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Bericht des UN-WeltklimaratsApokalypse auf Akademisch

Rechtzeitig zur Klimakonferenz schwarz auf weiß: der Nordpol im Sommer eisfrei, der Golfstrom kälter, Monsunregen länger, dafür kaum noch Permafrostböden.

Ob Wetterphänomen oder schon Klimawandel ist für die Betroffenen unerheblich Bild: dpa

BERLIN taz | Die kalte Dusche für jede ambitionierte Klimapolitik steht auf Seite 13. In staubtrockenem technischen Englisch präsentieren die klügsten Köpfe der Klimawissenschaften dem internationalen Nichthandeln beim Klimaschutz die Rechnung: Wenn die Treibhausgasemissionen mehr oder weniger so weitergehen wie bislang, zeigen ihre Modelle, sei es „zumindest wahrscheinlich, dass bis 2100 die Erwärmung zwei Grad Celsius übersteigt“.

Und schlimmer noch: Selbst beim extrem ambitionierten und damit politisch kaum umsetzbaren Best-Case-Scenario „RCP 2.6“, das eine massive Reduktion von Klimagasen annimmt, stehe die Chance, den Klimawandel auf zwei Grad zu begrenzen, nur 50:50.

Das steht nicht irgendwo, sondern im aktuellen Berichtsentwurf des UN-Klimarats IPCC mit dem Titel „Klimawandel 2013: Die naturwissenschaftliche Basis“, der der taz vorliegt. Die 2-Grad-Grenze ist die rote Linie im Klimaschutz. Sie ist das global anerkannte Limit, bis zu dem nach wissenschaftlich anerkannter Meinung der Klimawandel gerade noch zu beherrschen ist.

Das IPCC

Das Intergovernmental Panel on Climate Change (Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimawandel) ist das oberste Gremium von Experten und Regierungsvertretern zur Begutachtung der Klimakrise.

Das Gremium wurde 1988 von den UN-Organisationen für Meteorologie und für Umwelt gegründet. Darin arbeiten Tausende von Wissenschaftlern, die sich mit dem Klimawandel und seinen Folgen beschäftigen, ehrenamtlich und ohne Bezahlung an regelmäßigen Berichten.

Die Experten für Wetter, Ozeane, Wolken, Biologie oder Ökonomie stellen in einem aufwändigen Gutachterverfahren die jeweils aktuellen Forschungsergebnisse zusammen, die dann von Kollegen mehrfach gesichtet und gekürzt werden. Am Ende steht in drei Arbeitsgruppen (naturwissenschaftliche Grundlagen, Auswirkungen auf Menschen und Ökosysteme, Gegenmaßnahmen) ein umfangreicher Bericht, der den Regierungen der UN-Staaten zugeleitet und abschließend beraten wird.

Das IPCC wird kritisiert, weil es kein reines Expertengremium ist, sondern zum Schluss die Regierungen ein Wort mitzureden haben. Die Wissenschaftler bestehen allerdings darauf, dass sie keine Daten auf politischen Druck hin verändern würden.

Seit das IPCC besteht, wurde es etwa durch die Szene der US-amerikanischen „Klimaskeptiker“ massiv angefeindet, einzelne Wissenschaftler wurden belästigt und verfolgt. 2007 wurde dem IPCC unter seinem Vorsitzenden Rajendra Pachauri gemeinsam mit dem US-Politiker Al Gore der Friedensnobelpreis verliehen. Vor dem Klimagipfel in Kopenhagen 2009 tauchte der Vorwurf auf, die Wissenschaftler hätten falsche Daten in die Berichte geschrieben, ihre Untersuchungen manipuliert und Kritiker mundtot gemacht. Mehrere umfassende Studien zu diesem angeblichen „Climategate“-Skandal sprachen die Forscher aber frei: Es habe einzelne Fehler bei Datensammlungen gegeben, aber keine grundsätzliche Manipulation. (bpo)

Deshalb haben die Regierungen der UN-Staaten immer wieder erklärt: Diese Grenze darf nicht überschritten werden. Und doch haben sie kaum etwas unternommen, damit die Grenze tatsächlich eingehalten wird. Daran wird sich auch nichts Grundlegendes bei der 18. UN-Klimakonferenz ändern, die nächste Woche in Doha beginnt. Die Regierungsdelegationen haben die brisante neue Studie des IPCC im Gepäck.

Der Mensch ist schuld

In dem internen Dokument („Nicht zitieren oder verteilen“) präsentieren die Autoren des IPCC die wissenschaftlichen Fakten des Klimawandels ungeschönt auf 26 Seiten als „Zusammenfassung für Entscheidungsträger“.

Die Grundtendenz folgt den vier umfangreichen IPCC-Berichten, die etwa alle fünf Jahre erscheinen: Der Klimawandel ist real, er ist ein Problem, und der Mensch ist schuld. Der neueste Bericht, kurz „AR 5“ genannt, bestätigt und belegt diese Ergebnisse aus den letzten Jahrzehnten mit neuen Daten.

