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Autofahrt mit ImageschadenKäßmann blau am Steuer

Die EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann wurde mit 1,54 Promille Alkohol im Blut am Steuer erwischt. Konservative Protestanten fordern "Konsequenzen für den Super-GAU".

"Den rechtlichen Konsequenzen werde ich mich selbstverständlich stellen", so Käßmann. Bild: dpa

BERLIN taz | Zum zweiten Mal seit ihrem Amtsantritt vor nur vier Monaten steht die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) im Zentrum heftiger Kritik. Am Dienstag wurde bekannt, dass Margot Käßmann am vergangenen Samstag gegen 23 Uhr in der Innenstadt von Hannover angetrunken von einer Polizeistreife angehalten wurde.

Die 51-Jährige hatte am Steuer ihres Dienstwagens eine rote Ampel ignoriert. Eine Blutprobe auf der Polizeiwache ergab 1,54 Promille Alkohol im Blut. Das teilte die Staatsanwaltschaft Hannover mit. Bereits ab 1,1 Promille gilt ein absolutes Fahrverbot. Nun steht die berufliche Zukunft der ersten Frau an der Spitze der EKD auf der Kippe.

Am Dienstag erklärte die EKD, derzeit werde beraten, ob das Alkoholvergehen der höchsten kirchlichen Repräsentantin von rund 25 Millionen Protestanten Konsequenzen haben wird. Jedoch sagte der EKD-Sprecher Reinhard Mawick, ihm sei bislang nichts über etwaige Rücktrittsforderungen bekannt.

Käßmann urteilte über ihre Alkoholfahrt laut Bild: "Ich bin über mich selbst erschrocken, dass ich einen so schlimmen Fehler gemacht habe." Den rechtlichen Konsequenzen werde sie sich selbstverständlich stellen. "Mir ist bewusst, wie gefährlich und unverantwortlich Alkohol am Steuer ist." Die Bischöfin sagte nach dem Bekanntwerden der Ermittlungen alle öffentlichen Termine für die weitere Woche ab.

Ein Atemalkoholtest ergab laut einer EKD-Sprecherin zunächst 1,1 Promille. Käßmann musste mit zur Polizeiwache, wo ihr eine Blutprobe entnommen wurde. Ergebnis: 1,54 Promille. Ihr Führerschein wurde eingezogen. Ab einem Blutalkoholwert von 1,1 Promille gelten Menschen hierzulande laut Strafgesetzbuch als absolut fahruntüchtig. Wer trotzdem ein Auto oder ein Motorrad lenkt, begeht eine Straftat.

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Hannover, Jürgen Lendeckel, erläuterte, das Ergebnis der Blutuntersuchung könne einen schriftlichen Strafbefehl und eine Geldstrafe von einem Monatsgehalt nach sich ziehen. Zudem könne der hannoverschen Landesbischöfin für 10 bis 12 Monate der Führerschein entzogen werden.

Der Sprecher der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers, Johannes Neukirch, sagte, Käßmann sei auf einem privaten Termin gewesen. Grundsätzlich könne die Bischöfin für Termine einen Fahrer anfordern, doch der habe "auch irgendwann mal Feierabend".

Hannovers Bischöfin hat das Spitzenamt erst Ende Oktober 2009 vom Berliner Bischof Wolfgang Huber übernommen, der aus Altersgründen ausschied. Bereits im Januar geriet Käßmann unter hohen öffentlichen Druck, weil sie in ihrer Neujahrspredigt mit Blick auf den Bundeswehr-Einsatz gesagt hatte: "Nichts ist gut in Afghanistan."

Unterstützung für Käßmann kommt vom Geschäftsführer der Fastenaktion "7 Wochen ohne" der Evangelischen Kirche, Arnd Brummer. "Ich halte keine Konsequenzen für nötig", sagte Brummer der taz. Niemand sei zu Schaden gekommen, und die EKD-Vorsitzende habe schnell und klar erklärt, dass sie einen Fehler begangen habe. "Das ist vorbildlich", urteilte Brummer. "Wer das dennoch als Anlass nimmt, um sich in Häme über Frau Käßmann zu ergehen, der macht sich lächerlich."

Auch der Wittenberger Theologe Friedrich Schorlemmer nahm die EKD-Ratsvorsitzende in Schutz. "Das ist ein Blackout, der leider immer wieder Leuten passiert, die in öffentlichen Ämtern unter Dauerstress stehen", sagte er laut Leipziger Volkszeitung. Gleichwohl sei die Alkoholfahrt von Käßmann eine Verfehlung, die nicht einfach zu rechtfertigen sei.

Heftige Kritik kam vom Vorsitzenden der konservativen Protestanten, dem Hamburger Pfarrer Ulrich Rüß. Laut Leipziger Volkszeitung urteilte der Leiter der Konferenz Bekennender Gemeinschaften: "Diese Alkoholfahrt von Frau Käßmann ist der Super-GAU, der wohl auch Konsequenzen haben muss."

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164 Kommentare

 / 
  • S
    Stefan

    "Frau Käßmanns Afghanistan-Kritik ist und bleibt auch nach 1,54 Promille richtig..."

     

    Falsch, sie wird erst durch 1,54 Promille plausibel.

     

    Vielleicht kann sie ja jetzt mal ein Praktikum als Militärseelsorger in Afghanistan machen. In ihrer Freizeit kann sie ja dann kleinen Mädchen erklären, warum es wichtig sei, dass sie zukünftig nicht mehr zur Schule gehen sollen, sondern lieber an einen Besitzer übereignet werden sollen. Es sei denn, die Amis springen für uns ein. Diese Verbrecher, die im letzten Jahrhundert unser Europa zweimal aus der Scheiße geholt haben.

     

    Übrigens: Weder wird ihr Verhalten dadurch besser, dass CSU-Politiker ein eher entspanntes Verhältnis zu Alkohol haben, noch steht hier zu Debatte, ob eine folgenlose Alkoholfahrt nun schlimmer ist als Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche.

  • RS
    Rechtsanwalt Stanzel

    @Klaus Rodat:

     

    Keine Ahnung, aber falsche juristische Thesen verbreiten. Das finde ich ja ganz toll. Natürlich muß Frau Dr. Käsmann keine MPU machen, um die Fahrerlaubnis neu erteilt zu bekommen, wenn die Sperrfrist abgelaufen ist. So viel dazu.

     

    Demgegenüber sind Mutmaßungen wie "Autofahrten nach Alkoholgenuss sind bei ihr vermutlich normal", unverschämt und auch strafrechtlich von Relevanz. So - und nicht anders - sind die Fakten!

  • KR
    Klaus Rodat

    Fau Käßmann muß den Idiotentest auf jeden Fall machen, denn die Autofahrten nach Alkoholgenuss sind bei ihr vermutlich normal.

  • CM
    Carolus Magnus erodierendes Imperium

    "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus" heißt im Johannes-Evangelium, Kapitel 8, Vers 7: "Wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein." - Es handelt sich offenbar um den neutestamentarisch manifestierten offenbarungseid mangelnden unrechtsbewußtseins, wie ihn der 14-köpfige "Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland", und mit ihm teile der protestantischen basis, zur sündenverteidigung seiner obersten hirtin durch permanentes zitieren vor presse und kameras bemüht.

     

    Die Berliner schnapsnasenrepublik gibt sich ein stelldichein: Was sind schon 1,54 promille am Samstagabend im vergleich zu den katholischen pädophilen? Da gibt doch immer noch welche, deren sündiges fleisch verdorbener ist, Otto Wiesheu zum beispiel: 1983 mit 1,75 promille am steuer auf der autobahn München-Nürnberg einen schweren unfall verursacht, dabei eine person getötet, eine weitere schwer verletzt. Anschließend, von 1993 an, im kabinett des E. Stoiber bayerischer staatsminister für wirtschaft, verkehr und technologie und 2005 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. klasse ausgezeichnet.

     

    Liebe Frau Käßmann, geben sie sich doch einen ruck! Seien sie ein vorbild für die nachwachsende generation und zeigen sie, dass sie nicht so versessen an der macht kleben wie einst Helmut Kohl, Joschka Fischer und andere altoberen.

    Damit würden sie meines erachtens eine reife feministische position vertreten und darüberhinaus alkoholkranke ermutigen, in sich zu gehen und eventuell der politischen karriere eine therapie vorzuziehen. Denn eines kommt immer deut(sch)licher zum vorschein: Dieses land hat ein gewaltiges alkoholproblem und leidet meines erachtens an falsch verstandener toleranz und nächstenliebe. Wie sonst erklärt es sich etwa, dass schwere körperverletzung unter alkoholeinfluss geringer sanktioniert wird als sachbeschädigung oder diebstahl? Das beantworten sie mir bitte mal bei ihrer nächsten predigt, Frau Käßmann.

    Mit alkohol läßt sich hierzulande wohl jede missetat entschuldigen, nicht wahr?

  • LK
    LG Kopp

    Imageschaden? Das ist mehr. Die sollte sich mal "A whiter shade of pale" anhören und ebenfalls leichenblass werden, dann zurücktreten. Eine demnächst wohl vorbestrafte EKD-Vorsitzende steht selbst für den Verfall von Werten!

    Das geht so nicht.

  • KU
    Kritiker unkritisch kritisierender Kritiker

    @vic: "...Jetzt kommen die Opportunisten aus den Löchern gekrochen, um sich für die Afghanistan-Kritik zu rächen. [...] Ansonsten sollte sie strafrechtlich behandelt werden wie jeder andere Verkehrsteilnehmer auch - und fertig..."

     

    SO IST ES!

     

    UND: Frau Käßmanns Afghanistan-Kritik ist und bleibt auch nach 1,54 Promille richtig...

     

    ...und niemand sollte glauben oder hoffen, dieses Thema damit vom Tisch zu haben, denn dies hat nichts -ABSOLUT NICHTS- miteinander zu tun.

     

    Im übrigen sollte jeder, der in diesem Fall laut Rücktritt ruft, an etliche Fälle z.B. von bayerischen Politikern denken, die ähnlich gelagerte Fälle unbeschadet überstanden haben. Also den Ball fairerweise mal schön flach halten...

  • GW
    Georg Weil

    Kübel voll Häme, kippen hier manche "Spötter" aus, gegen Frau Käßmann, gegen die Institution Kirche (katholisch und evangelisch) aber auch gegen Christen ganz allgemein.

     

    Bedenken diese "Spötter" auch, dass die Christen eine Glaubensgemeinschaft sind, die es "wagen" Menschen als Repräsentanten ihrer Glaubensgemeinschaft aufzustellen, denen sie es zutrauen, zum Guten aufzurufen und vor dem Bösen zu warnen?

     

    In Anbetracht vieler unflätiger Äußerungen in dieser Kommentarspalte, in der die Redaktion vermutlich noch deutlich wüstere Beschimpfungen zurückhält, muss das Aufstellen eines Bischofs, einer Bischöfin oder auch eines Papstes wohl wirklich als "Wagnis" bezeichnet werden.

     

    Mag sein, dass der eine oder die andere es für antiquiert hält, das Christen eine Bischöfin oder einen Bischof als Kirchenleiter und -repräsentanten haben. Aber die Wucht mit der hier "abgeladen" wird deutet doch eher darauf hin, dass das Bischofsamt brandaktuell ist.

     

    Darüber zu entscheiden, wie es jetzt mit Frau Käßmann weitergeht, hat ganz bestimmt nicht die taz.de-Fangemeinde mit der Frage des Tages. Da sind zuallererst die evangelischen Christen gefragt, denen Frau Käßmann Bischöfin und EKD-Ratsvorsitzende ist. Da ist sie selbst gefragt und diejenigen, die ihr in der Hierarchie nahe stehen und mit denen sie sich beraten wird.

