Auftritt des Oberhauptes des Jedi-Ordens: Religionsführer im Bundestag
Yoda ist auf der Erde gelandet. Oppositionspolitiker wollen seine Rede boykottieren. Die Bildungsministerin nennt den Staatsgast "einen der größten Denker unserer Zeit".
BERLIN taz/epd Unmittelbar vor der Yoda-Rede im Bundestag hat sich der Streit über den Auftritt des Oberhaupts des Jedi-Ordens im Parlament verschärft. Die Union kritisierte den von Oppositionspolitikern angekündigten Boykott.
Dass einige Abgeordnete der Linken, der SPD und der Grünen der Bundestagsrede des Staatsgastes fernbleiben wollen, zeige "eine Mischung aus Hochmut und Kleingeist", erklärte Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU). CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe sagte: "In dieser Weise einer so bedeutenden Persönlichkeit im Bundestag den Respekt zu verweigern, finde ich beschämend, ja schäbig."
Auch Bildungsministerin Annette Schavan (CDU) betonte, sie habe für den Boykott kein Verständnis. Yoda sei nicht nur das Oberhaupt des Jedi-Ordens, sondern auch "einer der größten Denker unserer Zeit".
Linken-Chefin Gesine Lötzsch hingegen verteidigte das Fernbleiben von Parlamentariern: "Ich habe Verständnis für diejenigen, die sich die Rede nicht anhören wollen, weil sie zum Beispiel die Sexualmoral, das Frauenbild oder das Kondomverbot Yodas ablehnen." SPD-Kirchenexperte Wolfgang Thierse riet zu Gelassenheit: Kein Abgeordneter werde gezwungen, der Rede zuzuhören. Und wer sich die Rede anhöre, müsse Yodas Ansichten nicht zustimmen.
Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hatte Yoda mit Zustimmung aller Fraktionen zur Rede im Parlament eingeladen. Dort wird er in seiner Funktion als Oberhaupt der Jedi zu den Abgeordneten sprechen. Anschließend hält er eine Jedi-Zeremonie mit 70.000 Gläubigen im Berliner Olympiastadion ab. Am Freitag besucht Yoda dann Erfurt, am Samstag Freiburg.
Die Gewerkschaft Ver.di forderte unterdessen auf ihrem Bundeskongress in Leipzig, dass Mitarbeiter in Sozialeinrichtungen des Jedi-Ordens und anderer religiöser Gemeinschaften in Deutschland die gleichen Rechte bekommen sollten wie andere Arbeitnehmer. Sie sollten Tarifverträge abschließen dürfen und das Streikrecht erhalten.
Leser*innenkommentare
MR.JEDI trololololol
Gast
Haha was regt ihr euch alle auf?
darth vader
Gast
Die kreative Macht war nicht beim Autor, am allerwenigsten deren witzge Seite. Nur den Namen auszutauschen macht noch keine Satire.
Predator
Gast
@Luke Skywalker:
Hast du Star Wars mal *gelesen*... die kamen alle mehr als einmal als Klone wieder ;-) Nur deshalb gab es ja z.B. den legendären Kampf zwischen Vader und Maul, der später metaphorisch in Die Hard 4.0 übernommen wurde ;-)
Raphael
Gast
Danke für den guten Artikel und an alle die sich jetzt drüber beschwert haben , wenn ihr schon an ein nicht nachweissbares Tier(Gott) glaubt dann beschwert euch nicht wenn andere sich drüber lustig machen, zumal viele von euch die ungläubigen auch für dumm halten..(meine Erfahrung)
André
Gast
Verstehe ich nicht.
Luke Skywalker
Gast
Schwach.
Habt ihr Star Wars eigentlich gesehen?
Yoda ist tot, Darth Vader ist tot, Imperator Palpatine ist tot.
Der einzig lebende der Art Jedi/Sith ist Luke Skywalker.
Der Jedi-Orden an sich wurde vernichtet durch Darth Vader und den berühmten Befehl "Order 66".
Yoda hätte NIEMALS so zitiert werden können, wie die taz es hier gemacht hat. Ich sag nur Satzbauschwäche und so.
Yoda als bildlicher Vergleich passt nicht. Imperator Palpatine hat so viel Ähnlichkeit mit Papst Benedikt, das man meinen könnte Ratze hätte ihn damals gespielt.
Denkt bitte das nächste Mal daran, bessere Recherche durchzuführen bevor ihr etwas durch den Kakao ziehen wollt.
1311
Gast
Klasse,
weiter so.
Und wenn wir nicht im christlichen Zeitalter (böse Zungen nennen es auch das "Dunkle Zeitalter") versunken wären, wären wir längst "ständige Mitglieder" im Jedirat.
MfG
Klasse
Gast
toller artikel. danke!
Jedi
Gast
Jedi Grossmeister Yoda mit dem Papst zu vergleichen ist eine Beleidgugn für jeden gläubigen Jedi...
Möge die Macht mit Euch sein.
jedimindtricks
Gast
Sie verwechseln wohl Yoda mit dem Imperator...
mos
Gast
________kindisch_________
Jannes
Gast
Ich finde diese Kritik am Papst unsachlich und unangebracht. Schade eigentlich, denn ich lese die taz sonst sehr gerne. Zu meiner Meinung:
Der Papst ist höchster Vertreter der größten religiösen Gruppe in Deutschland. Etwa 30% der Deutschen gelten als Katholiken und für sie ist es sehr wichtig, dass ihr religiöser Führer zu ihnen spricht. Darüberhinaus finde ich es sehr gut, dass sich der Bundestag dazu entschlossen hat, den Papst auch im Parlament ein Rederecht einzuräumen. Ich sehe nämlich in keinster Weise wie hier die Trennung zwischen Staat und Kirche verletzt wird. Man muss den Papst nicht einmal als Staatsgast des Vatikans sehen, um zu erkennen, dass er dieses Gastrederecht besitzen sollte.
Religiös neutral ist der Staat insofern, als er seinen Bürgern kein Bekenntnis vorschreibt und jedes Bekenntnis und jede religiöse Praxis innerhalb der Grenzen, die die Verfassung zieht, respektiert. Religiöse Neutralität bedeutet nicht, dass – wie in der DDR geschehen – der Staat den Atheismus als Staatsdoktrin definiert und die religiöse Rede in den Sonderbereich der jeweiligen Kultusgemeinschaft verbannt. Und keine Republik, die den Namen verdient, darf die freie öffentliche Rede beschneiden.
Es ist die Aufgabe unserer Parlamentarier den Willen des Volkes zu vertreten und wie sollen sie es tun, wenn sie sich gegenüber jedem apolitischen Einfluss abschotten. Ich bin sehr wohl der Meinung, dass bedeutende Persönlichkeiten unserer Zeit - zu welchem Thema auch immer - ein Gastrederecht im Bundestag zugesprochen bekommen sollen, damit sich der Horizont unserer Volksvertreter erweitert. Beispiele dafür wären der Dalai Lama, Herr Schneider oder Frau Käßmann, aber auch bedeutende islamische oder jüdische Gelehrte wären sehr willkommen.