Allerdings gehen die Wissenschaftler nun davon aus, dass sich die mittlere Lufttemperatur der Erde seit 1901 bereits um 0,8 Grad erhöht hat (bisher: 0,7 Grad). Allein die Schmelze von Gletschern im Gebirge, in Grönland und der Antarktis führe jährlich zu einem Anstieg des Meeresspiegels von 1,8 Millimetern. „Das sind 50 Prozent mehr als im 4. Bericht von 2007 abgeschätzt“, sagt Peter Lemke, Klimawissenschaftler am Alfred-Wegener-Institut und IPCC-Autor.

Dazu kommt noch die Ausdehnung des Meerwassers durch die Erwärmung. Weitere Erwärmung und Gletscherschmelzen würden voraussichtlich bis 2100 zu einem Meeresspiegel führen, der „um 50 bis 100 Zentimeter“ höher liege. Der Pegel sei „im 20. Jahrhundert etwa 10-mal so schnell gestiegen wie in den letzten paar tausend Jahren“, heißt es in dem Bericht.

Kosmische Einflüsse zu schwach

Auch auf anderen Gebieten liefern neue Studien beunruhigende Einblicke, wie der Klimawandel an Fahrt aufnimmt. So sei der Einfluss des Menschen auf die veränderte Energiebilanz der Erde „50 Prozent höher als noch im ’AR 4‘ angenommen“, heißt es.

Die Thesen, die Sonne treibe den Klimawandel hauptsächlich an, wie es etwa der RWE-Manager Fritz Vahrenholt in einem Buch behauptet, seien nach neuen Daten nicht zu halten, kosmische Einflüsse seien „zu schwach, um einen signifikanten Einfluss aufs Klima zu haben“.

Anders als vor fünf Jahren trauen sich die Forscher auch eine Aussage darüber zu, wie der Wasserdampf in der Atmosphäre durch „positive Rückkopplung“ den Klimawandel verstärke. Und bis 2100 würden die Ozeane durch die massive Aufnahme von CO2 so weit übersauert, dass das Wasser stellenweise die Kalkschalen von Korallen und Krebsen auflösen werde.

In einigen Punkten korrigieren die Wissenschaftler allerdings auch die Einschätzungen des 4. Sachstandsberichts von 2007. So seien Änderungen bei den globalen Niederschlägen nicht belegbar, und auch ein vorhergesagter Trend zu mehr Dürre in Tropenregionen müsse im Licht neuer Daten revidiert werden. Die allgemeine Warnung vor mehr Wirbelstürme sei nicht zeitgemäß – wohl aber die Prognose, dass Stürme stärker würden.

Sicherheit und Wahrscheinlichkeit

Wie auch in den anderen Berichten unterteilen die Wissenschaftler ihre Aussagen in verschiedenen Phasen von Wahrscheinlichkeit und Sicherheit, mit denen sie getroffen werden. Und sie geben zu, dass es bestimmte Themen gibt, über die sie sich keine Aussagen zutrauen. So sei es sehr schwer, exakte Voraussagen für großräumige Klimaphänomene wie die Großwetterlage „El Niño“ im Pazifik zu machen.

Vor allem die Prognosen für die nächsten Jahrzehnte malen ein Schreckensszenario. Wissenschaftlich trocken zählen die Forscher auf, was einzelnen Weltregionen blüht. Häufigere und längere Hitzewellen, Starkregen und eine Verstärkung der bestehenden Trends: In nassen Gegenden wird es nasser, trockene Regionen müssen noch mehr dursten. Das System der globalen Meeresströme, unter ihnen der Golfstrom, könne sich um bis zu 30 Prozent abschwächen, werde allerdings in naher Zukunft nicht abreißen.

Der Nordpol werde bei Überschreiten des 2-Grad-Limits bis zum Ende des Jahrhunderts mit ziemlicher Sicherheit im Sommer eisfrei, die Monsunsaison werde sich verlängern, die Landfläche mit Permafrostboden könne sich um bis zu 80 Prozent reduzieren. Einige Modelle sehen gar voraus, dass Bäume und Böden, die derzeit Treibhausgase speichern, diese Funktion verlieren und im Gegenteil zu „Emissionsquellen“ werden könnten. Kommen solche Teufelskreise erst einmal in Gang, sehen die Wissenschaftler dann aus den Wäldern und Meeren für jedes Grad zusätzliche Temperatur etwa 300 Milliarden Tonnen Kohlendioxid aufsteigen – etwa das Achtfache dessen, was der Mensch jeder Jahr in die Atmosphäre bläst.

Längfristig bis 2300 könnte nach den Prognosen ein ungebremster CO2-Ausstoß zu einem Temperaturanstieg bis 8,7 Grad führen und einen „substanziellen Einfluss der menschlichen Aktivität über viele Jahrhunderte“ bringen. Aber auch auf kürzere Sicht lauern laut IPCC Gefahren. Das Gremium erinnert in einer früheren Version des Berichts an das Pleistozän vor etwa drei Millionen Jahren.