  • RS
    Rudolf Speth

    Liebe Frau Käßmann,

     

    ich war noch nie in Hannover, aber ich weiß dass die Expo mal dort war. Und bestimmt hatte man schon vorher oder wenigstens zur Expo einen Öffentlichen Personen Nahverkehr installiert.

    Deshalb mein Tipp: Nimm einfach den Bus. Da kann man vorher saufen so viel man will (funktioniert übrigends auch nüchtern und den Fahrer muss mann auch nicht aus dem Schlaf klingeln). Und nebenbei wird noch die Schöpfung geschützt ganz ohne beten!

  • T
    Tanja

    Wer in der Lage ist, mit 1,5 Promille einen Schlüssel in ein Zündschloß zu stecken, hat lang geübt.

    Wer es schafft, derart alkoholisiert derartig komplexe Dinge wie Autofahren zu tun, hat ein Problem.

    In unangemessenen Situationen Alkohol zu sich zu nehmen, ist zumindest Mißbrauch.

    Mißbrauch hat keinen langen Weg zur Sucht.

    Sucht hat nichts mit Schuld zu tun. Sucht ist Krankheit und gehört nicht verurteilt, sondern behandelt.

    Das öffentlich machen, das klare dazu stehen, das Aushalten der Konsequenzen kann der erste Schritt zu einer Behandlung sein.

     

    Frau Käßmann, ich drücke Ihnen als Mensch die Daumen, daß Sie an diesem Punkt schaffen, Ihr Konzept vom Leben nochmal zu überarbeiten.

     

    Was den Phaeton angeht, das steht auf einem ganz anderen Blatt...

  • DG
    Dirk Gober

    Die Minderwertigkeitskomplexe protestantischer Norddeutscher untert den taz-Leserbriefschreibern haben offenbar ein krankhaftes Maß erreicht, wenn sie die Alkoholfahrt Käßmanns sofort mit dem Kindesmißbrauch diverser katholischer Funktionäre in Verbindung bringen und diese dadurch relativieren wollen.

    Abgesehen davon, daß es die Grenze des Rufmords schon lange überschreitet, die ganze katholische Gemeinde als Sexualstraftäter zu difamieren, sei darauf hingewiesen, daß die große Mehrzahl der Nazi-Funktionäre früher und heute Protestanten waren/sind. Ebenfalls war und isat die Nazi-Bewegung in protestantischen Gebieten am stärksten. Soll man daraaus jetzt etwa die schlussfolgerung ziehen, daß Protestanten grundsätzlich Nazis sind? Oder sollte man die Dummheit der Leserbriefhetzer einfach als Beleg dafür nehmen, daß so mancher bei der Evolution gerade indisponiert war?

    Als Süddeutscher kann ich nur sagen: Euer Neid ist mein Erfolg.

     

    Und zu Käßmann: sie hat eine private Verfehlung begangen, die zum Glück glimpflich ausgegangen ist. Rufe nach Rücktritt, egal von welcher Seite, sind Unsinn, da die (bisher hoffentlich einmalige Trunkenheitsfahrt) mit ihrer Arbeit nichts zu tun hat, sondern eine große menschliche Schwäche offenbart hat.

    Erfahrungsgemäß werden die Rücktrittsforderungen weder von "kinderschändenden" Katholiken oder "dauerbesoffenen" CSU-Poilitikern kommen (ich zitiere hier lediglich das Bild mindergebildeter, dauerbekiffter Leserbrief-Gröhler vom Katholizismus/Bayern), sondern von der eigenen karrieresüchtigen Konkurrenz. Nicht umsonst hat sich K. Göring-Echkardt schon "kritisch" zu Wort gemeldet - wahrscheinlich probiert sie heimlich schon die Protestantenpäpstinnenkutte an...

  • A
    avelon

    ..."der Fahrer hat auch irgendwann Feierabend" ...

     

    Gilt das nur fuer Frau Käßmann oder fuer alle Personen in aehnlich hohen Aemtern?

     

    Dabei faellt mir ein altes Karnevalslied ein: Wir sind alle kleine Suenderlein, ´s war immer so, ´s war immer so ...

     

    Persoenlich bewundere ich diese Frau, die sich gegen einen Hort von geistlichen Maennern durchsetzen muß, trotz ihres Straftat am Samstag. Sie ist auch nur ein Mensch. Nur gut, daß es zu keinem Unfall kam.

  • SP
    Siegfried Paul Posch

    Getippt auf:

     

    http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/kommentarseite/1/kaessmann-betrunken-am-steuer/kommentare/1/1/

     

    Hinzufügung zu meinem gestrigen E-Mail - "Polizei

    erwischt Bischöfin":

     

    Da der "2. Ökumenische Kirchentag" in München

    im Anschluß an die ökumenischen und interreligiösen

    Versammlungen in Graz angekündigt wurde, bei

    denen zu einer Agape mit B r o t u n d m i t

    W e i n geladen wurde - in München wird nur zu

    einer Agape mit Brot geladen - ist zu fragen:

    in welchem Maß waren nicht die Versammlungen in

    Graz an eine Trinitätslehre gebunden, während

    für die Versammlung in München aber eine unitarische

    Lehre angesprochen wurde?

    Siegfried P. Posch

    Dieses E-Mail soll an einen der Adressaten meines

    gestrigen E-Mails vorab ergehen [eine Weiterleitung

    wurde telefonisch zugesichert]

  • MG
    M. Geiger

    Hm ... der im Artikel erwähnte Ulrich Rüß gibt gerne Interviews für die 'Junge Freiheit' ... findet man durch googeln heraus.

     

    Was Käßmanns Alkohol-Fahrt betrifft ... Ich bin für Trennungen. Das gehört zu einer Demokratie: Kirche und Staat gehören getrennt, genauso wie Privat und Amt. Privat wird Käßmanns sich einem Verfahren stellen müssen - hoffentlich ohne Ansehen ihres Amtes. Das ist genug.

     

    Viel bedenklicher finde ich, dass die Kirche einen 'Phaeton' als Dienstwagen stellt. Das ist eigentlich nicht richtig.

  • JK
    Juergen K

    Solange sie nicht Verkehrsminister NRW ist; oder Ex.

     

    ist sie dadurch nicht fehl am Platz.

    wird es ihr mehr weh tun als manch anderem, der es mehr vedient hätte.

     

    Sie sollte Reue tun, für die, für die sie da ist;

    damit sie für diese da ist.

     

    --

    Und der "duke", der nur ein Pils trinkt (unter mir) ist auch schuldig im Schadensfall.

  • L
    lobesam

    Ich bin gläubiger Katholik, ja Papist - und von lange her schon ein großer Bewunderer von Frau Bischöfin Käßmann. Ich bin nicht überrascht und dennoch entsetzt über das hyänenhafte Gebaren der Medien. Da werfen sich die unchristlichsten Journalisten plötzlich zu Kirchenmoralisten und Kirchenvertretern auf und packen ein Christentum am Kragen, das ihnen keinen Pfifferling wert ist.

    Wenn ein Aufrechter oder eine Aufrechte fehlt, dann tritt unweigerlich die Scheinheiligkeit aller Art auf den Plan und tritt zu und trampelt darauf herum.

    Ich wünsche Frau Käßmann alle Kraft, diesen Spießrutenlauf zu bestehen. Mein - wenn auch katholisches Gebet - gilt ihr und möge ihr helfen...

  • V
    vic

    Jetzt kommen die Opportunisten aus den Löchern gekrochen, um sich für die Afghanistan-Kritik zu rächen.

    Was für eine erbärmliche Show.

    Käsmann hat Mist gebaut, wie er jeden Tag x-mal passiert.

    Dumm für sie, dass sie in der Fastenzeit angeblich auf Alkohol verzichtet. Dafür war´s wohl ein bisschen zuviel. Die Scherze darüber hat sie sich selbst zu verdanken.

    Ansonsten sollte sie strafrechtlich behandelt werden wie jeder andere Verkehrsteilnehmer auch - und fertig.

  • P
    Pragmatiker

    1. Frau Käßmann hat Charakter. Sie wird folglich von ihren Ämtern zurücktreten.

    2. Eine glücklich zu schätzende Gemeinde wird eine hervorragende Pfarrerin bekommen.

    3. Hätte Frau Käßmann allerdings bei ihrer Wahnsinnsfahrt einen Menschen überfahren, stünde ihr in einem südlichen Bundesland ein Ministeramt offen.

    4. Sein wir mit ihr froh, dass dieser GAU nicht eingetreten ist.

  • NI
    Nachdenken ist Pflicht

    an ...@Von Julia ... bekleiden wird im gemeinten Kontext immer noch mit "g" geschrieben ... bevor man/frau andere der Dummheit zeiht ...

     

    aber ... welch pharisäerhaftes Volk umgibt mich ? Ich bin bestürzt ... welch großartige Antwort gab schon W.Reich mit seiner Schrift "Der kleine Mann" ... ich bin erschüttert und frage mich wohin die "Reise" (Manipulationen) noch führen ... Wesentliches/Unwesentliches bzw. Wesen und Erscheinung sind für den "normalen" Bürger nicht mehr erkennbar ... welch triumphaler Erfolg der Meinungsmacher

  • M
    Marc

    "Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein!"

     

    Das könnte man dann auch als Argument nehmen

    Vergewaltiger und Mörder laufen zu lasssen ?

     

    Und eine Hochrangige Sektenführerin die immer auf recht Hohen Moralischen Ross geritten ist muss sich durchaus Kritik gefallen lassen wenn sie eine Straftat begeht...

  • AE
    Anandita E. Müller

    Ich bin traurig, sehr sehr traurig. Endlich eine kluge Frau an der Spitze der Kirche! Nun dieser Alkoholausrutscher, den man waidlich nutzen wird, ihr endlich ans Zeug flicken zu können....

    Ich bin schon lange aus der Kirche, der evanglischen, ausgetreten. Doch dies hier tut mir weh. Schade. Wie werden die Entscheidungen sein?

  • H
    harry

    weiß man schon welche kneipe?

  • H
    Hharry

    Sie hat also mit dem DIENSTwagen, einem Phaeton, eine PRIVATfahrt unternommen, und zwar persönlich am Steuer, ohne Fahrer.

    Mehr sage ich dazu nicht. Denke sich jeder selbst sein Teil dazu.

  • S
    Simon

    Ich mag die Frau, denn sie ist ehrlich und bezieht endlich mal klar Stellung. Natürlich ist es verständlich, ich habe das Schmunzeln auch nicht verhindern können, dass viele jetzt empört reagieren und sich lustig machen, zumal sie ja im Moment auf Alk verzichtet, aber trotzdem ist sie noch normaler Mensch und muss hier einfach mal losgelöst von ihrem Amt gesehen werden.

    Und an die Leute, die ihr Heuchelei vorwerfen: Als Christin predigt sie (hoffentlich), dass sie Fehler macht, Tag für Tag, immer und immer wieder. Dazu gehört auch, einmal einen über den Durst zu trinken. Es geht im Christentum nicht darum, so wenig Fehler zu machen oder besonders vorbildlich zu leben, sondern die Erlösung und Vergebung Jesu anzunehmen. Daraus resultiert dann, aus Anerkennung des Opfertodes, die christliche Moral.

    Wir brauchen in Deutschland eine solche Person, mit Profil, die auch mal was sagt, was nicht gern gehört wird und es wäre äußerst schade, wenn Pfarrerin Käßmann von der Bildfläche gemobbt wird.

