Berliner Mediensalon : ChatGPT: Werkzeug oder Bedrohung?
Der Berliner Mediensalon widmet sich dieses Mal der Frage, wie zuverlässig KIs, wie ChatGPT, sind und wie vorsichtig man damit umgehen muss.
Über kaum ein anderes Thema wird in den Medien derzeit so heiß diskutiert wie über ChatGPT. Aber: Wo kann der Einsatz von künstlicher Intelligenz auch im Journalismus hilfreich sein und wo ist er problematisch?
Wann: Di., 27.06.23, 19 Uhr
Einlass: ab 18.30 Uhr
Wo: taz Kantine
Friedrichstr. 21
10969 Berlin
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Eintritt frei
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Platzreservierung erforderlich
Die Teilnahme ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über den folgenden oder unten stehenden Ticketlink: mediensalon202306.eventbrite.de
Die Kantinenveranstaltung wird auf Facebook Live gestreamt: facebook.com/events/1323772231877083/
Fest steht: ChatGPT liefert schnell Informationen, und vieles ist auch brauchbar, manches sogar sehr gut. Doch Kritiker:innen bemängeln, die KI wisse nicht alles und mache auch Fehler. Deshalb müssen Texte immer wieder nachgeschärft werden. Wie kann man also der KI beibringen, dass die Texte spezifischer sein müssen?
Fragt man ChatGPT selbst, wie es dem Journalismus helfen kann, lautet die Antwort, dass es bei der Recherche, beim Schreiben von Artikeln, bei der Überprüfung von Fakten und bei der Verbesserung des Schreibstils unterstützen kann.
ChatGPT basiert auf künstlicher Intelligenz (KI) und kann eine ganze Menge: Recherchieren, Texte, Bilder und Videos produzieren, Briefe, Mails und Konzepte schreiben, wissenschaftliche Literatur zusammenfassen. Man kann mit dem Chatbot menschenähnlich kommunizieren und er lernt aus dieser Kommunikation.
Voraussetzung dafür ist, dass ChatGPT vorher von Menschen mit Daten entsprechend gefüttert wird. Aus ihrem elektronischen Fundus setzt der Chatbot Antworten zusammen, die erstmal soweit schlüssig klingen. Kritiker:innen bemängeln jedoch, dass diese nicht immer auch richtig sind. ChatGPT vertritt wortgewandt auch Argumente, die falsch sein können. Ist das eine Gefahr für den Journalismus? Wie müssen Journalist:innen darauf reagieren?
Darüber wollen wir mit folgenden Expert:innen diskutieren:
Steffen Grimberg, Vorstandsvorsitzender beim DJV Berlin JVBB;
Christian Füller, Reporter für digitale Transformation bei Table.Media
Roman-Francesco Rogat, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin bis 2023, FDP-Digitalexperte
Tobias Schulze MdA, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Sprecher für Digitalisierung für Die LINKE im AGH Berlin
Stefan Ziller MdA, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen im AGH Berlin, Sprecher für Digitalisierung.
Moderiert wird diese Veranstaltung von Charlotte Bauer, der Zentralredakteurin der FUNKE Mediengruppe.
Der Berliner Mediensalon ist seit mehr als zehn Jahren das Debattenforum für Journalismus in der Hauptstadt. Begründet als Stammtisch von Journalistinnen und Journalisten im netzwerk recherche in Berlin wird er ehrenamtlich organisiert. Mehr als zehn Debatten im Jahr werden durchgeführt u.a. in der taz und bei ALEX Berlin.
#Mediensalon ist eine Veranstaltung der gemeinnützigen meko factory – Werkstatt für Medienkompetenz in Kooperation mit Deutscher Journalistenverband DJV Berlin – JVBB e.V., Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union dju in ver.di und unterstützt von Landau Media und der Otto Brenner Stiftung.
Hier können Sie sich anmelden.
Sie haben vorher Fragen? Oder wollen nach der Veranstaltung Feedback geben? Schreiben Sie uns! Wir freuen uns auf Ihre Mail: veranstaltungen@taz.de