Damals lag die CO2-Konzentration etwa so hoch wie heute, die globalen Temperaturen waren ein bis zwei Grad höher, also im Bereich dessen, was die Zukunft wahrscheinlich bringt. „Und der globale Meeresspiegel lag im Pleistozän 10 bis 30 Meter über dem heutigen Pegel“, schreiben die Forscher. In diesen Gegenden leben derzeit etwa eine Milliarde Menschen.

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36 Kommentare

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  • F
    Frierende

    1974 die selben Katastrphenszenarien im Spiegel.

     

    Siehe die Kurzfassung da:

     

    http://forum.derwesten.de/umwelt-und-%C3%96kologie-f257/klimaveraenderung-von-menschen-verursacht--t5614-s9180.html#p1296686

  • F
    Frierende

    @ Paulchen und alle anderen, die Glauben für Wissen halten: Inverview Schellnhuber:

     

    "Man muss erodierte Böden aufforsten, Plantagen nachhaltig betreiben, Biomasse zur Energiegewinnung nutzen, das CO2 dann abtrennen und geologisch binden. Auch eine Art chemische Reinigung der Atmosphäre wäre möglich. Man könnte so pro Jahr mehrere Milliarden Tonnen CO2 aus der Atmosphäre herausholen. Heute ist das noch zu teuer, es kostet 300 bis 1000 US-Dollar pro Tonne. Doch es ist sicher möglich, die Kosten auf ein Zehntel oder noch weniger zu senken. Das sind die Trümpfe, die wir im Ärmel haben müssen."

     

    Habe ich gestern beim Zahnarzt in der Zeitung gelesen und im Internet dort wiedergefunden:

     

    http://www.ksta.de/politik/klimagipfel-in-doha--der-politische-wille-fehlt-voellig--,15187246,20957620.html

     

    CO2 geologisch binden? damit meint er wohl unterirdisch verpressen. Und das steht selbst bei Umweltschutzorganisationen in der Kritik.

     

    Zudem steht es einer schnellen Aufforstung von Wald entgegen, wenn diesem die Nahrung entzogen wird.

     

    Aber es wird ja noch PIK.anter:

     

    300 bis 1000 US-Dollar je Tonne bzw. 30 bis 100 Je Tonne für CHEMISCHE Reinigung der Atmosphäre von dem CO2 schwebt Herrn Schellnhuber so vor.

     

    Tolle Ideen, die da vom Hause PIK verkündet werden.

     

    Nicht dass man zur Durchführung solcher Maßnahmen CO2 erzeugen würde...

  • P
    Paulchen

    @Frierende:

    Moment mal. Sie verdrehen hier die Tatsachen. Die von Ihnen genannte Studie von Coumou und Rahmstorf (bzw. der Blogbeitrag, der über die Studie berichtet), untermauert nicht Ihre Behauptung, sondern belegt meinen Standpunkt. Ein Auszug aus besagtem Blog: "Demnach zeige sich ein klarer Zusammenhang zwischen dem menschengemachten globalen Klimawandel und extremen Regenfällen sowie Hitzewellen". Und dasselbe steht auch in der Studie, deren Seriosität ich entgegen Ihrer Behauptung nicht anzweifle (es gibt andere Studien, die nicht von den beiden Autoren sind, sondern z.B. von anderen internationale Klimaforschern und die ebenfalls einen kausalen Zusammenhang zwischen Klimawandel und Wetterextremen feststellen konnten). Die Quelle widerspricht Ihnen also eindeutig. Davon abgesehen, heißt die Studie "A decade of weather extremes", nicht wie Sie es behaupten "decade of extremes" - ein kleiner, aber wichtiger Unterschied.

    Also. wann liefern Sie mir die Peer-reviewten Studien zu Ihren Behauptungen?

  • P
    Paulchen

    @Energetisch:

     

    Nein, ich danke Ihnen. Genau das meinte ich. SIE haben keine Belege für Ihre Behauptungen. Oder warum weichen Sie ständig aus?

  • F
    Frierende

    @ Paulchen: (22.11.2012 18:34 Uhr)

     

    Das ist ja sehr interessant, von Ihnen zu erfahren, dass der von mir hier verlinkte "wissenschaftliche" Aufsatz des Herrn Prof. Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung von Ihnen unter "keine seriösen Quellen" gezählt wird.

     

     

    So schnell kann man sich einig werden.

  • E
    Energetisch

    @Paulchen

     

    Danke dür diesen Kommentar, besser hätte ich den Zustand des Klimadogmas nicht darstellen können. Viel Spass beim täglichen nachbeten der Glaubenssätze der postmodernen Klimareligion.

     

    Vor allem: sehen sie Sich nie wieder die Realität zu diesem Thema an - die ist nämlich nie peer reviewd und passiert einfach, und in der Tat furchtbar verwirrend.

  • P
    Paulchen

    @Energetisch @Georg Schloss @Frierende

     

    Sparen Sie sich Ihre Versuche, Verwirrung zu stiften und vom Relevanten abzulenken. Solange Sie mir keine seriösen Quellen (Studien aus Fachjournalen mit Peer-Review) liefern, die Ihre Behauptungen untermauern, kann ich Sie nicht ernst nehmen. Trolle soll man doch nicht füttern ;)

  • E
    Energetisch

    @David

     

    Ah ja Wikipedia löst natürlich alle gesammelten Naturbeobachtungen ab, klar, die geisterhafte Schwarmintelligenz des Netzes ist die letzte Instanz. Wie gerne unterwerfe ich mich dieser göttlichen - Website?