    Das schlimmste finde ich aber, dass sie so ein Auto fährt. Da sollte sie sich mal was anderes überlegn. Polo Blue Motion oder Prius wär echt gut.

  • S
    salamander

    Vorweg:Was kümmern mich bischöfe?Nüscht!

    Aber:Die taz-leser?Die waren mal anders drauf,wenn das hier denn alles taz-leser sein sollten...

     

    Zum Phaeton,der ja viele zu beschäftigen scheint:

    Phaetons kauft man nicht.Niemand kauft einen Phaeton.

    Phaetons least man für ganz kleines geld,und ich glaube nicht,dass die EKD -oder wer das auch immer sein mag-überhaupt etwas dafür bezahlt hat.

  • A
    andyconstr

    Eine entmenschlichte und zunehmend irreale Gesellschaft, da ist es schwer, mittlerweile selbst bei den Oberen der Gesellschaft.Institutionen schützen nicht mehr, was der Mensch braucht ist Gewissen durch Wissen und Kraft durch Sinn, dazu braucht man die Wahrheit über die Dinge, dann kann man sich neu ordnen.Pseudomoral und Strafdoktrinen helfen jetzt nicht mehr.Nun muß man auf den Kern der Dinge kommen, die Dinge hinterfragen und den Sinn erkennen.Was bleibt ist der Mensch ansich und die Dinge die uns ein von vielen gehasster Mensch sagte, Jesus von Nazareth, von dem Gott den er verkündigte.

  • MB
    Maik Bösenberg

    Von mir aus kann Sie ihr Amt behalten, ich bin eher gespannt ob und wie die Strafe für ihre Trunkenheitsfahrt ausfällt und ob eine MPU fällig wird!?!

     

    Ich denke, die gute Dame hat ihre "Pappe" in 3Monaten wieder und zwar ohne MPU...

  • S
    Sigrun

    Allein der Titel hat Bildzeitungsniveau. Danke,Matthias Lohre! Er ermutigt alle Pharisäer, die jetzt aus ihren Gruften gekrochen kommen und die Meinungshoheit über den Stammtischen anstreben. Modergeruch der Selbstgerechten jetzt auch in der "taz". Schade!

  • H
    Haiduk

    Das muß man positiv sehen: Jetzt ist sie nicht mehr gar so unnahbar für KO-saufende Jugendliche. Der eine oder andere torkelt jetzt vielleicht auch mal zu ihr in die Kirche.

     

    Andererseits würde die Russisch-Orthodoxe Kirche nach einem Rücktritt den Dialog mit der EKD wieder aufnehmen. Die Ökumene liegt Frau Dr. Käßmann ja immer so am Herzen.

  • H
    Herkules

    "Am Dienstag wurde bekannt..."

     

    Wie wurde das eigentlich bekannt?

     

    " Nun steht die berufliche Zukunft der ersten Frau an der Spitze der EKD auf der Kippe. "

     

    Wer behauptet das?

     

     

    Der einzige wirkliche Suendenfall, den ich erkennen kann, ist das Interview mit der BILD

  • HS
    H. Strauß

    Käßmann muss den dicken Dienstwagen stehen lassen. Das ist doch vorbildlich. Wer macht noch mit bei der Aktion:

     

    "Saufen gegen den Klimawandel"?

  • T
    TobiasL

    "Käßmann urteilte über ihre Alkoholfahrt laut Bild:"

     

    nennt mich Ignorant, aber da hab ich aufgehört zu lesen

     

    Ey, taz, bitte nich...viel Auswahl an Zeitungen hab ich sonst nimmer

  • KK
    Klaus Keller

    ecce homo

     

    Da werden sich doch viele vor Schadenfreude aud die Schenkel hauen.

    Ich könnte wetten das viele versuchen werden die Frau abzusägen.

    Eine betrunkene EKD-Vorsitzende ist eine willkomenes Fressen für Ihre Gegener, ob in der EKD oder sonstwo.

     

    (Wir werden sehen ob es die Medien schaffen die katholischen pädosexuellen vergessen zu machen.)

     

     

    Ach Frau Käßmann

    Bleiben sie tapfer,

    man wird Kübelwiese Sch.... auf Sie werfen.

     

     

    PS:wer hat das warum veröffentlicht?

     

    klaus keller hanau

  • DH
    Dr. Harald Wenk

    Als Gallionsfigur, dessen Worte qua Amt von vielen ernster genommen werden und auch besser in den Medien dargestellt werden, unterliegt man verstärkten Kontrollen und Intrigen. Das ist die professionelle Seite.

    Üblicherweise werden die Ansprüchen an persönlicher "Unfehlabrakeit" in eher privaten Dingen dabei durchaus übertrieben. Es ist aber gerade die theologische Tradition, die diese brutale Form des menschlichen Miteinanders per steinerner Moral und Argumentation "ad hominem", zuvörderst auf den Unterleib und die menschlcihen Schwächen und Bedürftigkeiten zielend, so richtig über die Jahrhunderte etabliert hat. Daher ist das schlechte Gewissen das giftige Gewächs geworden, dem man kaum mehr Herr wird. Wenn die Kirche und Frau Käsmann aufgrund des Vorfalls da ein "Kehret um" einläuteten, könnte man alle Kirchtürme läuten lassen.

  • O
    Oberhart

    1,54 Promille (was bei ihrem Gewicht mindestens einer Flasche Wein entspricht) und ein Auto, das nach Fusel stinkt. Und Frau Käßmann erzählt der Polizei sie hätte nur ein Gläschen getrunken...

     

    Alles Lüge. Aber was soll man auch von einem Religionsvertreter erwarten?! Jede Religion ist doch nix als Abzocke mit dem Jenseits.

     

    Ich kann nur hoffen, dass die Kirche erheblichen Schaden an der Sache nimmt. Dann hätte die Alkoholfahrt wenigstens ihr Gutes gehabt... Im Idealfall nehmen auch eigentlich unbeteiligte Kulte daran Schaden.

     

    Spaßig übrigens, welche Wörter ich hier zur Spamvermeidung eingeben muss. Beim ersten Kommentar war es "Hupe" und jetzt "Glas". Zufall?!

  • C
    charlie

    @ Jacek Szczerba

     

    Frau Käßmann hat keineswegs gegen ihren Fastenvorsatz verstoßen, keinen Alkohol zu trinken.

     

    Denn die Sonntage sind generell fastenfrei im Christentum. Gleiches gilt auch für die Sonntage in der österlichen Buß- bzw. Passionszeit aka "Fastenzeit".

     

    Und weil der Sonntag als christlicher Feiertag seine Wurzeln im jüdischen Sabbat hat, beginnt er genauso wie der jüdische Sabbat bereits am Vorabend des vorangegangenen Tages. Will heißen, der jüdische Sabbat beginnt am Freitagabend - und der christliche Sonntag am Samstagabend. Eine Tradition, die das feierfreudige Christentum sicher gern aus der jüdischen in seine eigene Religion integriert hat.

     

    Wenn Frau Käßmann am Samstag gegen 23.00 Uhr mit reichlich Alkohol im Blut in Erscheinung getreten ist - ist das also sehr wohl mit ihrem Fastenvorsatz "kein Alkohol" vereinbar, denn ab Samstag 18.00 Uhr bis Sonntag 24.00 Uhr ist die Fastenzeit sozusagen "außer Kraft" gesetzt. Frau Käßmanns "no alkohol" gilt nicht - und sie könnte in dieser Zeit durchaus dem Weine zusprechen.

     

    Sicher steht nirgendwo geschrieben, dass sich eine Bischöfin deshalb ab Samstagabend die Kante geben kann und soll, erst Recht nicht in der Fastenzeit.

     

    Aber man soll und muss Frau Käßmann nur für "Verfehlungen" belangen, die sie auch wirklich begangen hat. Und egal, ob sie am Samstag zu tief ins Glas geschaut hat - ihre Fastenvorsätze stehen hier schlicht nicht zur Debatte.

     

    Strafrechtlich wird Frau Käßmann sowieso zur Verantwortung gezogen. Und die Moralapostel ereifern sich ohnehin.

  • E
    Evi

    Hallo liebe taz,

     

    ich finde euren Artikel sehr gut. Er hebt sich positiv von der politisch motivierten Hetze aus Bild/Welt/Focus ab.

     

    Liebe Grüsse

  • R
    reblek

    "... nachdem sie mit ihrem Wagen eine rote Ampel überfahren hatte." Immerhin war Käßmann noch zu einer akrobatischen Leistung fähig. Ich würde es auch nüchtern nicht mit einem Wagen über eine rote Ampel schaffen. Vielleicht gerade mal über bei "Rot" über eine Kreuzung.

  • A
    atypixx

    Ob man das mit 19 macht oder mit 50, ist doch wohl ein Unterschied, oder?

  • I
    ifyou

    Es ist schon ein Unterschied, ob ich nach ein paar Bier mit 0,5 Promille erwischt werde oder mit 1,5 Promille! Dieser Wert resultiert doch nicht aus ein paar Gläschen Wein, die gute Frau muss an dem Abend schon ordentlich zugelangt haben.

     

    Kann man nur hoffen, dass es wirklich ein einmaliger "Ausrutscher" war und sie nicht größere Alkoholprobleme hat, vielleicht durch den ganzen Medienrummel erst ausgelöst.

  • N
    Nachtigall

    Keine Sorge, hierzulande kann man auch besoffen jemanden totfahren und dann noch Verkehrsminister werden. Oder sich wahlweise von Waffenhändlern bestechen lassen und dann Bundesfinanzminister werden.

    Wobei ich die aufrechte Frau Käßmann jetzt nicht mit diesem elenden Haufen in Verbindung bringen möchte, der ebenfalls allesamt für Organisationen arbeitet, die das große C hochhalten

  • MK
    Michael Klein

    @Stefan Bronski!

     

    Lesen Sie doch mal zur Abwechslung das Matthäusevangelium.Jesus sagt dort "Du willst den Splitter aus dem Auge Deines Bruders entfernen, aber den Balken in Deinem Auge siehst Du nicht, Du Heuchler!"

    Oder das Johannesevangelium "Wer von Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!"

     

    Ihre Heuchelei ist perfide und verlogen Herr Bronski! Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Sie ein Gegner von Frau Käßmann sind, was ja Ihr gutes Recht ist. Nur haben Sie wahrscheinlich auf einen Fehltritt dieser Frau gewartet und jubeln jetzt vor Freude! Pfui Teufel!

  • J
    Josch

    Tja, wäre Käßmann ein Blatter, dürfte Sie sogar Unfälle verursachen, und bräuchte sich keine Sorgen um Ihren Job machen:

     

    http://www.blick.ch/news/schweiz/bern/blatter-unfall-dieses-urteil-ist-unmoeglich-111690

     

    Beste Grüße, Josch

  • SE
    Stephan Ebers

    Na das ist vielleicht auf schöner Aufreger. Bei www.evangelisch.de sind die Evangelikalen aus den Löchern hervorgekrochen und wittern Morgenluft. Jetzt können die religiösen Eiferer, die schon immer eine evangelische Kirche wie unter Kaiser Willis Hofprediger Stöcker zurück haben wollten, ihre gesammelte Bigotterie ausgießen und ihr Frömmeln öffentlich zur Schau stellen.

     

    Was die Bischöfin angeht, kann ich zu dem Vorfall nur bemerken, dass er nicht einmalig ist, sondern täglich irgendwo in Deutschland geschieht. Die Folgen von Trunkenheitsfahrten sind oft sehr schlimm. Margot Käßmann verdeutlicht nur, dass der "verantwortliche Umgang mit Alkohol" eine wirklich sehr fromme Legende ist.

