Bewaffneter Konflikt im Jemen: Fast 70 Tote bei Kämpfen
Im Konflikt zwischen Huthi-Rebellen und Soldaten gab es in der Region Mocha am Roten Meer Gefechte und Luftangriffe. Fast 70 Menschen starben.
Vor zwei Wochen hatten die jemenitischen Regierungstruppen die Kontrolle über die strategisch wichtige Meerenge Bab al-Mandeb zwischen dem Roten Meer und dem Golf von Aden zurückerlangt. Die Huthi-Rebellen zogen sich daraufhin in die Hafenstadt Mocha 20 Kilometer weiter nördlich zurück. Am Sonntag kamen die Regierungstruppen bis auf rund zehn Kilometer an Mocha heran.
Im Jemen kämpfen die Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi seit September 2014 gegen die Huthi-Rebellen und andere Gruppen, die dem ehemaligen Präsidenten Ali Abdallah Saleh die Treue halten.
Seit März 2015 fliegt eine von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition zudem Luftangriffe auf die Rebellen. Nach UN-Angaben wurden in dem Konflikt seit dem saudiarabischen Eingreifen mehr als 7000 Menschen getötet, die meisten davon Zivilisten. Drei Millionen Menschen sind auf der Flucht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Krise bei Volkswagen
1.000 Befristete müssen gehen
Preiserhöhung bei der Deutschen Bahn
Kein Sparpreis, dafür schlechter Service
Ex-Wirtschaftsweiser Peter Bofinger
„Das deutsche Geschäftsmodell funktioniert nicht mehr“
Bis 1,30 Euro pro Kilowattstunde
Dunkelflaute lässt Strompreis explodieren
Künftige US-Regierung
Donald Trumps Gruselkabinett
Housing First-Bilanz in Bremen
Auch wer spuckt, darf wohnen