     

    Zur Argumentation:

     

    "Praktisch alle seriösen Klimaforscher sind sich einig, dass wir uns in einer Phase der global durschnittlichen Klimaerwärmung befinden" - Ja dazu muß man kein Forscher sein. Es reicht eine Kurve auf steigen oder fallen zu erkennen.

     

     

    "die mit noch nie dagewesener Geschwindigkeit vonstatten geht," - Nein , wiederlegt durch Fakten. Es gab diese Geschwindigkeit in der Vergangenheit.

     

    "und die eindeutig menschenverursacht ist." - Hypothese die wegen der vorhergehenden falschen Behauptung nicht beweisbar ist.

     

    "Und wen erstaunt es, nachdem man einmal gehört hat, dass CO2 heizt?" - (leider) totaler Blödsinn. CO2 verändert nur die Wärmebilanz durch die ansteigende Absorption der Sonnenenergie. Effekt im Dunkeln: Null Heizung. Die Behauptung daß diese andere Wärmebilanz in einer Temperaturerhöhung resultiert: plausibel aber der genaue Beitrag ist unklar.

     

    " Kohlenstoffreserven, die sich über ein paar Hundert Millionen Jahre aus dem Kohlenstoffzyklus absondert haben, werden in wenigen Hundert Jahren der Atmosphäre schlagartig wieder zugeführt. Erstaunt das wirklich? Nach so vielen Jahrzehnten seriöser Erforschung anscheinend immer noch." - Scheint mir irrelevant.

     

    "Das ist traurig. Aber so sind wir Menschen offenbar. Die wenigsten sind lernbereit, lieber läuft man mit der Fresse mit Vollgas gegen die Wand, um die Erfahrung selbst zu machen. Nur dieses Mal fährt die ganze Menschheit ungebremst gegen die Erfahrungsbetonmauer. Superstorm Sandy und Gazakonflikt wird uns recht bald höchstens noch ein Lächeln kosten." - Was soll dieser misanthropische Schwachsinn ? Was hat Gaza damit zu tun?

  • E
    Energetisch

    @Paulchen

    Hmm http://wissenschaftundschreie.wordpress.com/2012/03/26/wetterextreme-dank-klimawandel/

    Zur "decade of extremes" könnte man mal anmerken: Es gibt natürliche Zyklen im Klima die, wenn sie zusammtreffen, tatsächlich Phasen extremer Stürme provozieren. Allerdings selten weltweit gleichzeitig, sondern eher als lokale Häufung.

    Geht man von montären Betrachtungen ab (Schadenssummen) und betrachtet tatssächliche klimatische Ereignisse (dh. die physikalisch messbaren Parameter), dann scheinen wir im Moment in einer Ruhephase.

    Ein Problem stellen sensationellen Behauptungen (Katrina schlimmster Sturm der Geschichte: angesichts der Katastrophe in Galveston lächerlich) und der pawlowsche "CO2-Schuldreflex" dar: Er wird immer von der vorsichtig gesagt merkwürdigen Idee getragen, wir könnten Wetterextreme in irgendeiner Form verhindern.

     

    Was wir wirklich machen können:

    1. Nicht in Gegenden ansiedeln die bekanntermaßen von solchen Extremen betroffen sind.

    2. Vorwarnung ermöglichen.

    3. Die Infrastruktur aufbauen und pflegen, die die Folgen der Wetterextreme abmildert (Bsp Katrina).

     

    Und um es etwas zu unterfüttern: hier ein Link für Paulchen zum Thema IPCC, Fehler und Extremwetter:

    http://rogerpielkejr.blogspot.de/2012/09/ipcc-sinks-to-new-low.html

     

    Übrigens finde ich es sehr nett, daß Sie am Schluß gleich ein paar Unterstellungen anhängen.

     

    War das ein von meiner Seite ernst zu nehmender Verleumdungsversuch oder ein Ausdruck Ihres Charakters?

  • GS
    Georg Schloss

    @ ach Paulchen

     

    Auch Du drückst Dich um die Frage herum, warum es vor 1000 jahren auf der Erde eine Wärmeperiode gab und vor 300 Jahren eine Kälteperiode. Oder waren die auch von Menschen gemacht?

     

    Wer anderen zum Denken rät sollte sein eigenes Hirn wenigstens einschalten ... Nur eines ist sicher: Die nächste EISZEIT kommt ganz bestimmt.

    Es interessiert mich aber nicht. All die Heuchler, meist kinderlos wie Claudia Roth, die sich ach so rührend um den Planeten und nachkommende Generaionen "sorgen", halte ich für extrem unglaubwürdig. Das sind Wichtigtuer und Besserwisser. Niemand interessiert wie die Welt in 500 Jahren aussieht.

    Wir sind mit 7 Milliarden Menschen schlicht zuviel auf dieser Erde, sagen Wissenschaftler.