Da kann es dann auch kein Argument sein, dass man die Politik des Papstes im Bezug auf die katholische Sexuallehre ablehnt, denn es wird immer Dinge geben, die ideologische Differenzen zwischen Personen anzeigen. Ich teile die Ansicht der katholischen Kirche, dass Demonstrationen in diesem Punkt - so lange sie friedlich bleiben - in Ordnung sind, aber diese dürfen nicht so weit gehen, dass sie das Amt des Papstes und damit sein Rederecht angreifen. Angriffe sollten lediglich seiner Politik gelten und da stehe ich dann auch wieder auf Seiten der Demonstranten.
Ich persönlich finde das Verbot von Kondomen in der katholischen Sexuallehre sehr fragwürdig, weil es meiner Meinung nach im krassen Widerspruch zum Recht auf Leben steht. Ebenso finde ich Predigten über Liebe dunglaubwürdig, wenn Homosexualität als Krankheit verdammt wird. Aber wie gesagt: Es ist meine Meinung und zur demokratischen Toleranz zählt nun einmal auch das Recht die Meinung zu vertreten. Ich zumindest bin sehr gespannt auf die Rede des Papstes am 22. September und hoffe, dass bei aller Kritik die Demonstrtionen friedlich bleiben.
.
mrfrosty
Gast
wenn ihr wirklich mut hättet, dann hättet ihr den artikel komplett auf palpatine / den imperator gemünzt. aber ihr habt ja keinen...schade
Beezle
Gast
Lustiger Artikel. Hat mir sehr gefallen. An alle die sich hier wieder auf den Schlips getreten fühlen. Das ist Satire. Ein Mann der so in er Öffentlichkeit steht muss so was ab können, Politiker sind auch immer wieder "Opfer" von Satire und das ist auch gut so. Warum also nicht auch der Papst?!
Mann mus auch mal über sich selbst lachen können ohne das all zu eng zu nehmen. Monty Python's haben es vor gemacht und das die Jungs lustig sind kann ja wohl niemand bestreiten der ein wenig Humor sein eigen nennt ;)
Lasst mal 5 gerade sein und nehmt den Artikel als das was er ist Satire.
Sascha Zabel
Gast
jetzt wo sie TAZ sich in Richtung Fliegendes Spaghetti Monster wendet, und es Joda nennt, ist hier im Forum echt Stimmung. soviel gegenwind hätte ich mir Gegen den Fürst der Mysterik (Ratzinger) gewünscht. auf das die Menschlichkeit einen Zugewinn erfahren hätte. Intressant ist das jetzt nur sehr wenige Spaß verstehen.
wirklich?
Gast
Niveaulos und respektlos aber von dieser website ja nicht anders zu erwarten
GeistDerStetsVerneint
Gast
Dümmlicher, liebe TAZ-Redaktion, geht's nimmer. Da lese ich doch lieber das FAZ-Feuilleton.
Faltbrot
Gast
Was macht eigentlich unser Aussenmenister?
Klaus Albrecht
Gast
Die taz hat einfach ein Gespür für Witz und dabei noch Charme! Das macht ihr toll. Eure Schlagzeilen sind die besten, die Titelbilder treffen ins Schwarze. So auch mit dem Papst als Meister Yoda. Winderbar! Die Ähnlichkeit drängt sich sofort auf ;-) das mir das nicht gleich aufgefallen ist. Nur war Yoda weiser, aber der Rest stimmt :)
Klaus Albrecht
Gast
Die taz hat einfach ein Gespür für Witz und dabei noch Charme! Das macht ihr toll. Eure Schlagzeilen sind die besten, die Titelbilder treffen ins Schwarze. So auch mit dem Papst als Meister Yoda. Winderbar! Die Ähnlichkeit drängt sich sofort auf ;-) das mir das nicht gleich aufgefallen ist. Nur war Yoda weiser, aber der Rest stimmt :)
Emilio
Gast
Höchstens wird Yoda beleidigt, wenn er mit dem Papst verglichen wird! Nicht andersherum!
Maggie
Gast
Grandios! Auf den Punkt - und sehr hintersinnig!
Kommt in die Top 5 der Taz-Titel!
Maggie
Leidkultur
Gast
Islam ist dööfer und taz feiger. Schon mal sone blöden "Scherze" gegen Moslems gemacht?
Chris
Gast
Diese abstrakte politikphilosophische Rede war mal sehr unnötig und enttäuschend. Die Menschen wollen Bekenntnisse hören, die die Kirche endlich aus der Urzeit in die Moderne bringt. Aber so was wäre natürlich nur Wusnchdenken gewesen bei diesem Papst...und btw: seine Creative Design-Ideen darf er gerne in Kansas lassen!
Ein Nachsatz, der mit dieser Rede nicht viel zu tun hat, aber mir am Herzen liegt:
Solange es Religionen mit dogmatischem Glauben gibt, wird es auf der Welt niemals Frieden geben können. Ist schon ironisch, da dies ja angeblich deren Hauptanliegen ist...
Jan
Gast
TAZ ist doof. Nein wirklich.
Yedi Orden? Habt ihr Star Wars überhaupt geschaut?
JEDI!!
"Auftritt des Oberhauptes des Yedi-Ordens"...so ein Quatsch. Und mit dieser Wissenslücke gebt Ihr Herrn Friedrich recht, dass es eine Hetzkampagne ist.
(http://taz.de/Hetzkampagne-gegen-den-Papst/!78619/)
Läge euch wirlich was an Nerdkultur, Jedifans oder Star Wars, wäre es nicht zu sowas gekommen.
Yoda,Jedi...und Yeti.Aber sicher nicht Yedi.
Geht mal euer Windows95 booten!
Nr.17
Gast
Der beste Kommentar zur überhitzten Debatte den ich bisher gelesen habe. Der Vergleich zeigt sehr witzig wie absurd es ist irgendeinen Religionsführer in unserem angeblich säkularem Staat vor dem Bundestag reden darf. Das wäre so als würden sie Bobby Henderson vors Parlament stellen.(Prophet des Pastafarianismus)
Tim
Gast
Religion ist doof.
Oliver.
Gast
Ich wünsche mir eine Welt, in der folgendes passiert: Der Papst kommt nach Deutschland - und keinen interessierts.
hann0s
Gast
Lustig, wo kommen all die Kirchenfreunde her? Egal, weiter so Taz, großartiger Artikel. Und solang Ratze keinen Respekt vor Demokratie, freier sexueller Entfaltung und etwas Anstand zeigt hab ich auch kein Respekt vor ihm und seinem mystischen gefährlichen Verein. Warum auch, was hat er großartiges geleistet?
