■ Berliner Telegramm: Ruhe vor dem Sturm im Einzelhandel?
Im Tarifkonflikt des Einzelhandels herrscht Ruhe vor einem möglichen Sturm. Die Gewerkschaften Handel, Banken und Versicherungen (HBV) und die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) verzichteten am Mittwoch auf Warnstreiks. Dafür haben beide Gewerkschaften zu ersten Urabstimmungen über unbefristete Streiks aufgerufen. HBV und DAG rechnen mit einer breiten Zustimmung. Unbefristete Streiks gibt es, wenn sich mindestens 75 Prozent der HBV- und 70 Prozent der DAG-Mitglieder dafür aussprechen. „Sollte es bei der fünften Tarifrunde am 20. August kein Ergebnis geben, dann wird es möglicherweise Ganztagsstreiks in ganz Berlin geben“, sagte DAG-Sprecher Roland Tremper. Die Gewerkschaften fordern neben höheren Gehältern auch Regelungen für die Spätöffnungszeiten ab 1. November nach dem Beispiel von Rheinland-Pfalz. Die nächste Tarifrunde ist für den 20. August anberaumt. ADN
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