     

    Nix für ungut, aber wer Fragen nicht beantwortet, der hat was zu verbergen oder nicht nachgedacht. Ideologie fängt genau da an !

  • F
    Frierende

    Ich darf die sich hier für ach so sachkundig haltenden Anhänger des Klimahypes, die sicher gerade kein naturwissenschaftliches Studium absolviert haben, darauf hinweisen,

    das der vermeintlich so wissenschaftlich arbeitende Professor Stefan Rahmstorf den Antrieb des Golfstroms mit der thermohalinen Zirkulation an dessen nördliches Ende verlagern will.

     

    http://www.pik-potsdam.de/~stefan/Publications/Nature/nature_concept_03.pdf

     

    Eine wahre Meisterleistung der Pseudowissenschaftlichkeit.

     

    Dabei ist lange bekannt, dass der Golfstrom seinen Ausgangspunkt an der Westküste Afrikas hat, von wo das Wasser durch die Erdrotation gegen die Westküste Südamerikas gedrückt wird. Dort teilt sich sich Strömung. Der größere Teil wird in die Karibik abgedrängt und dann nach Nordwesten gelenkt. Ein Teil des Wassers erreicht das nördliche Ende des Golfstroms gar nicht, weil es bereits vor der Britischen und Spanischen Küste nach Süden zurückfließt.

     

    Bereits da sieht man die Absurdität dieser These Rahmstorfs.

     

     

    Ja und Schellnhuber ? ebenfalls vom PIK. Ich sage nur "Große Transformation".

     

    In China gab es mal die Kulturrevolution.

     

     

    "1000 Jahre nichts gelernt" kann man den Gläubigen der Klimakatastrophe nur mit auf den Weg geben.

  • P
    Paulchen

    @David:

    Nichts zu danken. Es geht einfach nicht, dass hier Menschen mit ihrem Halb- und Nichtwissen Unwahrheiten oder Missverständliches in die Welt setzen.

     

    @georg:

    "DER MENSCH IST SCHULD ist eine unbewiesene Behauptung des Autors - sonst gar nichts !"

    Eindeutig falsch. Durchforsten Sie mal die einschlägigen Fachjournale. Und Sie werden sehen: An dem menschengemachten Klimawandel gibt es keinen Zweifel! Akzeptieren Sie die Realität.

     

    @johan Schreuder:

    "Also fragen Sie mal die Bäume was die von CO2 halten."

    Und, was soll uns das sagen? Falls Sie darauf abzielen, dass mehr CO2, mehr Wachstum für die Pflanzenwelt bedeuten könnte, muss ich Sie wieder enttäuschen. Denn ganz so einfach ist das nicht. Pflanzen brauchen nämlich mehr als nur CO2 zum Wachsen. Ohne ein Mehr bzw. ein optimales Verhältnis der anderen wichtigen Faktoren wie Stickstoff, Wasser und Sonnenlicht, bringt auch das Mehr an CO2 nur sehr begrenzt etwas. Dieser eventuell minimale Nutzen ist aber bedeutungslos im Vergleich zu den negativen Auswirkungen des Klimawandels.

  • D
    David

    Danke Paulchen für eine kleine Zurechtrückung so mancher Abstrusität, der hier von sich gegeben wird.

     

    Anscheinend ist sind die 0,1% der Klimatologen, die für große Konzerne arbeiten, vermarktungstechnisch so geschickt, dass sich selbst in Deutschland viele Leute mit mindestens Mittelschulbildung von ihnen angeln lassen. Auch scheinen Verschwörungstheorien wieder mal einen besonderen Boom zu erleben. Und Halbwissen, das man irgendwann mal auf einer Party mal aufgeschnappt hat, auch:

     

    Die Alpen waren ums Jahr 1000 sicher nicht eisfrei. Wie hätte sich da Ötzi weiterhin konservieren sollen?

     

    Und Grönland wurde auch nur als grün vermarktet, um Siedler hinzulocken.

     

    Man kann diese Fakten sogar auf Wikipedia nachlesen, aber nicht mal so weit schaffen es einige von den ganz großen Plaudertaschen hier.

     

    Praktisch alle seriösen Klimaforscher sind sich einig, dass wir uns in einer Phase der global durschnittlichen Klimaerwärmung befinden, die mit noch nie dagewesener Geschwindigkeit vonstatten geht, und die eindeutig menschenverursacht ist. Und wen erstaunt es, nachdem man einmal gehört hat, dass CO2 heizt? Kohlenstoffreserven, die sich über ein paar Hundert Millionen Jahre aus dem Kohlenstoffzyklus absondert haben, werden in wenigen Hundert Jahren der Atmosphäre schlagartig wieder zugeführt. Erstaunt das wirklich? Nach so vielen Jahrzehnten seriöser Erforschung anscheinend immer noch.

     

    Das ist traurig. Aber so sind wir Menschen offenbar. Die wenigsten sind lernbereit, lieber läuft man mit der Fresse mit Vollgas gegen die Wand, um die Erfahrung selbst zu machen. Nur dieses Mal fährt die ganze Menschheit ungebremst gegen die Erfahrungsbetonmauer. Superstorm Sandy und Gazakonflikt wird uns recht bald höchstens noch ein Lächeln kosten.