Mirko Malessa
Gast
@ Stefan Winckler wrote:
" Das Wort "yedi" existiert allerdings in der türkischen Sprache und heißt "sieben"."
Ja, Bravo! Du hasses :-)
Und nun überleg mal was die Zahl Sieben im Religiös/Christlichern bedeutet, bzw. für was sie steht/stehen kann...
Gaehn
Gast
Toll! Da hat sich die TAZ-Redaktion aber intellektuell mächtig ins Zeug gelegt: Ein Vergleich des Papstes mit Meister Yoda! Zudem ist das auch noch überdurchschnittlich witzig.
Peter
Gast
Ich habe mich köstlich amüsiert liebe taz! Möge die Macht mit euch sein! :D
Peter V
Gast
Es ist interessant, dass die Abgeordneten bei Yoda für die Rechte der Frauen/Homosexuellen einstehen. Aber bei allen Darth Vaders, welche diese Rechte viel stärker beschneiden wollen, machen sie nichts. Diesen jubeln sie sogar noch zu!
Jediist
Gast
Für mich als überzeugter Jedi ist dieser Artikel trotz seiner löblichen Absichten in Sachen Aufklärung ein kleiner Affront gegen die Anhänger des Jediism!
Es heisst außerdem Jedi und nicht Yedi (sowohl im Deutschen als auch im Englischen).
Die Todesstrafe im Vatikan wurde übrigens das letzte mal 1870 vollstreckt!
Peter Strobl
Gast
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Wir sollten nicht auf die Moslems schimpfen oder diese verachten ..vielmehr sollten wir uns ein Beispiel an ihnen nehmen.
Sie begegnen Ihrer Religion mit Würde, wir dagegen sollten uns erbärmlich schämen wie wir mit Menschen und deren Glauben umgehen.
Aber so etwas gibt es nur in Deutschland auch hieran
kann man die Geselschaft erkennen !
Torsten Bartels
Gast
Wenn der Papst nun als Staatsoberhaupt und nicht als Religionsführer im Bundestag redet, muss er im Anzug erscheinen und nicht in diesem Umhang, sonst ist das Etikettenschwindel!
Der Umhang eignet sich eher für den Friseurbesuch, wie schon die vier bei "Frühstück bei Stefanie" richtigerweise anmerkten.
Otto
Gast
Gemach, gemach ...
Ja was will wohl der Pontifex im Bundestag? Natürlich, den Bonusmeilen-Betrügern endlich mal ins Gewissen reden.
Denn dieser Skandal ist bis heute nicht richtig aufgeklärt; still und heimlich wurden die erschwindelten Gelder - anonym versteht sich - zurück gezahlt. Wo sind denn die Listen mit den Namen der Übeltäter, warum werden sie nicht in den Zeitungen, im Bundesanzeiger veröffentlicht? Wo sind denn die demütigen. laut vernehmbaren Bekenntnisse gegenüber dem Souverän "Ja, auch ich bin einer von denen, ich habe gefehlt und bitte um Vergebung".
Kein Wunder, dass sich viele von den Linkinnen und Grüninnen lieber gar nicht erst blicken lassen.
Ja, vielleicht kann Benedikt mit seiner Service-Abteilung helfen. Am Potsdamer Platz wurde gerade ein
Tieflader, beladen mit mobilen Beichtstühlen gesichtet, .... fährt Richtung Reichstagsgelände.
FRITZ
Gast
Die Linken haben die mit Abstand bessere Musik und wohl auch Literatur, aber Humor war nie ihre Stärke.
Die Wunnerbare
Gast
Eure Kommentare habe ich ALLE gelesen- und ich finde sie besser als den Artikel in der taz. Machen doch sehr deutlich, wie komplex und wie breit gedacht und gesprochen werden muss. Allein dafür war's gut. Moege die Liebe mit Euch sein:-).
sf2000
Gast
Der Mann kriegt vor allem von seinen Gegnern entschieden mehr Aufmerksamkeit, als er verdient hat. Im Zweifelsfall weckt sowas nur längst eingeschlafene Loyalitäten - gilt übrigens auch für andere Wachkomapatienten wie die FDP.
Stefan Winckler
Gast
Der Papst zieht mehr Menschen an als die taz Abonnenten hat. Und das ist gut so!
sf2000
Gast
Der Mann kriegt vor allem von seinen Gegnern entschieden mehr Aufmerksamkeit, als er verdient hat. Im Zweifelsfall weckt sowas nur längst eingeschlafene Loyalitäten - gilt übrigens auch für andere Wachkomapatienten wie die FDP.
Stefan Winckler
Gast
Die gesunkene Qualität der taz wird auch daran deutlich, dass der zuständige Redakteur nicht einmal seine ureigenen Themen fehlerfrei bearbeiten kann. Die entsprechenden Figuren heißen nämlich nicht "yedi", sondern "jedi". Wohl noch nie was von dem Film "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" gehört? Wenn sich die taz freilich an fiktiven Gnomen, aliens usw. ergötzt, ist anzunehmen, dass es sich bei den Verantwortlichen um reichlich kindische Charaktere handelt.
Das Wort "yedi" existiert allerdings in der türkischen Sprache und heißt "sieben".
Mir soll's recht sein, wenn über die taz und nicht mit der taz gelacht wird.
Matthias
Gast
Leider lässt Ihr Bericht den nötigen Respekt vorm Oberhaupt der katholischen Kirche vermissen. Ich finde es schade, wie Sie über diese verzehrte Darstellung versuchen, erhöhte Auflagen zu erzielen.
Der Leser
Gast
Liebe TAZ-Redaktion,
ihr seid nicht die "Titanic".
Ihr könnt differnzierter und fairer argumentieren.
Gerade als die sogenannte T-A-G-E-S-Z-E-I-T-U-N-G.
Gibt euren Lesern das Gefühl, WIRKLICH besser als die "BILD Zeitung" zu sein - gebt mir das Gefühl zurück.
Differnzierung und abwägender Journalismus is King!
Bestes,
Der Leser
Gepi
Gast
Ich bin knapp über 40, oberschwäbisch-barocker voll überzeugter Katholik und habe mich schlicht amüsiert. Es war klar, dass von der Taz was kommt. Yoda ist doch ein total netter Kerl und immer bei den Guten. Dass er leicht trottelig wirkt, spricht nicht dagegen, dass er in der Star wars-Trilogie immer durchgeblickt hat und auf der Seite der Guten war.
Also: wo ist das Problem? Die Eiferer unter meinen Glaubensbrüdern sollten sich mal locker machen!