    Daran muss gearbeitet werden. Ein Volk, welches rund 4 Millionen Alkoholgefährdete bzw. Alkoholkranke aufweist, bedarf einer gründlichen gesellschaftlichen Veränderung und hat weder reißerische Schlagzeilen noch wildgewordene evangelikale Gleisner nötig.

  • K
    Koolibri (männlich)

    Da haben viele nur drauf gewartet, dass dieses Weib mal bei einem Fehler ertappt wird. Ich bin nicht religiös, aber es ist gut, dass eine Frau ein hohes Kirchenamt hat und dass sie den Mund aufmacht. Jetzt kommen alle Scheinheiligen und fordern ihren Rücktritt. Nein, sie hat keine Steuern hinterzogen, sie hat niemanden totgefahren, sie hat nicht betrogen und gelogen, sie hat nicht Schwächere beleidigt....sie hat etwas getan, was viele getan haben und tun; manche seltener, manche öfter. Die meisten hat man nicht erwischt. Verlogen schreit man jetzt "Haltet den Dieb" um eine Unbequeme abzuservieren. Es ist zum kotzen!

  • F
    FrauZett

    Frau Käßmann wird wie jede/r andere die rechtlichen Folgen aus dieser "Irrfahrt" tragen. Und damit ist´s doch gut.

    So ist das, wenn man bei Fehlern sofort erwischt wird. Interessant, wie schnell es geht, den Splitter in anderer Leute Augen zu sehen und dabei am eigenen Balken vorbei zu schielen.

    Übertreiben wir es also mal nicht, nur weil es ein Spaß ist, mal eben nicht auf eigene Unzulänglichkeiten gucken zu müssen, die zum Glück nirgendwo veröffentlicht werden. Gute Gelegenheit, auf fieses moralisches Daufhauen zu verzichten und sich wichtigen Dingen zuzuwenden.

  • UN
    Uwe Niese

    "Manchmal schläft Gott" hat Frau Käßmann mal gesagt. Lasst die Frau in Ruhe und tretet nicht noch nach - sie hat sich am meisten erschrocken.

    "Imageschaden" - scheiß die Wand "Image" an. Ich kenne wenige Menschen, die so echt wie Frau Käßmann sind. Möglicherweise hat sie sich zu viel zugemutet UND ihr ist zu viel zugemutet worden.

    "Gott sei Dank" ist niemand verletzt worden.

    Ich bin sicher, dass Frau Käßmann tief bereut und heil aus der Chose herauskommt. Sie ist eine mutige und empathiefähige Frau. Nur dies gilt.

  • PS
    Peter Speth

    Das macht sie doch nur so menschlich wie wir sie uns alle wünschen.

     

    Besser 1,54 Promille am Steuer als auf der Kanzel.

     

    Normale Strafe ohne Bonus und Malus - und das war's.

     

    Frau Käßmann, die Kirche braucht solche Menschen wie Sie.

  • S
    Steffen

    Natürlich war Frau Käßmanns Alkoholfahrt alles andere als vorbildlich oder akzeptabel, so darf man einfach nicht hinters Steuer. Trotzdem gibt es täglich bestimmt tausende nicht prominente Bundesbürger, die sich in einem ähnlichen Zustand fahren.

    Das ist genauso gefährlich, wie wenn das ne Bischöfin tut, findet nur keinen Einzug in die Medien.

    Unbeachtet davon finde ich es sehr gut, wie sich Frau Käßmann in den letzten Wochen ins politische Geschehen einmischte (siehe beispielsweise das taz-Interview zu Hartz IV letzte Woche). Die Kirche braucht mehr solche unerschrockenen Stimmen!

    Und zum Thema Fastenzeit: die wird von der evangelischen Kirche bei Weitem nicht so stark propagiert wie bei den katholischen Glaubensschwestern - und Brüdern sondern als eine rein freiwillige Sache verstanden. Freuen (=Schadenfreude) über den jetzigen "Skandal" (Frau Käßmann ist auch nur ein Mensch) tun sich mit Sicherheit höchstens Guido und ein paar Aufghanistankriegsfans sowie einige zwanghafte Atheisten, die über jedes Fettnäpfchen, in das die Kirche oder ihre Vertreter treten, beglückt sind.

  • R
    rheinelbe

    Hallelu-hicks!

     

    Im Straßenverkehr und überhaupt sollte mehr Gottvertrauen herrschen: Die protestantische Promille-Päpstin mit Heiligenschein wird immer sympathischer. Käßmann überfuhr auch eine rote Ampel im Dienstwagen, den sie vor Fahrtantritt persönlich gesegnet hatte. Wer an Gott glaubt, soll auch mal Messwein kippen.

    Solidarität mit Bischöfin Käßmann!

  • H
    Herz

    Wärs ein Kerl gewesen... tja, dann wärs halt ein RICHTIGER Kerl gewesen. Aber eine Frau! Und dann auch noch in wichtiger Position! Tz,Tz,Tz...

  • E
    Eggshell

    Arnd Brummer : “Niemand sei zu Schaden gekommen“.

    Friedrich Schorlemmer : “Blackout”.

    Die lieben Taz - Vorredner : „Wer frei von Schuld ist werfe den ersten Stein!“ etc.

    Die arme Frau Kässmann hat ja schon genug Sch*** am Hals, sie musst solches Dummes Zeug von ihren Sympathisanten auch noch hören … Versuch doch mal vor einem Richter auch so ähnliches zu rechtfertigen, liebe Freunde !

  • R
    rose

    Da hat also eine Frau etwas zu viel ins Glas geschaut.Und?Das passiert tagtäglich in Deutschland.Dafür gibt es Gesetze,wie damit zu verfahren ist.Auch Frau Kässmann wird vor der Strafe nicht verschont werden.

    Was soll das spiessige Getue all der "Gutmenschen"?

    Nur weil sie eine Bischöfin ist?Das ist nur ein Job!Zuallererst ist sie ein Mensch mit dem Recht auf menschliche Unzulänglichkeiten!Und auch als Bischöfin hat sie das Recht, als Frau und Mensch wahrgenommen zu werden!

    Mir wird Frau Kässmann zunehmend sympathischer!

    Übrigens:wie steht geschrieben "Nur wer ohne Sünde ist,werfe den ersten Stein!"

  • F
    f.luebberding

    Zum Kommentar von Philipp Gessler "Mensch Margot"

     

    "Problematisch ist vielmehr die Menge des Alkohols, die wohl einer guten Flasche Wein entspricht."

     

    Wirklich nur problematisch? Eine Flasche Wein? Also unter meinen körperlichen Voraussetzungen würde das in einem Zeitraum von drei Stunden den Konsum von 2,5 Litern Bier bedeuten - und käme trotzdem laut diverser Promillerechner ledioglich auf einen kalkulierten Wert zwischen minimum 1,o und maximum 1,4 Promille. 2,5 Liter Bier sind acht Flaschen 0,33l. Also dann habe ich schwer einen sitzen, um es einmal höflich zu fomulieren - und diese Menge entspricht wohl der Wirkung einer Flasche Wein bei einer eher zierlichen Frau. Dann käme ich vielleicht zum Auto, das war es aber dann auch - und ich bin kein Abstinenzler. Hier geht es nicht um die politischen oder theologischen Positionen von Frau Käßmann, ihren Dienstwagen (was für eine unsinnige Debatte), die Frage, ob sie das Fastengebot durchbrochen hat und ganz generell noch glaubwürdig oder gar vorbildlich ist. Es geht auch nicht um die Frage, warum sie so unlogisch ist, mit ihrem Dienstwagen zu fahren anstatt den Fahrer samt Phaeton nach Hause zu schicken und sich später ein Taxi zu bestellen ... .

     

    Es geht um die Frage wie ich es schaffen könnte nach acht Flaschen Pils in drei Stunden in mein Auto zu steigen und dann lediglich eine rote Ampel zu übersehen, um schließlich bei einer Polizeikontrolle zu versichern, ich hätte doch nur ein Alster getrunken ... . Also ein Bekannter von mir, übrigens trockener Alkoholiker, würde sicherlich sagen: Junge, Du hast ein Problem.

     

    Er meinte damit nicht das staatsanwaltliche Ermittlungsverfahren.

  • Z
    zesen

    wer das Verhalten von Frau Käßmann einfach nur dumm nennt ist selbst dumm.

    Ob es wohl die gute "Frau" interessiert wie die Menschen darüber denken die durch einen betrunkenen Fahrer oder Fahrerin ihr Leben in einem Rollstuhl verbringen müssen? Ich denke da hat Sie sicher noch nicht drüber nachgedacht. wie denn auch ,Sie muß ja noch Ihren Rausch ausschlafen. 1,54 ist ja nicht nur ein Glas Wein . aber hauptsache es war lustig.

    Ich hoffe Sie hat wenigstens so viel Anstant und legt Ihre Ämter nieder.

  • SI
    Schadenfreude ist die schönste...

    Ach, die gute Frau Käßmann! Sie hat sich ihre beachtliche Fallhöhe selbst erarbeitet. Die rechtliche Seite ist das Eine und es ist sehr nobel von ihr, dass sie sich den rechtlichen Konsequenzen stellen will (oder flieht sie doch über die Grenze nach Mexiko???). Das Andere ist es, die Trunkenheitsfahrt im Zusammenhang mit ihrem Amt zu sehen. Ich achte keinen Bonus-Meilen-Özdemir, keinen Gazprom-Schröder und auch nicht all die vielen anderen Politiker, egal welcher Partei, die keinen Anstand haben, uns und ihren Gegnern aber irgendetwas von diesem erzählen wollen. So ist es auch mit Frau Käßmann. Sie scheint große Probleme zu haben und muss sich helfen lassen, aber dessen ungeachtet kann diese Bischöfin doch nicht mehr Verzicht (Besoffen in der Fastenzeit) oder irgendetwas anderes glaubwürdig predigen! Und dann diese ganzen Einfach-Denker, die mit der Sentenz "Wer von euch ohne Schuld ist, der werfe..." kommen. So einfach ist es nicht. Frau Käßmann hat sich moralisch selbst in ein Glashaus gesetzt und hat dessen Wände mit ihrem Phaeton in Scherben verwandelt.

  • GB
    George Best

    Hauptproblem ist die Scheinheiligkeit einer Frau K. (Wasser predigen, Wein trinken)

    Schade, aber wieder eine weniger die ihre Worte an sich selber misst!

  • WS
    Walter Steffek

    Ich lade Frau Käßmann in die Facebook-Gruppe: "Wer mich betrunken nicht mag, hat mich nüchtern nicht verdient",

    herzlich ein.

  • R
    rolff

    Wenn Frau Käßmann deshalb von ihrem Amt zurücktreten müsste, dann wären in der Republick noch einige andere Posten frei (von Politikern und Wirtschaftsbossen). Hauptsache Bild hatte wieder eine Schlagzeile und die Leute die Einbildung von Informiert sein.

  • F
    FMH

    Wäre sie angetrunken gefahren, dann wäre es nur unverantwortlich und man müsste es wirklich nicht so breit treten.

    1,5 Promille sind jedoch keineswegs mehr angetrunken.

  • OK
    Oberst Käßmann

    1,5 Promille? - sehr vorbildlich, wie Frau Käßmann doch bemüht ist, sich in die Lage unserer Soldaten zu versetzen.

  • V
    Vera

    "Salvator" heißt "Erlöser"! "Salvator" ist ein bayerisches Starkbier (Bockbier) für die Fastenzeit, zum öffentlichen Fasten...

     

    Prost, Frau Käßmann! Was die bayerische Politpromillenz darf, dürfen Sie auch!