  • JS
    johan Schreuder

    @ Astrologissimus

     

    Also fragen Sie mal die Bäume was die von CO2 halten.

  • G
    georg

    DER MENSCH IST SCHULD ist eine unbewiesene Behauptung des Autors - sonst gar nichts !

    "In staubtrockenem technischen Englisch präsentieren die klügsten Köpfe der Klimawissenschaften", es sei "wahrscheinlich, dass bis 2100 die Erwärmung zwei Grad Celsius übersteigt“. HA HA HA !

     

    Diese KlimawissenschaftlerInnen sollten mir mal verraten, warum im Mittelalter die Alpen um das 1000 n. Chr. schnee- und eisfrei waren (von CO² damals keine Spur), Grönland wurde Grünland, und warum es um 1600 n. Chr. eine "kleine Eiszeit" gab, in der die Londoner im Sommer auf der Themse Schlittschuh liefen. Und? Wo sind deren wissenschaftlich fundierte Erklärungen? Woooo? Ich höre - peinliches Schweigen und sehe - Achselzucken. Als Erklärungen halten dann Theorien her. Da kann man dann bis zum Beweis des Gegenteils alles reinschreiben.

     

    Wem das alles zu weit weg ist, den verweise ich auf die 33. Spiegelausgabe aus 1974, in der Klimaforscher "kühlere und nassere Zeiten" vorher sagten, womöglich drohe eine neue Eiszeit:

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41667249.html

    Wir sangen damals: Wann wird`s mal wieder richtig Sommer ...

     

    Die Wahrheit, die die Lemminge nicht hören wollen: Ob mit oder ohne Menschen, den Klimawandel gab es immer schon! Würden die Dinosaurier noch leben, dann könnten sie uns viel erzählen. Spannendere Geschichten als Wetterexperten und Klimaforscher uns märchenhaft erläutern, die doch nur die Erdtemperatur messen und dafür aus Steuermitteln bezahlt werden, wären das allemal. Meteorologen können mit ihren Modellen nicht mal das Wetter der nächsten 2 Wochen präzise vorhersagen. Und solchen Leuten soll man glauben? Da glaube ich lieber an den lieben Gott! Teilweise war in früheren Zeiten der globale Klimawandel viel dramatischer als wir ihn heute erleben. Der Mensch hat ihn als ausgesprochen anpassungsfähiges Lebewesen überlebt.

    Ich warte sehnsüchtig auf wärmeres Wetter, denn dann kann ich bereits im Februar die Grillsaison eröffnen.

     

    Und was tun mit Klimaflüchtlingen? Die gab es zu jeder Zeit. Heute ist es lediglich enger geworden auf Mutter Erde. Und d a r a n ist tatsächlich - nachweisbar geschlechterdemokratisch - der Mensch Schuld. Dafür tragen er und sie allein die Verantwortung.

  • E
    ello

    Die CO2-Emissionen sind seit 1990 weltweit um 50 Prozent angestiegen, allein im vergangenen Jahr um über 800 Millionen Tonnen. Warum ist die Temperatur in diesem Zeitraum eigentlich nicht mehr angestiegen? Der Hinweis aufs Pleistozän ist besonders nett, da eh alle Daten aus dieser Zeit reine Spekulation sind. Über die grundsätzlichen Probleme mit dem Blick in die Vergangenheit (siehe: C14-Crash, Ceno-Crash) ließe sich noch viel sagen...

  • P
    Paulchen

    @Johan Schreuder:

    Sind Sie zufällig dieser Herr Schreuder? http://ch.linkedin.com/pub/johan-schreuder/5/414/a4

     

    Arbeiten Sie also für Air France?

  • P
    Paulchen

    @Energetisch:

    Oh, da irren Sie sich aber gewaltig. Es gibt durchaus Belege für vermehrte Wetterextreme aufgrund des Klimawandels. Ein Beispiel: http://wissenschaftundschreie.wordpress.com/2012/03/26/wetterextreme-dank-klimawandel/

     

    Ach ja, ich vergaß. Die Tausenden Klimawissenschaftler und die etlichen renommierten Forschungsinstitute haben sich weltweit zu einer allumfassenden Verschwörung zusammengetan... Hand aufs Herz. Denken Sie mal nach. Meinen Sie nicht, dass SIE einer Verschwörungstheorie nachlaufen? Forciert von Pseudo-Instituten wie EIKE, Ex-RWE-Mitarbeitern und anderen Ewig-gestrigen?

     

    @georg schloss:

     

    "Klimawandel hat es mit oder ohne Menschen, mit oder ohne CO²-Ausstoß, mit oder ohne taz immer schon gegeben.

    Was daran beunruhigend sein soll bleibt ein Rätsel."

    Das bezweifelt auch niemand. Aber niemals zuvor ist das in so einem Tempo wie heute geschehen!. Und niemals zuvor hatte der Mensch einen derartig erheblichen Einfluss aufs Klima wie heute. Aber den Unterschied wollen Sie offenbar auch gar nicht verstehen. Mensch, so schwer ist doch gar nicht.

