Beschluss des UN-Sicherheitsrates: IS finanziell trockenlegen
Der Terrormiliz sollen ihre wichtigsten Einnahmequellen gestrichen werden. Der IS finanziert sich vor allem über Ölschmuggel und den Handel mit Kulturgütern.

Darin werden Staaten weltweit aufgefordert, gegen die wichtigsten Finazierungsquellen des IS wie Ölschmuggel und den illegalen Handel mit antiken Kulturgütern vorzugehen.
Geldgeber der Dschihadistenmiliz sollen „aktiver bestraft“ werden. Die Mitgliedstaaten werden aufgefordert, Terrorfinanzierung in ihrer nationalen Gesetzgebung als schweres Verbrechen einzustufen, selbst wenn sie nicht mit einem konkreten Terrorakt in Zusammenhang steht. Zudem sollen die Staaten den Informationsaustausch auf dem Gebiet verstärken.
Auch mit dem IS verbandelte Organisationen dürfen nun mit Sanktionen belegt werden. Unter anderem mit illegalem Ölhandel hat der IS mehr als 500 Millionen Dollar eingenommen. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon rief alle UN-Mitgliedsstaaten auf, ihr Engagement zum Austrocknen der Finanzquellen des IS zu verstärken.
US-Finanzminister Jacob Lew sprach von einem „wichtigen Schritt“. Wichtig sei es nun, den Beschluss „resolut umzusetzen“. Dazu sei auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Privatsektor notwendig.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!