     

    Aber ein "Phaeton"? Phaeton ist der legendäre jugendliche Sohn des Sonnengottes Helios. Phaeton habe sich vom Vater den Sonnenwagen ausgeliehen, aber die Herrschaft über das Fahrzeug verloren, so dass die Sonne heruntergepurzelt sei und Brandspuren in Gestalt von Wüstengürteln und Milchstraßen hinterlassen habe.

     

    Also, das mit dem Phaeton, den Ihnen nicht Ihre Glaubensgemeinschaft zahlt, sondern der Steuerzahler, leider auch der aufgeklärte Steuerzahler, das hätte nicht sein müssen, Frau Käßmann!

  • T
    trockene

    Derartig die Kontrolle über sich und den Straßenverkehr zu verlieren ist kein Kavaliersdelikt - vor allem nicht, wenn die Täterin immer wieder als Vorbild gehandelt wird und anderen deren Verhalten vorwirft. Als Bischöfin und Ratsvorsitzende (mein Gott..!) müsste sie sich im Griff haben trotz Dauerstress und nicht verfügbarem Fahrer. Die Fahrt muss sie zu Fall bringen, wenn die Kirche nicht noch mehr Schaden entstehen soll. Sie wollte Menschen in die Kirche zurück holen? "Prima Idee und sehr überzeugend..." Besonders peinlich ist, dass Kirchenleut´ allen Ernstes versuchen ihr Verhalten zu entschuldigen, zu rechtfertigen oder sonstwas. Diese Scheinheiligkeit ist nicht zu überbieten.

  • S
    schneeeluft@web.de

    War sie nicht schon 'erledigt', als sie sich scheiden hat lassen? Das paßte schon nicht zusammen. Geschiedene Landesbischöfin?! Und nun die Nummer mit dem Allohol ... und die Sache mit der Schuld und dem ersten Stein. Sie ist eben nicht irgendjemand, sondern bekleidet die höchste Position in der ev. Kirche. Da darf und muß man schon mal andere Maßstäbe anlegen, als an Otto Normalo.

  • U
    _um

    Rücktritt oder nicht?

     

    Maßstab für eine Beurteilung wäre für mich, welche arbeitsrechtlichen Konsequenzen einem kirchlichen Mitarbeiter erwarten, der volltrunken in einem Dienstwagen eine rote Ampel ignoriert und somit eine Straftat begeht. Das werden die leitenden Juristen im Landeskirchenamt in Hannover ja schnell beantworten können.

     

    Mehr sollte Frau Käßmann auch nicht drohen.

  • M
    Mona

    Und? Sind jetzt auch ihre Positionen falsch? Oder ist Hetzen zur Zeit einfach 'In'?

    Es wäre wohl interessant, wenn wir bei jeder/jedem, der/die hier über Frau Kläßmann herzieht, im Privatleben nach 'interessantem' suchen würden. Wir würden fündig werden,wetten?

  • M
    Martin

    Habe selbst nicht viel Verständnis für "drunken driver". Ist allerdings ein Delikt, bei dem *solange nichts passiert* der Schaden marginal bis nicht vorhanden ist. Glaube der Frau auch durchaus, das es sich dabei um einen einmaligen Ausrutscher handelt/handeln wird.

     

    Was mir aber schon direkt wieder sauer aufstößt, ist folgende Zeile, so sie denn so gefallen ist:

    "Den rechtlichen Konsequenzen werde ich mich selbstverständlich stellen", so Käßmann.

     

    Natürlich wird sie das. Sie hat überhaupt keine andere Möglichkeit. Sonst wird sie halt mit Gewalt vorgeführt.

     

    Mir klingt da eine unerfreuliche Arroganz durch. Als glaube sie, mindestens unterschwellig, sie hätte durch ihre Stellung auch die Möglichkeit, sich dem Strafrecht NICHT zu stellen.

  • G
    Gerberding

    zum Kommentar von Jacek Szczerba (23.02.2010 14:24 UHR): "Das Interview mit Frau Käßmann ist der Hammer"

     

    (http://achim-achilles.de/news/interviews/margot-kaessmann)

     

    Sie legen hier irreführende Fährten. Das angesprochene Interview ist mindestens elf Monate als, wie die darunter stehenden Kommentare bezeugen. Schämen Sie sich!

  • K
    Kay

    1,54 Promille und sich noch trauen Auto zu fahren, da muss man schon viel Erfahrung mit Alkohol haben bzw. trinkfest sein... (?) Alkoholproblem?

     

    Na ja egal, vielleicht sollte Sie so argumentieren wie die Katholen vom Päderastenkolleg: "Schuld ist die Gesellschaft" und alles ist gut ;-)

     

    Mein Gott Käßmann mußte das denn sein?

     

    @Jacek Szczerba: Top!

  • A
    André

    Natürlich ist es nicht toll , was sie gemacht hat . Hat halt Pech gehabt, die Gute . Hat der Chef nicht aufgepasst . Aber alles ganz menschlich . Was aufstösst ,sind die Kommentare dieser Pseudo-Christen hier .

  • FS
    Fred Schulz

    War ja klar....da leistet sich die für das Establishment unbequeme Käßmann einen Faux-Pas und schon scharen sich hier bei den Kommentaren auf taz.de und anderswo die Aasgeier.

     

    Vielleicht mal die Erinnerung auch daran, dass z.B. ein Ministerpräsident fahrlässig töten darf (30000 Euro Strafe zahlen muss) und dann auch noch einen Wahlkampf führen darf??

     

    Dass Frau Käßmann betrunken Auto fuhr (und es kam niemand zu schaden!) wird verrissen, als seid ihr alle die reinsten Lämmer! Erbärmlich ist das von Euch, die jetzt auf Käßmann einprügelt und nur auf den Moment gewartet haben, es endlich tun zu können

  • C
    Clemens

    @Trinkschnecke

     

    Ja, völlig richtig. Hätte sie frommerweise noch andere Menschen ins Jenseits befördert, würden ihr bald Minister- und Vorstandsposten angeboten, wie prominente Beispiele aus der Zeitgeschichte belegen ;-)

  • E
    Erich

    Ich vermute, dass das Wasser erst in Wein verwandelt wurde, als es schon getrunken war.

     

    Wenn dem so war ... Absolution erteilt. ;-)

  • S
    schorle

    Mein Gott Margot

  • N
    Nigredo

    Schlimmschlimm, am Besten strafversetzt man sie nach Bremen und redet nie wieder davon, damit löst sich das Problem nämlich von selbst - die Katholiken haben gute Erfahrungen damit.

  • O
    Olaf

    Das möchte ich auch mal:

    Im Dienst mir ordentlich die Kante geben, dann im 12 Zylinder Luxuswagen mit 1,5 Promille nach Hause, alles aus Steuergeldern bezahlt. Am Ende den Job behalten und auf Nachsicht hoffen.

     

    DAS nenne ich spätrömische Dekadenz

  • H
    Heribert

    Erst den Chauffeur unter den Tisch saufen, dann den Phaeton höchstselbst über die rote Ampel semmeln. Soll noch mal einer sagen, die Protestanten wären nicht die stilvollere Fraktion.

  • B
    BundesMichel

    Hoffentlich ist das jetzt der Anlass, dass Sie geht ... als glübiger Christ kann man sich da nur mit entsetzten abwenden!

  • T
    Trinkschnecke

    Da hat sie aber schwer daneben gehauen, die Gute. Hätte sie statt der roten Ampel einen Hartz-IV-Empfänger überfahren würde sie in diesem Land jetzt wohl gefeiert.

     

    Zudem kann sich jetzt die Katholen-Konkurrenz freuen, erhält sie doch die so dringend benötigte mediale Atempause.

  • S
    schorschla

    das schlimme ist doch, dass sie vermutlich härter bestraft wird als ihre katholischen kollegen. armes deutschland.

  • SB
    Stefan Bronski

    Der eigentliche Skandal ist nicht die Tatsache, dass diese Frau besoffen durch die Gegend fährt und Menschenleben gefährdet, aber der Umstand, dass sie an andere Massstäbe setzt, die sie selber nicht erfüllen kann, das ist hier das eigentliche Problem.

     

    Diese Frau ist eine Heuchlerin und deswegen nicht mehr tragbar, ihre Moralpredigten wirken jetzt nur noch lächerlich.

     

    Sorry Frau Käßmann, aber suchen Sie sich einen anderen Job, oder halten Sie ihren Mund, wenn Sie einen Urteil über andere Menschen aussprechen.

  • D
    duke

    von Olivier Djappa:

     

    > War irgendwas? Wer nie mit ein paar Bierchen

    > oder Weinchen zu viel am Steuer erwischt

    > wurde, werfe den ersten Stein.

     

    Hier, hier!

     

    Wenn ich das 2. Bier in der Hand habe, fasse ich kein Lenkrad mehr an. Dementsprechend hab ich auch noch nie Probleme bei sämtlichen Kontrollen gehabt.

     

    Sorry, aber mit 1,54 noch Fahren ist mehr als ein Kavaliersdelikt.

  • A
    Amos

    Es ist zwar traurig für die Frau-, aber meine Sympathie hat sie weiterhin. Ich will ja nicht mutmaßen, aber was ist eigentlich mit den Staatsanwälten und Richtern? Trinken die alle nichts ?

  • K
    käthe

    Ihren Kommentar hier eingeben

    neuerdings sieht man ja immer mal wieder, wozu sie bei kirchens so gut sind und da ist frau oberprotestantin mir mit sprit im kopf lieber als kinderfickendes bischofsgesindel. vorerst. sie lässt es nun hoffentlich bleiben und nimmt in zukunft das fahrrad. ist ja auch für die umwelt besser.

  • M
    Margarethe

    @ WilderWusel: Wieso "Wasser predigen"?

     

    In den Quellentexten, auf die sich der von Frau Käßmann vertretene Kult stützt, heißt es: "Nehmet hin und trinket...!" Damit ist Wein gemeint, nicht Wasser.

     

    Der angebliche Sohngott kann die Beziehung zu seinem angeblichen Vatergott diesen Texten zufolge nur durch die Droge Alkohol aufbauen. Der angebliche Sohngott setzt die Droge Alkohol sogar mit seinem Blut gleich. Wer sich mit diesem angeblichen Sohngott kultisch verbünden will, muss die Droge Alkohol verwenden. So steht es geschrieben, in diesen Quellentexten der nazarenischen Mythologie. Eine Vertreterin dieses Kultes kommt also um die Droge Alkohol nicht herum. Und weil Religionsfreiheit herrscht ...

     

    Deshalb glaube ich lieber an Immanuel Kant, der sagte: "Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit."

  • O
    Oberliga

    Mein Wein – Margot Käßmann

     

    “Meine Großmutter liebte Rotwein am Abend. Wenn mein Mutter, die niemals Alkohol trank, das kritisierte, verwies meine Großmutter auf „unseren Herrn Jesus bei der Hochzeit zu Kanaa”…

     

    Bei zwei Schüleraustauschprogrammen mit Frankreich lernte ich: Wein ist Teil des Lebens, aber in Maßen zu genießen, nicht zum Betrinken. Schon die Bibel warnt ja vor Trunkenheit. Seitdem mag ich leichte Weißweine: Grauer Burgunder, Pinot Grigio, Riesling. Die Weinprobe bei einer Kollegin hat mich überzeugt von deutschen Frankenweinen. Da gibt es beispielsweise den Cyriakus Cuvée vom Weingut Paul Streng aus Sulzfeld am Main, der kommt im Bocksbeutel daher, ist aber leicht und fröhlich – auch in der Aufmachung.