     

    Machen Sie sich einmal die Mühe, in den Journalen der Fachzeitschriften nach Studien zum Thema zu suchen. Hätten Sie das jemals gemacht, würden Sie schnell merken, dass es keinen Zweifel am menschengemachten Klimawandel gibt.

  • F
    Frierende

    Zitat taz:

     

    "Wenn die Treibhausgasemissionen mehr oder weniger so weitergehen wie bislang, zeigen ihre Modelle, sei es „zumindest wahrscheinlich, dass bis 2100 die Erwärmung zwei Grad Celsius übersteigt“.

     

     

    Bis dahin werden noch viele Obdachlose erfroren sein. Nun - da haben die armen Eisbären wenigstens was zu fressen.

     

    Lauf RBB-Inforadio Babylon vom 4.11.2012 beträgt übrigens die durchschnittliche Lebenserwartung Obdachloser minus 25 Jahre.

     

    Diakon Dieter Pohl:

    "Es regnet, Sie werden nass. Dann rennen sie 24 Stunden mit nasser Kleidung durch die Gegend. Sie haben keine Wechselwäsche. Aus diesen feuchten Klamotten werden 'ne leichte Erkältung, aus der Erkältung 'ne Lungenentzündung. Wenn ich die letzte Statistik richtig gelesen hab', haben wohnungslose Menschen eine durchschnittliche Lebenserwartung von minus 25 Jahren."

     

    Quelle:

    http://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/babylon/201211/181148.html

     

    "Erstmals seit zwei Jahren steigt die Zahl der Obdachlosen in Deutschland wieder. Bundesweit seien rund 250 000 Menschen ohne Wohnung, sagte der Vorsitzende der Evangelischen Obdachlosenhilfe, Jens Rannenberg."

     

    Quelle:

    http://www.focus.de/politik/schlagzeilen/nid_115927.html

     

    Vielleicht sollte man einfach mal zur Kenntnis nehmen, dass es auf der Erde nicht zu warm sondern zu kalt ist. Tatsächlich erleben wir ein Auseinanderdriften von CO2-Anstieg und dahinter zurückbleibender Erderwärmung.

     

    Hier geht es nicht um Klimaschutz. Über den CO2-Handel werden Entwicklungsländer daran gehindert, eine eigene wettbewerbsfähige Industrie aufzubauen.

     

    Was hier betrieben wird ist also nicht Klimaschutz, sondern Neokolonialismus.

  • H
    h.yurén

    die kommentare hier sind nicht gescheiter als bei zeit-online zu thema. das ist verständlich. das bisschen klimakunde, das im schulpensum vorgesehen ist, wird in der phase der pubertät verabreicht. das ergebnis ist in den kommentaren zu besichtigen.

    keine ahnung, aber große klappe. so verstehen die meisten die demokratie (die in der schule auch ungünstig vermittelt worden sein muss) und das netz.

    es ist zeitverschwendung. tschüs.

  • E
    Energetisch

    Zu den IPCC Berichten:

     

    Obwohl diese Berichte in einem aufwendigen Prozess gesammelt werden haben sich jedes Jahr haarstäubende Fehler eingeschlichen - Und das IPCC ist nicht in der Lage (groß angekündigte) fehlerhafte Prognosen zurückzuholen. Die tauchen dann überall wieder auf, wie etwa die wissenschaftlich unhaltbare Behauptung wir hätten generell mehr Extremwetter zu erwarten.

     

    Diese ist zusätzlich grundsätzlich unlogisch: die beobachteten also realen Wetterextreme waren weder besonders stark noch besonders häufig (immer im Vergleich mit der Vergangenheit), im Gegensatz zu den modellierten. D.h. die momentane Entwicklung extrapoliert ist eher mit einer Abnahme zu rechnen, aber die magische Modellprognose behauptet das Gegenteil. Solange man den Startzeitpunkt der Katastrophe fröhlich weiter in die Zukunft legen darf ...

     

    Ein Schelm der böses dabei denkt.

  • K
    kommentator

    unsere umwelt sollten wir möglichst schnell zerstören, da die spezies mensch diese umwelt nicht verdient hat und nur gemeinsam mit ihr untergehen kann.

     

    Es leben die Ratten und Kakerlaken! Sehr soziale Lebewesen übrigens...

  • UH
    Udo Henn

    Dass es sich hier um die "kluegsten Koepfe" der Klimawissenschaft handelt, ist genauso unwahrscheinlich wie das Eintreffen ihrer Prognosen. Wenn jetzt schon die Aussagen des Sachstandsberichts 2007 zurueckgenommen werden, dann werden die heutigen Schaetzungen, die sicher nicht serioeser sind, in ein paar Jahren auch wieder vom Tisch sein.

  • K
    @Kaboom

    "Und sollte beispielsweise Pakistan zu dem Zeitpunkt schon abgesoffen"

     

    Ihr Verschwörungs-Gesabbel in allen Ehren, aber Sie minen bestimmt Bangladesh.