Und für die Angst gegenüber fundamentalistischen Moslems, die Terrorakte auf Meinungs- und Kunstfreiheit verüben, braucht sich keine Redaktion schämen.
pax (!) vobiscum
Mensch Meier
Gast
Bevor man so über eine Religion herzieht, sollte man sie erst mal erklären:
http://www.eulenspiegel-zeitschrift.de/index.php?option=com_content&view=article&id=575:verruckt&catid=1:zeitansagen&Itemid=2
Klaus Matthiessen
Gast
Euer Titelbild mit Yoda-Ratzi ist jeden Euro Soli-Abo und Genossenschaftsbeitrag wert! Danke, danke, danke!!!
Stefan Winckler
Gast
Es passt zum Niedergang der taz, dass ihr nichts besseres einfällt, als den Papst - immerhin Oberhaupt der grössten christlichen Kirche und Staatsoberhaupt - mit einer erdachten Filmfigur gleichzusetzen. Soviel zum Thema "Bezug eines Mediums zur Realität". Im übrigen ist es ja so einfach, gegen das Christentum zu hetzen, während eine Mohammed-Karikatur schon etwas Mut erfordert.
Izmir Übel
Gast
Das wirklich Witzige ist der Satz unter dem Kommentarfeld "taz.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus ähnlichen Gründen unangemessene Beiträge nicht zu publizieren".
Und was ist mit den eigenen Redakteuren? Mit den Trotteln von Christen kann man's ja machen, die fackeln schließlich auch keine Redaktionsgebäude ab.
bEn
Gast
Als Jedi bin ich entsetzt, dass einer der unseren mit so etwas rückständigem wie dem Christentum in Verbindung gebracht wird. Die haben ja noch nicht mal Lichtschwerter - bei denen wird doch immer noch mit Kerzen gefochten.
Yoda find ich juut!
Gast
Großes Unrecht dem einzig wahren Yoda ihr tut, ihn mit solch einem Anführer des Bösen zu vergleichen!
Ratzinger und seine Kirche der Kinderschänder hat doch bekanntlich mit dem finsteren Imperator und seinen dunklen Lords wahrlich mehr gemein, als mit dem echten und weisen Yoda!!!
Suche Ratzinger & Imperator: You can't deny!
unbekannt
Gast
ich dachte yoda ist in star wars teil VI gestorben?
Der Pimperator
Gast
Der Vergleich mit Yoda hinkt:
1. Yoda hat Autorität nicht etwa kraft seines Amtes, sondern durch die Macht, bei Ratze ist das umgekehrt.
2. Yoda und die Jedi hatten nie den Anspruch absoluter Herrschaft und haben Ungläubige nie auf Scheiterhaufen verbrannt.
3. Von Yoda und seinen Schülern ist zumindest nicht bekannt, daß sich zu Kindern hingezogen fühlen.
4. Yoda schreibt seinen Schülern nicht vor, welches Geschlecht, welche Spezies und wie sie vögeln sollen.
5. Yoda hat kein Vermögen von 270 Milliarden Euro.
6. Yoda trägt keinen Ring, der Papst schon, den sogenannten "Fischerring", abgeleitet von Petrus:
http://www.dieter-philippi.de/images/dp/fischerring/bilder/3324_Papst_Benedikt_XVI_mit_Ring.jpg
Das mit dem Ring bringt mich allerdings auf einen anderen, viel besser angebrachten Vergleich...
Jacques
Gast
Dieser Artikel ist witzig und verachtet niemanden.
Ob Papst oder Lama, Religion ist in unsrem Staat für die Mystik zuständig und nicht für öffentliche Moralentwicklung oder gar Politik- dazu war sie früher mal als Kern der mittelalterlichen Infrastruktur legitimiert. Heute hat sie im Parlament nichts zu suchen - das wird dadurch zum Schwafelclub.
Alles in allem ist es aber eh harmlose Show und daher Humor der angenehmste Umgang damit. @ Ralfo: Was ist daran infantil? Und selbst wenn, Gott findet Lachen und Leichtigkeit gut - Kinder mag er auch = )
Tichodroma
Gast
Lustig das ist.
Alex
Gast
Fantastisch!
Einer der Gründe, warum ich taz lese.
Ratziphob
Gast
Gottseidank, es ist der Jedi. Ich glaubte schon, mein Angstgegner kommt.
@Martin, Zitat: "Es gibt 1,2 Milliarden Katholiken auf der Welt-Will die TAZ die alle beleidigen und als
Dummköpfe deklarieren?":
In den 20 spanischsprachigen Ländern Mittel- und Südamerikas sowie der Karibik, plus Brasilien, haben die Katholens mit dem Vatikan nichts am Hut (was sie so sympathisch macht). Somit fehlen Ihnen allein in dieser Region schon viele hundert Millionen. Nachsitzen und nachzählen!
Voltaire sein Urenkel
Gast
Die unfreiwillige Komik um den Besuch des Papstes hat schon im Vorwege für Erheiterung gesorgt.
Heutige Hauptdarstellerin: die rheinland-pfälzische CDU-Vorsitzende Klöckner, auch bekannt als Deutsche Weinkönigin 1995:
"Wer dem 'lupenreinen' Demokraten Putin zuhören konnte, wird doch noch die christliche Friedensbotschaft verkraften können! ... Wer als Volksvertreter den Auftritt des Papstes boykottiert, wird es künftig schwer haben, glaubwürdig für Toleranz zu streiten. Aufklärer Voltaire brachte es auf den Punkt: ‚Ich bin nicht Deiner Meinung, aber ich würde mein Leben geben, damit Du Deine Meinung äußern kannst‘.“
Nun, das ist der erste Witz: das hat nicht Voltaire gesagt, sondern Evelyn Beatrice Hall.
Den zweiten Witz muß ich langatmig vorbereiten, denn Voltaire sagte "Die Verleumdung ist schnell und die Wahrheit langsam".
Die Papst-Boykotteure führen die Trennung von Staat und Religion an, für die viele Menschen starben.
Würde Frau Klöckner wohl ähnlich argumentieren, wenn der Gast Ali Chamenei wäre? Er ist der politisch-religiöse Führer Irans, "unfehlbar" wie der Papst, und auch er hat eine "Friedensbotschaft". Im Iran gibt es keine Trennung von Staat und Religion, aber anders als im Vatikan sogar Wahlen (wenn auch nur als Reality Show).
Daß Frau Klöckner fast Voltaire zitiert ist auch in anderer Hinsicht der zweite Witz.
Er sagte: "Ich befürchte, die Stellvertreter Gottes werden die Willfährigkeit der Menschen so lange missbrauchen, bis diese zuletzt doch noch klug werden".
Er wäre wohl der erste, der den Bundestag verließe wenn der Papst ihn betritt.
Ratziphob
Gast
Gottseidank, es ist der Jedi. Ich glaubte schon, mein Angstgegner kommt.