     

    Die hannoversche Landeskirche ist die für mich wunderbarste in der Evangelischen Kirche in Deutschland. Es fehlt ihr nur ein Weinberg, wie ihn andere Landeskirchen haben.”

     

    ------------

     

    http://www.haz.de/Freizeit/Essen-Trinken/Wagners-Weinwelt/Weinseminar/Margot-Kaessmann

  • SR
    Sigrid Reh

    Ich hab mal gehört, dass dieser Jesus Wasser in

    Wein verwandeln konnte.

     

    Wer weiss, vielleicht hat es da jemand einfach mal

    gut mit Frau K. gemeint?

     

    Aber stimmt, J. hatte kein Auto.

  • P
    promi

    frauen vertragen eben nichts. wenn schon besoffen fahren, dann doch vorsichtig.

     

    ist die kässmann jetzt mitglied der csu? wieviele unfälle haben denn einige dieser sauberen herren verursacht?

     

    ich glaube darüber stand nicht so viel in der blöd-zeitung.

     

    aber der kässman musste so was passieren, sie hat ja auch genug käss geredet z. b. bei der enke beerdigung.

  • TV
    Traugott Vitz

    Der Phaeton ist, vermute ich mal, nicht ihr privates Auto, sondern ihr Dienstwagen. Andere Leute in ihrer Position fahren Mercedes oder BMW, jedenfalls auch nicht Polo oder Twingo. Die hannoversche Landeskirche hat wahrscheinlich bei der Anschaffung daran gedacht, dass Wolfsburg in Niedersachsen liegt...

     

    Es gibt übrigens keinen logischen Grund anzunehmen, dass die Quote der Alkoholkranken oder Suchtgefährdeten unter Theologen niedriger sein müsste. Wichtig ist jetzt nur, wie man mit ihr und wie sie mit sich selbst umgeht. Ich hoffe, sie hat guten und kompetenten Rat in ihrer Umgebung.

     

    Die evangelische Kirche wird nicht an einer Bischöfin oder einem Bischof zugrunde gehen; das walte Gott. Aber sie ist es sich selber schuldig, nun auch nicht Frau Käßmann zugrunde gehen zu lassen, die sich wahrhaftig sehr engagiert, um nicht zu sagen verbrannt hat. Ob Frau Käßmann auf ihrem jetzigen Posten weiter machen sollte, ist daher auch eine Frage der Fürsorge ihr gegenüber, beileibe nicht nur eine Frage der Öffentlichkeitswirkung oder der Verbeugung vor der öffentlichen Häme, wie sie ja auch hier schon zur Genüge zutage tritt.

  • T
    Tom27

    Solche Themen gehen mir immer sehr nach. Ich habe vor zwei Jahren meinen Führerschein und meine Arbeit verloren weil ich einmalig mit 0,2 g Amphetaminen erwischt wurde. Ich war wohlgemerkt in der S bahn unterwegs. Ich weiß wie schnell solch ein Fehler passieren kann und welche Konsequenzen er haben kann. Manche Fehler wiegen schwer und sind unverzeilich. Jedoch wird in unserer Gesellschaft leider oft nichtmehr erkannt, dass Menschen Fehler machen bzw. für mich auch ein Recht auf Fehler haben.

    Vor allem wenn Personen in Führungspositionen bzw. des öffentlichen Lebens Fehler machen ist man (auch ich) schnell dazu geneigt sie sofort zu verurteilen und verlangt eine besondere Härte. Nach genauerem Hinsehen erkenne ich (bei mir) den Grund darin, dass ich mich selbst einfach damals auch ungerecht behandelt fühlte. Ich denke aber trotzdem, dass dies nicht der richtige Weg ist und unsere Gesellschaft wieder menschlicher werden sollte. Und dazu gehören Fehler (auch schwere) einfach dazu.

  • FM
    Fritz Mettal

    wenn ich hier so Kommentare lese, "Wg Dummheit...Ihr Amt nicht mehr bekleiden... da kann mensch sich toll aufge..en: halt spießiges Bildzeitungsleser-Niveau.

     

    Aber nix zu sagen, wie die debil wirkenden Altherren, die Kath. Bischöfe ihre "Entschuldigung" für die Opfer der Mißhandlungen Schutzbefohlener ablesend herunterleiern, als würde es sich um einen umgefallenen Sack Reis in Südostasien handeln....

     

    ohne Worte....

  • JS
    Jacek Szczerba

    Das Interview mit Frau Käßmann ist der Hammer:

     

    -------------

     

    Achim-Achilles.de: Frau Käßmann, viele Achim-Achilles.de-Leser mühen sich gerade durch die Fastenzeit. Machen Sie ihnen doch einmal Mut: Warum lohnt es sich, durchzuhalten?

     

    Margot Käßmann: Fasten bringt eine Chance für einen neuen Blick auf das Leben und unsere Welt mit sich. Es geht um eine Konzentration auf das, was wirklich wichtig ist im Leben......

     

    Achim-Achilles.de: Worauf verzichten Sie gerade?

     

    Käßmann: Ich verzichte auf Alkohol.

     

    ----------------

     

    ICH VERZICHTE AUF ALKOHOL!!!!!!!

     

    http://achim-achilles.de/news/interviews/margot-kaessmann

  • O
    Oberhart

    Als rechte Hand vom Lieben Gott hat man mindestens Anspruch auf einen V12. Schließlich muß man dem Katholenpack und anderen Falschgläubigen an der Ampel zeigen, wer Chef ist...

     

    Unsere russisch-orthodoxen Freunde werden sich jetzt jedenfalls bestätigt sehen, dass Frauen in heiligen Führungspositionen nix taugen.

     

     

    @ alkitest:

     

    Wie schnell der Körper Alkohol abbaut, hängt von vielen Faktoren ab. Geschlecht, Gewicht, trinktechnischer Trainingsstand... Ich vermute mal, dass Käßmann eher leicht ist. Außerdem ist sie eine Frau, behaupten jedenfalls die Russisch-Orthodoxen. Da dauert es eben eher länger, bis der Alkohol veratmet ist. Außerdem muss sie ja berufswegen immer dem Lattenjupp sein Blut trinken. Da können durchaus Gewöhnungseffekte draus entstehen...

  • F
    F.Mettal

    wenn ich hier so Kommentare lese, "Wg Dummheit...Ihr Amt nicht mehr bekleiden... da kann mensch sich toll aufge..en: halt spießiges Bildzeitungsleser-Niveau.

     

    Aber nix zu sagen, wie die debil wirkenden Altherren, die Kath. Bischöfe ihre "Entschuldigung" für die Opfer der Mißhandlungen Schutzbefohlener ablesend herunterleiern, als würde es sich um einen umgefallenen Sack Reis in Südostasien handeln....

     

    ohne Worte....

  • ES
    Ernst Spittank

    von Ernestus:

    Kopf hoch, Frau Käßmann!

    Ja, es war dumm, leichtfertig und schwer entschuldbar, sich betrunken ans Steuer zu setzen. Dafür müssen Sie - wie jeder andere auch - die juristischen Konsequenzen tragen und Häme und Spott Ihrer Kritiker und Gegner aus dem erzkonservativen Lager ertragen.

    Aber es gibt Menschen, die nur deshalb in der Kirche geblieben sind, weil sie so authentische, ehrliche und vertrauenswürdige Christen beherbergt wie Sie. Werfen Sie deshalb nicht das Handtuch! Die Pharisäer, die wirklich ständig Wasser predigen und Wein saufen, die uns in Kriege treiben, die die Schwächsten unter uns mit Füßen treten und die Sie nun der Heuchelei bezichtigen, haben schon zuviel Macht in unserer Kirche und in unserem Lande. Diesen Leuten müssen wir etwas entgegen setzen können. Deshalb brauchen wir Sie.

    Ernestus

  • M
    max

    In Bayern veranstalten regierende christliche Politiker nebst roter und grüner Opposition jährlich zur Fastenzeit ein Massenbesäufnis, das sogar im Fernsehen übertragen wird.

     

    Das Fastengetränk heißt "Salvator", übersetzt also "Erlöser", was ein kultisch gebräuchlicher Begriff für eine angebliche Gottheit ist.

     

    "Erlöser" = "Salvator" = "Alkohol", als Staatsveranstaltung fürs Fernsehen!!!

     

    Und bei Abwägung der Schwere der Schuld meine ich: Notorischer römisch-katholischer Kindesmissbrauch ist allemal schlimmer als lutheranischer "Erlöser"-Gebrauch. Denn die Seele vergisst nicht, zumal die Seele von Kindern. Die rote Ampel hat keinen Schaden genommen. Die Kinderschänder der Katholen haben sich bislang kaum den Strafverfolgungsbehörden gestellt, ein kinderschänderischer Wiederholungstäter (Priester) aus Riekofen bei Regensburg bekam trotz Verurteilung sogar Haftverschonung.

  • T
    tazitus

    Ist wohl schwierig, hier nicht zu höhnen?

    Danke, Thomas Braun.

  • H
    Hendrik

    Der Punkt ist nicht, dass Sie einmal zu viel getrunken hat - ihr Arbeitspensum ist hoch und ihre nüchternen und rationalen Kommentare sonst sehr durchdacht.

     

    Äußerst bedenklich ist hingegen, dass sie sich ans Steuer gesetzt hat - der eigentliche Skandal bei diesem Vorfall liegt für mich jedoch in der zügigen Weitergabe der Information über Ihren Promillepegel an die Presse!

  • E
    Eva

    Schade, Männer haben immer gewußt daß Frauen in solch einem Amt überfordert sind. Mist!

  • I
    Interessant

    Sehr interessant.

    Da werden sich einige Personen in diesem Land aber

    sehr freuen, dass diese Dame jetzt das Ziel einer

    Rufmordkampagne werden darf.

    Sie hat sich aber auch wirklich unstandesgemäß verhalten.

    Ein normgerechtes Verhalten in ihrer Position wäre

    "Klappe halten, nicht auffallen und kassieren".

    Ich kann nur hoffen dass die Dame ihre gut bezahlte

    Position behalten und munter weiter plappern darf,

    nach dem Motto: "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt

    sich's gänzlich ungeniert."

  • D
    Delgadote

    Tja, auch mit Moral wird die Welt doch nicht bis ins Mark humanistisch, gerecht und nachteilsfrei.

     

    Aber Moral macht Spass, man kann das ich-bin-besser-als du-Spiel spielen...jedenfalls bis zum Beweis der Doppelmoral.

  • S
    Schroedingers

    Ich finde diesen Spott, der nun über sie ausgegossen wird, absolut ÄTZEND.

     

    Ihre Stellungsnahmen beweisen Mut und Aufrichtigkeit - etwas, was ich mir von ziemlich vielen anderen Amtstraegern so auch wuenschen wuerde. Daran sollt ihr den Menschen messen.

    Derjenige werfe den ersten Stein...

  • A
    Atheist

    Die kostspielige Fahrt in einem Phaeton wäre selbst dann unverständlich für mich, wenn die Frau nüchtern über Grün gefahren wäre. Andernorts müssen verarmte Menschen auf jeden Cent achten, während eine Bischöfin für 15 Liter Super Plus auf 100 km betrunken über Rot fährt. Verkehrte Welt.

  • L
    Lukas

    Sind jetzt alle blöd geworden? Nur wer frei von Schuld ist werfe den ersten Stein!

    Aber der Neid und die Ignoranz der Steinewerfer in diesen Kommentaren legt wohl nahe: Wer einen TAZ-Leser zu Freund hat sollte sich besser nicht auf Ihn verlassen.

    Oder habe ich mich in der Webseite geirrt und bin auf der für ihre Leser geschmähten BILD gelandet?

