Ein Berater der Deutschen Bank ist am Telefon. Plötzlich nimmt der imperiale Stormtrooper des Kapitalismus seinen Helm ab: Er ist ein Mensch!
Banken bringen ihre Gebühren immer kreativer unter, das Nachrechnen wird immer komplizierter. Aber: Verbraucher haben die Wahl.
Der Wechsel des Bankkontos ist immer noch mit Hürden verbunden. Nicht nur die Kreditinstitute machen es den Kunden schwer.
Ab dieser Woche greifen die Erleichterungen beim Kontowechsel. Der aufwändige Papierkrieg entfällt dank des neuen Zahlungskontengesetzes.
Zu hohe Dispozinsen? Da hilft nur: die Bank wechseln. Bald wird das einfacher – dank der EU. Die deutsche Regierung tut leider nichts gegen Abzocke.
In Zukunft soll es allen Verbrauchern möglich sein, ein eigenes Konto zu eröffnen. Das ist gut. Die Frage ist aber, wer als „Verbraucher“ gilt.
Arme und verschuldete Verbraucher sollen ab Anfang 2016 das Recht auf ein Bankkonto haben. So will es das Bundesfinanzministerium.
Die EU will sozial Schwächere stärken. Alle Bürger haben bald ein Recht auf ein Bankkonto. 25 bis 30 Millionen Europäer besitzen kein Konto, obwohl sie eins wollen.
Die Selbstverpflichtung der Banken für das Recht auf ein eigenes Konto war ein Täuschungsmanöver, sie hat nicht gegriffen. Es wird Zeit, dass dies gesetzlich geregelt wird.
Bankgebühren werden transparenter und Bankwechsel einfacher. Außerdem sollen alle Menschen mit Wohnsitz in der EU das Recht auf ein eigenes Girokonto erhalten.