@Martin, Zitat: "Es gibt 1,2 Milliarden Katholiken auf der Welt-Will die TAZ die alle beleidigen und als
Dummköpfe deklarieren?":
In den 20 spanischsprachigen Ländern Mittel- und Südamerikas sowie der Karibik, plus Brasilien, haben die Katholens mit dem Vatikan nichts am Hut (was sie so sympathisch macht). Somit fehlen Ihnen allein in dieser Region schon viele hundert Millionen. Nachsitzen und nachzählen!
Unionsschleimer
Gast
Zur Erinnerung:
Der Staat Vatikan ist eine absolute Wahlmonarchie, ergo vollkommen undemokratisch. Gegen den Papst ist sogar Putin ein lupenreiner Demokrat.
Die vatikanische Staatsbürgerschaft hängt am Glaubensbekenntnis. Es gibt im Vatikan nicht das Menschenrecht auf freie Ausübung der Religion.
Die Medien werden von der Regierung kontrolliert, es gibt keine Kontrollinstanzen, die Machtmißbrauch verhindern.
Es gibt keine freien Gewerkschaften und keine Tarifverhandlungen.
Ebenso ist den Staatsangehörigen und auch ausländischen Mitarbeitern untersagt, ihre Sexualität nach eigenem Ermessen zu gestalten.
Die Todesstrafe wurde erst 1969 abgeschafft.
Und vor dem Vertreter eines solchen Regimes, das sich auch noch den Anspruch auf Mitsprache bei internen Angelegenheiten der Bundesrepublik herausnimmt, kriechen heute unsere "christdemokratischen" Spitzenpolitiker?
Und welches arme Schwein muß die Schleimspur der Unionsschleimer aus dem Bundestag entfernen? MIr tut die Putze leid.
Jared21
Gast
Wieso beleidigen Sie den Papst mit seiner angeblichen Rückständigkeit und kriechen gleichzeitig ultrakonservativen und antisemitischen Politikern wie Erdogen (samt seiner Bauersfrau) in den Arsch???
noOne
Gast
Wieso kann man die Kommentare eigentlich nur lesen, indem man selbst einen eingibt? Ist nicht das erste mal, dass das bei taz.de passiert ...
Reiner Metzger
Gast
@ Naja "wo war denn Ihr Kommentar zum Dalai Lama?"
Meinen Sie den hier:
taz 23.8.2011
Gottkönig im Tiefflug
OKKULTISMUS Der Dalai Lama ist heute auf Staatsbesuch in Hessen
Auf Einladung des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier weilt Tendzin Gyatsho, besser bekannt als "Seine Heiligkeit der 14. Dalai Lama", derzeit in Wiesbaden. Bouffier, redlich bemüht, die Sitzdellen seines Amtsvorgängers Roland Koch auszufüllen, die dieser auf dem Regierungssessel hinterließ, knüpft an dessen langjährige Freundschaft mit dem tibetischen Sektenführer an. Auf Veranlassung Bouffiers und seines Landtagspräsidenten Norbert Kartmann darf der Dalai Lama heute eine Rede vor dem Plenum des Hessischen Landtags halten. Wie bitte? Was hat der Anführer einer okkultistischen Splittersekte, die an Karma und Wiedergeburt glaubt, an Astrologie, Hellseherei, Psychokinese und jedweden sonstigen Esoterikunsinn, einschließlich der Fähigkeit tibetischer Mönche, frei durch die Luft zu fliegen, in einem bundesdeutschen Parlament verloren?
Na ja, mag Bouffier sich gedacht haben, wenn der Papst, dessen Weltbild auch nicht sehr viel aufgeklärter ist, in vier Wochen vor dem Bundestag sprechen darf, dann darf das in Wiesbaden wohl auch der Dalai Lama. Und wenn bei dem einen nicht gefragt wird, was er als Anführer des letzten durch und durch antidemokratischen Regimes in Europa in einem demokratischen Parlament zu suchen hat, dann braucht das auch bei dem anderen nicht gefragt zu werden, der bis zu seiner Vertreibung durch die Chinesen einem feudaltheokratischen Priesterstaat vorstand, in dem bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts hinein Leibeigenschaft und Sklaverei vorherrschten.
Der "Stellvertreter Gottes auf Erden" und der "Gottkönig vom Dache der Welt" predigen mit Fistel- respektive Gackerstimme vor deutschen Parlamenten. Wer von den ehrwürdigen Müttern und Vätern des Grundgesetzes hätte das wohl gedacht, dass eines Tages politische Parvenüs wie Lammers oder Bouffier Artikel 4, der den Staat zu weltanschaulicher Neutralität verpflichtet, so zurechtbiegen, dass sie irgendwelchen Religions- und Sektenführern den roten Teppich in deutsche Parlamente ausrollen. Weshalb nicht auch sonstigen Ajatollahs, Imamen, Erzpatriarchen und was es da noch alles gibt an Kutten-, Soutanen- und Sackgewandträgern?
Die gute Nachricht am diesmaligen Besuch des Dalai Lama ist, dass kein Schwein sich dafür interessiert. Was war das vor sechs Jahren noch für ein Zirkus gewesen, als er anlässlich seines 70. Geburtstages in Wiesbaden mit der Verleihung des "Hessischen Friedenspreises" geehrt wurde. Roland Koch hatte ihn mit allen Ehren eines Staatsgastes empfangen, die Feier in der Wiesbadener Staatskanzlei war beispiellos protzig. Es gab tagelange Jubelarien in sämtlichen Medien. Und diesmal? Nichts.
Die mangelnde Begeisterung der Medien dürfte vor allem darin begründet sein, dass Kanzlerin Merkel vor dem Hintergrund der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise eine "Neue Etappe zwischen der Volksrepublik China und Deutschland" ausgerufen hat. Da hat das Hofieren des Dalai Lama, nur um billigen Anschein menschenrechtlichen Engagements zu erwecken, keinen Platz mehr. In der Staatskanzlei Volker Bouffiers scheint dies allerdings noch nicht angekommen zu sein. COLIN GOLDNER
Richard Detzer
Gast
Mein Verhältnis zur Taz ist das einer niemals enden wollenden Liebeserklärung. Ich schicke damit voraus, dieses Mal keine Kritik zu erwarten ist.
Ich halte den vorliegenden Artikel bereits ungelesen für absolut anregende Aufklärungsarbeit. Deshalb erteile ich der Taz hiermit Absolution in Sachen Glaubwürdigkeit. Die Aufreger sprechen für sich.
Es war klar, daß sich das Yoda Imperium nicht christlich auszubreiten versteht in der Welt. Wo Yoda auftritt, ist Dark Vader nicht weit. Yoda ist der Lehrmeister von Dark Vader. Ohne Yoda kein Dark Vader. Verstehen wir uns richtig.
Ich höre Yoda gern zu. Aber nur wenn Yoda bereit ist und erklärt, daß er ein kleiner Zwerg ist und an der Spitze einer Armee von dummen Gläubigen gegen eine noch größere Armee von noch dümmeren Gläubigen steht, bin ich bereit ihm dankend zuzuhören.