  • P
    Philipp

    Sicher ist das nicht richtig aber ich muss Frau Käßmann trotzdem mal in Schutz nehmen: Was soll man auch sonst Nachts in Hannover machen außer saufen?

  • VL
    verena lettmayer

    von mir auch noch mal:

    "WER VON EUCH OHNE SÜNDE IST, WERFE DEN ERSTEN STEIN!". so oder so ähnlich von jesus.

    und grüße an alle mitforist*innen, die sich hier und anderswo auf internet-blogs so entrüstet über frau käßmann äußern. und dies meist fein anonym versteckt hinter originellen nutzernamen.

    ich sehe beim besten willen nicht, weshalb frau käßmann zurücktreten sollte. sich für alkohol-am-steuer-verantworten, DAS soll sie.

  • AR
    AS Reyntjes

    Stimmt das, im P h a e t o n, ohne Chauffeur unterwegs?

     

    In solch einem verbal gekrönten Gefährt hatte ja nicht nur der Sohn des Helios Pech!

     

    - Gut, dass Margot K. eine Frau ist - und nicht als Mann mit dem Vornamen Jörg durch die Gegend bretterte, um sich - auf ewig vom V o l k verehrt - für einen Wallfahrtsort zu präpärieren.

     

    *

     

    Ohne einen Ge-fährten (oder: Gefährtin) für solche Fahrten und Momente - da ist's einsam und gefährlich!

  • A
    Antialaising

    Hat Frau Käßmann auch mal von der Fastenzeit gehört, oder gilt das Fasten für sie, wie für die Muslime, nur wenn es hell draussen ist?

  • DM
    dem moderaten Taliban

    Komasaufen, ein Phänomen nicht nur bei den Jugendlichen?

  • TF
    Thomas Fliederlocher

    Martin Luther wurde 1527 auch mal festgenomen, weil er mit 2,7 Promille zu Pferde einen Zollposten über den Haufen geritten hatte. Bei dem anschließenden Aderlass schlief er ein und warf beim Aufwachen dann das Gefäß mit dem Blut an die Wand, während er laut auf den Teufel schimpfte. Seiner Untserblichkeit hat das nicht geschadet.

  • S
    Stefan

    Viele Kommentare zeugen von dumpfen Hass auf Politiker, diesmal eben auf Frau Käßmann als auch eine Art von Politikerin, weil demokratisch gewählt.

     

    Schlimm, dass sich plötzlich ganz Deutschland über die menschlich (schwache) Seite dieser Frau aufregt, über ihre Afghanistan-Aussagen nur wenige.

     

    Vielleicht hat sie ja demnächst viel Zeit - unter fortlaufenden Bezügen. Diese Zeit könnte sie für ein Praktikum als Feld-Seelsorgerin in Afghanistan nutzen. ...Zeit, die sie sich vor ihren Äußerungen nicht genommen hat.

     

    Ich verzichte jetzt explizit auf die Möglichkeit, die von Käßmann gelieferte Vorlage umzusetzen und ihr auch bei ihren Afghanistan-Statements eine etwas zu hohe Konzentration "Christi Blut" in ihrem eigenen zu unterstellen.

  • N
    nicolaus

    Nachdem die Republik ja so eifrig über den Luxus von Hartz 4-Empfängern diskutiert, könnte der VW Phaeton (ab 56.Ts. Euro nach oben) der Frau Bischöfin mal angegrübelt werden. Niemand erwartet von Kirchenfuntionären, dass sie auf rostigen Mopeds daherkommen, aber der Luxus ihrer Lebenslage stößt ab. Ich kenne einen Pfarrer in einem kleinen südbadischen Kaff mit knapp 2000 Einwohnern (von denen natürlich längst nicht alle Schäfchen der protetantischen Kirche sind). Er residiert in einem wunderschönen, riesigen Pfarrhaus mit Frau und zwei Kindern, idyllischer Garten, Büro,Medienraum, alles vorhanden. Für diese Ausstattung müsste der Normalmensch ein Nettogehalt hinblättern.

  • M
    Mensch

    Eine Bischöfin ist wie Bischöfe immer nahe bei Gott und im Dienst am Menschen. Tag und Nacht.

    Regelmäßig Messwein trinken, kann zur Sucht am Getränk und an öffentlichen Auftritten, werden.

    Mal sehen wer diese Sünde vergibt.

    Was folgt jetzt? Die Kürzung von Steuermitteln für die Kirchen und Gehälter oder eine zweite Chance?

     

    Es gibt nur wenige Menschen, die die Kirche modernisieren, überzeugend verändern und eine hörbare Stimme z. B. gegen den Afghanistankrieg erheben...

  • DU
    der unbequemen Wahrheit

    Heute scheint ein ganz schwarzer Tag für unsere selbsternannten moralischen Instanzen zu sein:

     

    Frau Käßmann besoffen am Steuer und auf telepolis.de lesen wir:

     

    "Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir pflegt eine Freundschaft mit dem unter dem Pseudonym "Mehmet" bekannt gewordenen Intensivtäter Muhlis Ari"

     

    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32138/1.html

  • PS
    Peter Stern

    1. Wer mit 1,54 noch fahren kann, ist Gewohnheitsalkoholiker.

     

    2. Wer mit 1,54 fährt, nimmt bewusst das Töten anderer Verkehrsteilnehmer in Kauf.

     

    3. Wer Phaeton statt Passat fährt, "hinterzieht" EURO 70'000 an potentieller Sozialförderung.

     

    4. Wer in der Fastenzeit Unmengen Alkohol trinkt, kann nicht glaubwürdig die ev. Religion vertreten.

     

    4. Nur dem glücklichen Zufall ist es zu verdanken, dass eine rote Ampel und nicht etwa ein Kind überfahren wurde.

  • F
    FRITZ

    Mit 1,54 Promille in der Fastenzeit über eine rote Ampel donnern - man denke nur was passiert wäre, wenn das ein heterosexueller Katholik oder gar ein Klassenfeind von der FDP gemacht hätte... die vereinigte linke Volksfront hätte ruckzuck mit der medialen Steinigung begonnen. Nun ist es das fleischgewordene Gutmenschentum, dass sich mal eben in old-school-CSU-Manier mit ein, zwei Fläschchen Mess-Chianti dichtgezogen hat um dann Leib und Leben sämtlicher anderer Verkehrsteilnehmer dem eigenen Taxi-Geiz unterzuordnen. Und schon wird überall beschwichtigt: man solle nicht den ersten Stein werfen, bedauerlicher Ausrutscher, etc pp.

     

    1,54 Promille...das klingt nach einem handfesten Alkoholproblemchen... und 1,54 Promille in der Fastenzeit durch eine Bischöfin ist ein schwerer Fall von Charakterlosigkeit und mit 1,54 Promille mit einem schweren VW-Geschoss über rote Ampeln jagen, das ist kriminelle Verantwortungslosigkeit.

     

    Rücktritt, Therapie, zweite Reihe - alles andere wäre lächerlich.

  • F
    frederike

    Wo ist da nun bitteschön das Problem oder gar der 'Skandal'?

    Niemand ist unfehlbar, auch Frau Kläßmann hat dies nicht behauptet. Also.

  • E
    eimermithut

    Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein!

  • K
    kyle

    ich kanns verstehen. Wahrscheinlich läßt sich eine Organisation wie die EKD nur im Vollrausch ertragen.

  • HS
    Heidrun Scheller

    Dass Frau Käßmann sich im Zustand absoluter Fahrtüchtigkeit noch an das Steuer gesetzt hat, offenbart: sie hat ein ausgewachsenes Problem mit ihrer Gesundheit.

    Da ist sicher mehr notwendig als ein Führerschein-Entzug und eine Geldstrafe. Es ist ihr zu wünschen, dass sie das selbst sieht.

     

    Die Fahrzeugmarke, in der sie unterwegs war, setzt dem noch die Krone auf. Kirchlicher Prunk und Protz in dieser Zeit, in der besonders häufig an die Spendenbereitschaft appeliert wird: das ist zudem instiktlos.

  • M
    Martin

    Zum Vergleich, Otto Wiesheu tötete im Suff sogar einen Menschen und erhielt später das Bundesverdienstkreuz erster Klasse.

     

    Dennoch muß sie zurücktreten, leider.

  • OD
    Olivier Djappa

    War irgendwas? Wer nie mit ein paar Bierchen oder Weinchen zu viel am Steuer erwischt wurde, werfe den ersten Stein. Das ganze macht Frau Käßmann noch sympathischer, als sie durch ihre klugen und richtigen Anmerkungen zum Krieg gegen Afghanistan sowieso schon ist.

  • WB
    Wolfgang Banse

    Keine Vorbildsfunktion

    Was geschehen ist,hier in diesem Fall mit 1,54 Promille am Straßenverkehr teilzunehmen,wie es die Landesbischöfin der Evangelischen Landeskirche Hannover,die zugleich auch EKD Ratsvorsitzende ist Dr. Margot Käßmann,ist nicht schön zureden und gut zu heißen.Um Schaden von der Landeskirche Hannover und der Evangelischen Kirche in Deutschland abzuwenden,auf Grund des groben Fehlverhaltens ist ein Rücktritt umumgänglich. Die Glieder der Landeskirche,sowie der Evangelischen Kirche in Deutschland gehen auf Distanz.Man kann nicht von den Kanzeln Moral predigen und den Finger auf andere zeigen,wenn dies nicht für einen selber gilt. Da ein Strafverfahren eingeleitet werden mus und eine Verurteilung folgt,und man somit vorbestraft ist,ist man kein unbeöastbarer,glaubwürdiger Gesprächs-und Verhandlungspartner mehr.Wolfgang Banse

  • PA
    Peter A. Weber

    Ich bin entsetzt über die hämischen Kommentare, die gegen Frau Käßmann gerichtet werden. ... typisch deutsch! Im Glashaus sitzen und Steine werfen! Auch Frau Käßmann ist nur ein Mensch. Wer hat denn noch nicht alkoholisiert am Steuer gesessen?

     

    Im übrigen frage ich mich, was denn ihr Alkoholvergehen mit Ihren berechtigten Aussagen hinsichtlich des Afghanistan-Krieges zu tun haben soll. Die moralische Verkommenheit, die die Befürworter des Krieges an den Tag legen, wird doch nicht durch private Eskapaden von Frau Käßmann verringert! Es ist zutiefst widerlich, wie viele Kommentatoren in höchst unfäirer Weise die Dinge vermischen und unzulässige Übertragungen vornehmen. Ich bin sicher, dass "unsere" verkommene politische Führung den Fauxpas von Frau Käßmann noch weidlich ausnutzen und propagandistisch für ihre Zwecke auskochen wird.

  • GM
    George Müller

    Oh je! Was werden wir da wohl allesamt in den nun kommenden Tagen so alles lesen, hören und glotzen muss?

    Vermutlich wird von "Diesem Fall" ausgehend wieder einmal die "Menschlichkeit" durch viele richtenden Mühlen, von den ach so unschuldigen "Verantwortungsbewussten", den vielen "Anständigen" und den gar unzähligen Hirten der "Hochmoral" gedreht.

     

    Ja, das Verhalten von Frau Käßmann war ohne wenn und aber höchst verantwortungslos. Zumal sie in ihrem "Zustand" auch noch bei rot über eine Ampel gerauscht ist!

    Dafür wird und muss sie nun "büßen".

     

    Aber wer nun annimmt, dass sie wegen dieses verantwortungslosen Verhaltens nun auch ihr Amt räumen sollte, der fordert zu viel, und macht sich was vor.

