch im Busund in der Nachbarschaft wird geguckt und kommentiert.