Soweit ich weiß, hält sich Yoda gern in seinem Versteck auf und tritt nur zutage, wenn die Arbeit bereits getan. Es ist natürlich gut den Glauben zu predigen, wenn die Vader und Vorvader tüchtig das Leben anderer gelassen haben.
Woran Yoda wirklich gelegen ist sieht man daran, welch triumphale Umgebung vonnöten ist, damit Yoda zur Geltung kommt. Jetzt bringt er wieder sein Wölkchen mit, und unsere Abgeordneten dürfen unter ihm frohlocken. Schämen wäre besser gewesen.
Wie antworten wir mit unserem religiösen Analphabetismus. Möge die Macht mit dir sein, denn du kannst sie gebrauchen.
Christiane
Gast
Der beste TAZ-Titel seit langem! Danke!!
Mein Name
Gast
Soso, einer größten Denker unserer Zeit, hä? Na jetzt wird mir einiges klar. Wenigstens verbrennen die größten Denker UNSERER Zeit keine keine sog. Ketzer und keine Frauen mehr als Hexen, so wie die größten Denker früherer Zeiten. So ein Fortschritt rechtfertigt dann auch schon mal die Einladung des Oberhauptes der weltgrößten Sekte vor dem Bundestag zu reden.
Und übrigens: Der Dalai Lama war auch und gerade als Oberhaupt eines von einem totalitären Regime widerrechtlich besetzten Staates ein Gast des Bundestages.
Ist mir etwa entgengen, dass der Vatikan besetzt wurde, oder was?
V-Schützer
Gast
Die Bildungsministerin nennt den Staatsgast "einen der größten Denker unserer Zeit".
Steht sie mit dieser Meinung nicht außerhalb unserer FDGO?
mein name ist hase
Gast
Die taz hat ihre faschistische Fratze bewiesen.
Wie bei Geobbels werden keine anderen Meinungen akzeptiert.
Wie bei Adolf wird verhöhnt und am liebsten durch die Straße getrieben, wessen Auffassung und Religion störend empfunden wird, nicht zum Stand der Dinge passt.
Wo und wann wird in Berlin nach Aufruf der taz die Bücherverbrennung stattfinden ?
Die InternationalfAschisten unterscheiden sich von den nationalen Faschisten bewiesenermaßen nurmehr rudimentär.
Proteste und ''Kampf gegen rechts'' unter dem welterrettenden Schirm der Toleranz, Mitmenschlichkeit und Minderheitenrechte sind nichts als ablenkende Phrasen- ihre Negierung haben die Propagandisten selbst belegt.
imation
Gast
Ihren Kommentar hier eingeben:
So etwas traut sich die TAZ doch nur bei Christen.
So etwas über Mohammed oder Allah wird nie kommen weil ihr wisst das euch dann die Bude abgefackelt wird.
Und ein bisschen Katzbuckeln vor den neuen Herren kann ja auch nicht schade.
Stimmts?
Toby
Gast
Wenn der Besuch zum Anlass genommen wird, dem Staatsoberhaupt, wie anderen auch, die Einführung demokratischer Strukturen in seinem Reich nahezulegen, hab ich nix dagegen.
Hacklbackl
Gast
Der Papst und Yoda haben so viel gemein,
wie die taz und Jack Wolfskin....
großer Denker 14
Gast
Die Bezeichnung "großer Denker" heißt weder, dass man mit dem, was der so denkt, einverstanden sein muss, noch, dass das, was er denkt, nicht genial wäre, nur weil es falsch ist.
Siehe Marx. Einer der größten Denker des 19. Jahrhunderts - und trotzdem Käse, was er da gedacht hat.
Haben es Andersdenkende nicht verdient, dass man Ihnen zuhört, nur weil sie Ansichten vertreten, die man selber für falsch hält?
Taz, ich mag dich, aber du enttäuschst mich. Immer mehr.
Hans Ostrowski
Gast
1. Yoda hätte von Rechts keine Unterstützung.....
2. Die Dalai Lama Parallele find ich toll. Ich bin absolut gegen den Papst und gehe gleich demonstrieren, aber die TAZ kann sich kräftig in den A f. Sie zeigen Nähe zu den absurdesten Bewegungen, die ihre Sympathie höchstens nach dem David-Goliath-Prinzip rechtfertigen. Aber was diesen überbezahlten Bono-Freund und Phrasendrescher Dalai Lama vom Papst unterscheidet, weiss ich wirklich nicht. Die Regierung der Mönche vor der kommunistischen Diktatur war nicht gerade ein Freudentanz.
3. Keiner muss dem Papst Respekt gegenüber bringen. Ein solcher Artikel ist ja ganz lustig in einem Satireblatt. Aber die TAZ beweisst ein weiteres mal, dass sie als Tageszeitung vollkommen zu vernachlässigen ist, weil sie auf den Klamaukzug im Rudi Carell Stil aufspringt. Sie war intellektuell NIE ernstzunehmen, weil sie es immer wieder verpasst einen intelligenten, fehlerfreien und respektvollen Artikel zu verfassen. Die TAZ unterscheidet meiner Meinung nach von der BILD nicht viel. Beides Dreck, beides schlecht Geschrieben und beide arbeiten mit diffarmierung anstatt mit Argumentation. Jedesmal wenn ich die TAZ in die Hand nehme schäme ich mich als Linker in Grund und Boden.
Roland Schwarz
Gast
Yoda ist wirklich großartig! Ströbele ist Han Solo mit seinem Wookie Roth. Käßmann ist Prinzessin Leia (Sie gehört zu den Jedi, weiß es aber noch nicht!) Wulff als Gutmensch spielt Luc Skywalker - unwichtig, aber immer im Bild. Eure Kollegen von der Bild gehören zum Imperator (imperiale Sturmtruppen). Ich denk´ mal ihr seid dann die Ewoks. Süß!
Herr Telefonmann
Gast
Vielen Dank für den Jedi-Vergleich! Die taz ist einfach der Hammer!
meinName
Gast
Haha ich musste laut lachen im Büro, sehr nett.
Che
Gast
Wie unterschiedlich doch die Wertungen sind, dem Papst und seinem Käppi gönnt man nicht den Dreck unter den Nägeln, aber dem Israelischen Regierungsschef mit jüdischem Käppi jubeln sie zu?
Entweder keine Religion, oder alle!
Genau das ist das Bild der Politiker, mit zweierlei Maß messen.
M.K.
Gast
Super! Ich musst laut lachen als ich das gelesen habe. Top Artikel, ist auch schon geflattrt!
Gosig Mus
Gast
Wurd der Artikel auf kreuz.net verlinkt oder wo kommen alle die ganzen unentspannten, humorlosen Strenggläubigen her?