    Denn weder würde dadurch sicher gestellt, dass ihr Nachfolger dann mehr Verantwortungsbewusstsein als sie haben würde, noch würde solche eine Forderung zu mehr "Gerechtigkeit " oder gar zur "Wahrheit" führen.

     

    Wir sind nun mal Menschen, mit unterschiedlichsten Stärken und Schwächen, Sinnen und Trieben. Wir machen daher ALLE Fehler. Zumindest aus der Sicht anderer.

    Mir ist es jedenfalls sehr viel lieber, wenn sie jemand , wie hier Frau Käßmann, durch so ein "Vergehen" ihren möglichen Problemen "Luft" verschafft, als wenn sich über das menschlich Erträgliche selbst diszipliniert, und stattdessen ihre "Auseinandersetzung mit sich selbst" anderen aufzwingen würde. Das tuten nämlich schon viel zu viele, an den Hebeln der Macht.

    Das gilt meiner Ansicht nach für Vertreter von Kirchen, wie für die in der Politik, für die Wirtschafts-Eliten ebenso, wie für die Köpfe in allen Medien.

    In unserer wohl "Gesellschaft" insgesamt, da oben wie auch da unten.

     

    All die vielen "Richter" in ihren scheinbar "Weissen Westen" werden wieder mal losschreien, allein für IHRE BESSERE WELT!

     

    Du armer Mensch....!

  • D
    Dolph

    Hä, ist nicht gerade "sieben Wochen ohne..."?

  • B
    Blank

    Auf die gefahr hin für primitiv gehalten zu werden,aber ich bin schadenfroh.

  • B
    Bilderbuch

    Ganz unabhängig vom Inhalt:

     

    was soll das die BILD zu zitieren?

    die TAZ ist auch nciht mehr dass was sie mal war...

  • E
    Eser

    Oh ja, etwas absolut außergewöhnliches... Schande Schande Schande, wo doch Alkohol strafrechtlich verbotn ist und Deutschland als das trockenste Land der Welt gilt...

     

    Die Frau Käßmann wird jetzt durchs Dorf gejagt und am Ende muss sie für unsere Sünden am Kreuz sterben.

  • W
    WilderWusel

    Ja,ja.....Wasser predigen und Wein saufen:-)

  • W
    wurstbrot

    Frau Käßmann hat "eine rote Ampel überfahren"...

     

    Das haut mich um, ehrlich! War es ein geplantes Attentat oder gar ein Ammoklauf? Vermutlich waren weitere unschuldige Ampeln in der Nähe ebenfalls gefährdet...

     

    Hat die Ampel überlebt?

  • G
    Gerhard

    Tja, Pech gehabt. Irgendeiner dieser katholischen „Würdenträger“ hätte vielleicht seinen Diplomatenpass des Vatikans gezückt. Also: Nach dem Abendmahl Zähneputzen nicht vergess … äh, das Auto stehenlassen.

  • W
    Wolfgang

    Es ist immer wieder das Gleiche: immer wenn du den "lieben Gott" dringend brauchst, ist er nie da.

  • D
    Dicker

    Den Scheiß von der Bildzeitung muß die Taz nun nicht nachplappern.

  • A
    alkitest

    Ein halber Liter Bier hat ca. 0,3 Promille. Pro Stunde werden ca. 0,1 Promille abgebaut. Das ergibt 6 Flaschen Bier in 3 Stunden. Nicht schlecht Frau Käßmann. Prost.

  • D
    dissenter

    Was regt ihr euch so auf?

    Sie wird ein Straf- und ein Disziplinarverfahren bekommen und keine Millionen-Abfindung, falls das eure Sorge ist!

     

    Im Übrigen ist es gut möglich, dass sie damit als Bischöfin und Ratsvorsitzende erledigt ist, denn auch die evangelische Kirche hat ihren Seeheimer Kreis, der seinerzeit alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, Käßmanns Wahl zur Landesbischöfin zu verhindern.

  • RW
    regina walder

    Frau Kaeßmann ist auch nur ein Mensch, dem Fehler unterlaufen können. Sie hat viel geleistet und viele vernünftige Dinge gesagt. Das sollte nicht vergessen werden. In der letzten Zeit hat sie von sich und andere von ihr immer mehr verlangt, und das, obwohl sie in ein für viele Frauen schwieriges Alter kommt. Solche Ausfälle können ein klarer Fall von langanhaltender Überforderung sein, ich wünsche ihr, dass sie ihre Mitte wiederfindet.

  • AW
    A Wachsmann

    Der liebe Gott und seine Engel schlafen. Oder haben Urlaub.Von der ev und kath Kirche. Warum sonst wird alles aufgedeckt, was jahrelang vor sich hinschlummerte? Unterm Teppich? Der Messwein ist allerdings ein Kapitel für autofahrende Pfarrer, katholisch wie evangelisch.Bei den Katholiken darf nichts übrigbleiben am Ende eines Gottesdienstes. Nun, Jesus hatte auch kein Auto.

  • M
    Mac-Lennox

    Einfach nur süffig...äh, ich meine köstlich.

     

    Damit scheint sich eine moralische Instanz, selbst erledigt zu haben.

  • R
    Ralf

    Mit Messwein ist gut kess sein.....

  • HW
    Henryk Wirtz

    VW Phaeton Neupreis: 100 000 €

    VW Golf Neupreis: 20 000€

     

    80 000 € die Madame Käßmann für soziale Zwecke einsetzen könnte und die sich gleichzeitig beschwert, dass der Statt zu wenig für Sozialschwache tut.

     

    Von ihrer Trunkenheit ganz abgesehen.

  • B
    Beobachter

    Die Nachricht als solche ist zunächst schockierend. Doch bevor hier vorschnell jemand verurteilt wird, müssen mehr Fakten auf den Tisch. Dass mit unserer Wertehaltung etwas nicht mehr stimmig ist, dürfte allseits bekannt sein. Die Droge Alkohol gehört leider viel zu häufig dazu und wir sanktionieren den Alkoholgenuss häufig bis in die Urteilsfindung hinein. Bei Tötungsdelikten kommt schon mal Strafmilderung wegen Alkohol in Betracht.

    Etwas anderes ist die moralische Vorbild-Seite bei diesem Vergehen. Da Fr. Käßmann an sich selber und an andere immer einen hohen moralischen ja ethischen Maßstab angelegt hat, wird sie hier mit Widerstand rechnen müssen. Doch wenn heute Bombardierungen, also das Töten von Menschen, mit Entschuldigungen- mehr nicht, geahndet werden, wer will da noch Richter sein.

    Andererseits haben schon andere Politiker und Amtsinhaber gegen das Alkoholverbot im Straßenverkehr verstoßen. Zum Teil sind sie im jeweiligen Amt verblieben.

    Warten wir also ab, wie sich die Dinge entwickeln!

  • L
    Lebkuchenmesser

    Es ist die höchste Zeit, dass man nach den pädophilie Skandalen in der katholischen Kirche jetzt über das Alkoholproblem in der evangelischen Kirche redet.

  • M
    Maria

    Jetzt muss sie wohl zu einem Idiotentest, diesmal ist aber die Bezeichnung: Idiot wohl sehr zutreffend.

  • WM
    Waclaw Mrosek

    Frau Käßmann würde gerne Steuergeld für soziale Zwecke und Bildung einsetzen, dazu kann ich nur sagen:

     

    Dann fangen sie zuerst bei sich an und verkaufen sie den dicken Phaton, ein Toyota Prius macht es auch und schont dazu die Umwelt.

     

    Am liebsten würde ich dieser Frau ins Gesicht schreien: Heuchlerin! Wasser predigen aber Wein trinken. Ich kann nur hoffen, dass diese Frau als Bischöfin erledigt ist.

  • V
    vantast

    Es wäre schade, wenn diese verdiente Frau wegen soetwas ihr Amt aufgeben würde, was ich befürchte. Christus hätte wohl zu den Kommentaren gesagt: "Wer von euch ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein".

  • X
    Xaver

    Wieso fährt Madame feuchtfröhliche Soldatenbeschimpferin eigentlich einen Phaeton. Würde ein Golf nicht ausreichen? Sie prangert doch immer Maßlosigkeit an.

     

    Frau Käßmann Sie sind ein Heuchler, Sie sind nicht mehr tragbar!

  • O
    Oloko

    Käßmann hat sich gerne als das bessere Gewissen der Deutschen dargestellt, sie muss jetzt konsequent bleiben und ihren Posten räumen, alles andere wäre Heuchelei, wobei ich das dieser Frau zutrauen würde.

  • P
    paulito

    Trunkenboldin. Tue Buße in Afghanistan.

  • F
    Florian

    Und wieder so eine moralische Instanz die von ihrem Sockel gestürzt wird, zu Recht!

  • MS
    Magdalena Sawatzki

    Käßmann...ups.... Käßmann ist jetzt wahrscheinlich schockiert über sich selber.

  • V
    Victor

    Ich kann mir schon vorstellen, wie gehässig die Artikel in der taz wären, wenn Westerwelle besoffen durch die rote Ampel fahren würde, aber bei Käßmann da bleibt man sachlich und erlaubt sich nicht die leiseste Kritik, schade, dass die Doppelmoral bei der taz so groß geschrieben wird.

  • DP
    Der papst

    Unwichtiger Klatsch

  • J
    Julia

    Wegen Dummheit darf diese Frau ihren Posten nicht mehr bekleiden.

  • BT
    Bruder Tack

    Der Trinkende, wie es auch immer sei // Blickt Gott frischer ins Angesicht." - Johann Wolfgang von Goethe, West-östlicher Divan

  • E
    Ex-Zivi

    Die Welt hat sicher kein größeres Problem. Armes Deutschland!

    Wenigstens ist sie als Mensch zu erkennen, anders als Mixa und katholische Konsorten, die in ihrer Weltferne nicht als Menschen erkennbar sind!

  • K
    king_three

    Autsch! Und das auch noch in der Fastenzeit...

  • N
    nicki

    Die schlimmste Nachricht diese Jahres. Ausgerechnet der Hoffnungsschimmer, die absolute moralische Konsequenz und Eloquenz macht sowas.

    Vermutlich Harakiri: sie wollte aus dem Amt und so geht es lautlos mit einem Satz. Schade für die Kirche; schade für uns.

  • K
    Karl

    Ich denke, das erklärt die Aussagen der Frau Käßmann in der letzten Zeit ;-)

  • S
    sputnik

    Da kann sie aber von Glück reden, dass Sie sturzbetrunken gefahren ist. Hätte Sie vor Wochen mal an einem Joint gezogen, wär’ der Lappen jetzt für mindestens ein Jahr weg!

  • F
    Franz

    Da hat wohl jemand zu viel vom Blut Jesu getrunken?

  • R
    Redbranch

    Eigentlich ist das jetzt ja nicht so schön.

    Dennoch hat mit gerade dieser Fehltritt die Überfrau Käßmann irgendwie sympathischer gemacht...

  • B
    BiBo

    Nun ja, ist auch nur n Mensch. Verfahren, Lappen weg, Strafe, fertig.

     

    Mehr Zeilen brauch man dazu auch nicht lesen.

  • TB
    Thomas Braun

    ... Scheidung, Brustkrebs-OP, nun (strafbare) Alkoholfahrt ... sie erlebt und durchlebt das wahre Leben ... wenn sie diese menschlichen Erfahrungen in ihrem kirchlichen Amt umsetzen und die richtigen Schlüsse ziehen kann, wird sie eine hervorragende Bischöfin werden können ... allzu wenige Kirchenvertreter haben Erfahrungen mit dem realen Leben ...

  • C
    clementine

    Volltrunken im Phaeton über rote Ampeln gurken, die oberste Protestantin weiss wohl, Spass zu haben.