  • GS
    georg schloss

    Die beschworene "akademische Apokalypse" ist eine journalistische des Autors und spricht für sich selbst.

    Klimawandel hat es mit oder ohne Menschen, mit oder ohne CO²-Ausstoß, mit oder ohne taz immer schon gegeben.

    Was daran beunruhigend sein soll bleibt ein Rätsel.

  • AD
    auch das noch

    pleistozän: begann vor zirka 2,6 millionen jahren (wiki)und war geprägt, im schnitt, von einer abkühlung. mit mehreren eiszeiten endete diese phase vor zirka 12000 jahren (wiki). infolge der bindung von wasser als eis, vor allem auf dem lande, sank der meeresspiegel.

    die vom autor angegebenen 3 millionen jahre beschreiben sozusagen den zustand lange vor dem pleistozän. er glaubt bestimmt an den urknall, eine der jüngsten religionen. wie war das nochmal mit amway und siencentologie und und der heiße kaffee, der zum/r millionär/in macht? naja, immerhin obama.

  • N
    name

    Krebspanzer sind aus Chitin, nicht Kalk.

  • K
    Kaboom

    So what?

    Wissenschaftliche Ergebnisse sind in diesem Kontext vollkommen irrelevant. Die Koch-Brüder, Exxon und andere pumpen jedes Jahr Milliarden in die "Klima-Skeptiker"-Szene zur Verhinderung von wirksamen Maßnahmen. Und diesen Kapitalmengen hat die Wissenschaft nicht das Geringste entgegen zu setzen.

    Die Wissenschaft kann sich in ca. 50 Jahren nochmal melden. Wenn der Klimawandel Schäden verursacht, die andere - ähnlich kapitalkräftige Industrien - dazu bringt, ähnliche Summen in die Verbreitung der Wahrheit zu investieren, die akutell u.a. von Stahl- Kohle- und Erdölfirmen in die Verbreitung von Desinformation gesteckt wird.

    Und sollte beispielsweise Pakistan zu dem Zeitpunkt schon abgesoffen sein, können sie ja einen Vertreter bei Koch Industries oder Exxon vorbeischicken, der sich beschwert. :-)

  • A
    Astrologissimus

    @Johan Schreuder:

     

    Das heisst, Sie plädieren dafür, statt die CO2-Produktion zu drosseln, lieber die Sonne herunterzudimmen?

    Clever, warum ist da bloß noch niemand sonst drauf gekommen?

     

     

    Wir machen uns die Welt, widiwidi-wie sie uns gefällt... *trallala*

  • L
    Letis

    USA, China, Kannada und Russland machen nicht mit.

    Dann sollen auch noch die KKWs weg

     

    So geht das nicht

  • O
    Orangensaft

    In Sachen Arktis halte ich aber dagegen. Ende des Jahrhunderts soll sie Sommereisfrei sein? Das wird, wenn es passiert, mit Sicherheit viel schneller gehen. Mit 80% Wahrscheinlichkeit in den nächsten 5-20Jahren. Und nicht erst Ende des Jahrhunderts.

  • A
    AKWs

    in den absaufenden Regionen werden selbstverständlich alle restlos rückgebaut sein, damit kein Plutonum und andere hochgiftige strahlende Isotope in Unmengen die Lebensgrundlagen für den Menschen vernichten.

    Eat the rich!

     

    Ausserdem werden sich gleich die "Klimareligion!" - Schreier melden, die Ihren neuen BMW damit bezahlen, daß sie sich vor den Karren der Reichen spannen lassen.

  • A
    Aufmerksamkeitsdefizit

    Das haben die Wissenschaftler nun davon, dass sie Politik nicht verstehen. Die sagen: "Zwei Grad sind der Grenzwert, den wir nicht überschreiten dürfen" und bei den Politiker setzt das Gehirn nach dem Komma aus und sie sehen es als ihre Aufgabe an, sich diesem Grenzwert mathematisch genau anzunähern. So kommt es dann auch, dass, wenn alles gerade mal besonders gut läuft, schleunigst verlangsamt wird, weil man ja sonst die selbstgesteckten Ziele übertreff...Oh seht mal, in Vögelchen!

  • C
    Christiane

    Der IPCC-Bericht wird erst im Herbst 2013 veröffentlicht, die TAZ zitiert aus einem noch unfertigen Arbeitdokument und erwähnt dies nur mit einem Wort. IPCC Berichtsentwürfe sind vertraulich und dürfen nicht zitiert werden. Offenbar interessiert dies die TAZ nicht. Zudem wird hier der Sache geschadet, denn wenn verschiedene unfertige Entwürfe zirkulieren, weiß hinterher niemand wer, was IPCC eigentlich wirklich festgestellt hat.

  • B
    Bachsau

    Soviel Text für ein Problem, dass sich ohne Waffen nicht lösen lässt.

  • JS
    Johan Schreuder

    Das ich nicht lache, alleine dieser Satz

     

    kosmische Einflüsse seien „zu schwach, um einen signifikanten Einfluss aufs Klima zu haben

     

    Die Sonne ist zu schwach um Einfluss zu nehmen

     

    hahahahahahahahahahahahahahaha