Mir wars ja bisher ziemlich egal ob der Typ im Bundestag redet, von mir aus können da auch öfter mal irgendwelche Clubvorsitzende Ansprachen halten. Wie wärs mit Uli Hoeneß, ich hab gehört der FC Bayern hat in Deutschland auch viele Fans. Aber wenn die Leute dann auch gleich so hysterisch werden -- eigentlich auf beiden Seiten, hier grad aber vor allem auf einer -- sollten wir das vielleicht grundsätzlich sein lassen.
Schade, dass sich bei echter Politik keiner so doll aufregen kann. Wobei ich ja auch für Politikverdrossenheit für Strenggläubige bin.
Ralfo
Gast
Schade,
war am überlegen die taz mal wieder zu abonnieren. Doch angesichts solcher infantilen Artikel zum Papstbesuch versaufe ich lieber mein Geld in Ouzus und helfe damit der klammen griechischen Ökonomie.
Ja und die Hostie am Sonntag stillt nicht nur meinen Hunger
Einen schönen Tag noch ihr Kleingeister.
Vorp
Gast
Wieso sollte man jemand Respekt entgegenbringen, vor dem man keine Achtung hat? Wieso muss man so jemand wie den Papst achten, wenn man seine Ideologie nicht achtet? Es geht ja nicht drum, ihm das Wort zu verbieten, er kann reden wo er will, aber drum muss man ja noch nicht zuhören.
Es geht beim Papst auch nicht darum, das Christentum im Gegensatz zum Islam zu verteufeln, oder Christen anzugreifen und Muslime zu verteidigen. Abgesehen davon, dass es z.B. auch evangelische Christen gibt, die nicht einem konservativen Oberyedi unterstehen, kann jeder seine Religion so praktizieren wie er will, es sei denn er nimmt dies zum Vorwand um andere grundlos zu diskriminieren. Hetzkampagnien gegen Muslime im Allgemeinen sind damit ebenso zu verurteilen wie solche gegen Christen. Der Papst repräsentiert aber nicht individuelle Gläubige, sondern ist ein diskriminierender alter Mann, dem im Bundestag das Wort erteilt wird.
unbekannt
Gast
dabei ist er dem imperator wie aus dem gesicht geschnitten
Berliner
Gast
Köstlich. Die Kommtare verdeutlichen, wie dringend notwendig kritische Aufklärungsarbeit gegen "das Opium des Volkes" ist.
luki
Gast
Eine Frechheit, Meister Yoda in diese Sache hineinzuziehen.
Erstens sind im Orden der Jedi-Ritter Frauen gleichberechtigte Mitglieder (obwohl es da auch so eine Art gläserne Decke zu geben scheint, in Führungspositionen werden sie seltener) und zweitens kann sich der arme Kerl seit seinem Tod 1983 gegen solchen Schmutzjournalismus nicht mehr wehren.
Kräftig eingeheizt euch Schmierfinken der hätte!
Treknor
Gast
YMMD TAZ ... genauso sollte man damit umgehen.. wenn ihr diese Rede dann noch in YodaGrammatik bringt und veröffentlicht.. dann wäre das der größte Lacher der letzten 10 Jahre !!...
Nostrodamus
Gast
Schwachsinniger geht es nicht !
RedHead
Gast
Eine Bildungsministerin sollte für sowas eigentlich sofort hochkant rausfliegen. Aber klar, dass eine C-Parteilerin den Oberfundi für einen großen Denker hält.
So viel zum Thema Säkularer Staat.
Olli
Gast
:-) @ Lukas
Hermann
Gast
Ich kenne die GründerInnen der TAZ!
Ich halte Ihren Artikel für einen Skandal.
Er läßt mich fragen, ob die GründerInnen so ein journalistisches Produkt für die Idee "Ihrer" Zeitung förderlich halten.
Papst Benedikt ist das Staatsoberhaupt eines - wenn auch sehr kleinen - freien Staates und er repräsentiert die Katholiken aus aller Welt. Ich stehe durchaus auch konstruktiv kritsch meiner Kirche gegenüber. Aber ich bin kein "Yoda Fan" und nicht aus einer anderen Welt.
Wer wie ich zu Zeiten der DDR Kirchengemeinden besuchen durfte und mitbekommen hat, wie tapfer da gerade Christen aus dem Eichsfeld zu ihrem Glauben und zu den christlichen Kirchen gestanden sind, der freut sich heute - wie ein Kind - daß das Oberhaupt der katholischen Kirche als "Bruder in Christus" auch dorthin kommt und so ein Zeichen dafür setzt, daß Christus immer der "Sieger" war, ob es Ihnen Herr Schreiber dieses Pamphlets nun passt oder nicht. Fahren Sie mit uns morgen nach Etzelsbach. Wir sind Menschen - wie Sie.
Lachaft
Gast
Die TAZ setzt sich für die religiöse Reinhaltung der deutschen Institutionen ein ?! - ich dachte euer Ziel sei die Abschaffung sämtlichen Staates - abgesehen von der Sozialhilfe.
Und nun kritisiert Ihr die Rede eines Menschen mit religiösen Anschauungen im Bundestag. Ich bin kein Katholik, aber seine Anwesenheit ist mir lieber als diese Stasi-Mitarbeiter und - sympathisanten von der Linkspartei oder den Grünen-Poliitkern, welche lediglich Ihre sexuelle Neigung kennen und über diese ständig reden müssen.
Gerade solche Minderheiten sollten sich den Papst anhören, es wird Ihnen sicherlich ein Licht aufgehen.
Peinlich dass sich diese Boykotteure als demokratische Politiker sehen; Rechte kann man dort traditionsmäßig leider immer nur dann akzeptieren, wenn es die eigenen sind.
Setzen Schs !!
Patrick
Gast
@Naja: Dem Dalai Lama wurde eine Rede vor dem Bundestag -im Gegensatz zu Yoda- aber nicht erlaubt. Obwohl er da sogar noch Oberhaupt der tibetischen Exilregierung war. Nicht das ich das besser gefunden hätte. Ranghohe/ranghöchste Religionsvertreter haben in einem säkularen Staat nichts im Bundestag/Kongress/Abgeordnetenhaus verloren.
Andy
Gast
Völlig überflüssig der Besuch, Geldverschwendung.....in Afrika verhungern Kinder und für einen Yoda werden Millionen ausgegeben.
Wo ist das Verhältnis?
langweilig
Gast
kann die taz eigentlich noch etwas anderes als Papst- und Christenbashing auf niedrigstem Niveau zu betreiben?
Martin
Gast
Das ist eben der Kollateralschaden der Alt 68er und deren Gewächsen,
Kein Stil, kein Benimm und vor allem kein Esprit !
Die Auseinandersetzung mit der Kirche und ihrem Oberhaupt ist notwendig
und richtig, aber in einer angemessenen Form.
Es gibt 1,2 Milliarden Katholiken auf der Welt-Will die TAZ die alle beleidigen und als
Dummköpfe deklarieren ?
Typisch Deutsch ! Gruß an Euren R2D2 !
CoastMan
Gast
Es ist dummer pseudointellektueller Dünschiss (=Väkalsprache, erlaube ich mir, nachdem diese auch Eingang in taz Artikel gefunden hat. So zB "Jungskacke" in einem Artikel von Frau Haardorf), den die taz da ablässt.
Reinhold Schramm
Gast
Die "Unvernunft ist das Dasein Gottes"!
Die Beweise müßten lauten: "'Weil die Natur schlecht eingerichtet ist, ist Gott.' 'Weil eine unvernünftige Welt ist, ist Gott.' 'Weil der Gedanke nicht ist, ist Gott.' Was besagte dies aber, als, wem die Welt unvernünftig, wer daher selbst unvernünftig ist, dem ist Gott? Oder die Unvernunft ist das Dasein Gottes." (Karl Marx)
Aus: MEW, EB 1, S. 371/372.
Trotz alledem!
Wenstruba
Gast
"... weil sie zum Beispiel die Sexualmoral, das Frauenbild oder das Kondomverbot Yodas ablehnen." Tut er das denn? Glaube ich nicht!
Super TAZ, endlich mal wieder ein Spiegel in das Böse, äh Blöde!
Florian
Gast
Jedi schreibt sich mit J.
Opi will mehr Knobi
Gast
Gelassen den Besuch ihr ertragen solltet. Verschwinden in den Weiten des Weltenraums ich bald wieder werde.
reblek
Gast
"Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hatte Yoda mit Zustimmung aller Fraktionen zur Rede im Parlament eingeladen." - Wenn ich die taz bisher korrekt gelesen habe, hat die Redaktion es bisher immer noch nicht für nötig gehalten, bei den Fraktionen, in denen sich Ablehnung zur Papst-Rede im Bundestag gerührt hat, nachzufragen, warum sie diesem Unfug zugestimmt haben. Ich nehme an, dass das unter Recherche fällt und der Redaktion zu lästig ist.
Peter A. Weber
Gast
Wir sollten uns doch dankbar vor Augen halten, in welch kulturell hochstehendem Land wir leben, wenn wir vor "einem der größten Denker unserer Zeit" im Parlament die Knie beugen dürfen.
Schavan sollte lieber einmal ihren Verstand einschalten, bevor si derartige Behauptungen losläßt, die alle diejenigen Denker beleidigt, die wirklich einen Beitrag zum Wohle der Menschheit geleistet haben.
Frank
Gast
Einfach nur wiederlich. Was ist man von der taz anderes gewöhnt. Kein Respekt und Anstand!!!!
A. Hopfenschauer
Gast
Applaus, Herr Wallraff, herzlichen Dank und: voll d'accord!
Günter Schütz
Gast
Hallo taz,
vielen Dank für diesen Artikel. Ganz hervorragende Idee. Und ich denke, Yoda wird Euch das nachsehen.
drui
Gast
Wann lässt Yoda endlich Frauen in die höheren Positionen des Jedi-Ordens? Wie steht er zum Mißbrauch von minderjährigen Kindern bei der Jedi-Ausbildung? Warum wird das Zölibat nicht auch bei den Rittern des alten Ordens endlich aufgehoben? Und die Jedi-Gewerkschaftler kritisieren zu Recht fehlende Arbeitschutzmaßnahmen beim Lichtschwertgebrauch!
BaglA
Gast
Die doppelmoralige taz verbraucht ihren Restanstand beim unreflektierten Lobhudeln des Islam und dessen Erscheinungen und Vertretern. Neuerdings ist die Scharia ja ihr gelobtes Steckenpferd, auch wenn es auf Kosten von Frauen- und Minderheitenrechte geht, so Herr Bax. Da bleibt kein Funken Anstand mehr für den Vertreter des Christentums. Wie würde sie wolllüstig erschauern, beträte ein Imam, oder gar der Imam der Imame, den Bundestag. Beim Islam fragt die taz nicht, ob die Erscheinungen Mohameds vielleicht auf zuviel Konsum gewisser Stoffe zurückzuführen sind und das ganze evtl einem Streben nach Macht entsprungen ist.Da könnte sich ja jemand getroffen fühlen. P.S.: Zensur, Schnitt.
Heiliger Geist
Gast
Ich glaube eher das ist ein Webseiten Hack.
So einen Unsinn schreibt doch nicht mal die TAZ.
Aha
Gast
Schäbig! Ich kann die Taz nur noch verachten, denn ihr habt keine Achtung vor Andersdenkenden!
Blablabla
Gast
Hab selten so lachen müssen bei einem Zeitungsartikel.
Wirklich richtig gut! :-D
Smi
Gast
Der Unterschied: Yoda könnte die renitenten Boykottierer einfach kraft der Macht wieder auf ihren Abgeordnetenplatz zurückmirakeln. Das soll Ratzfatz mal nachmachen!
Naja
Gast
Liebe TAZ!
Wo war denn ihr entsprechender Kommentar beim Besuch des Dalai Lama?
Holger
Gast
Oh, ich dachte immer, der Papst sei Kanzler Palpatine, nicht Yoda: http://lastrow.files.wordpress.com/2010/03/pope-palpatine.jpg
Aber so funktioniert's natürlich auch.
Flint
Gast
Sehr geil! Vielen Dank für die Berichterstattung. ;)
eli
Gast
Klasse Foto..klasse artikel
Wir.haben.Kekse
Gast
Das Yoda nicht verdient haben, dass verglichen er mit Papst wird !
Josh Groeneveld
Gast
Herrlich, eine sehr amüsante Art an das Thema heranzugehen, liebe taz! Ein bisschen mehr Respekt gegenüber Meister Yoda hätte ich mir dann aber doch gewünscht..!
Selber lernen
Gast
Die grünen Bildungsminister überall sind aber auch nicht besser als Yodas Bildungs-Minister-Fan.
Sonst würden manche Bundesländer keine Lehrer mehr ausbilden und dafür Pads verteilen wie bald in der Türkei wo die Pads schon bestellt sind.
Dann würden die Schüler halb so teuer doppelt so schnell lernen.
Aber die Linke und Grüne lehnen Internet ja anscheinend ab.
Das Yodas Lehren die Spitze der deutschen Bildung darstellen und das schlaueste sind, was man lernen kann (laut Bildungsministerin wenn ich das richtig interpretiere), zeigt auf, warum hier bald alles Russen und Chinesen gehört. Und die Grünen tun nichts dagegen obwohl sie problemlos könnten. Denen gehören die Bildungsministerien. Deren Schüler müssten doppelt so schlau sein als Yoda-Fanländer-Schüler. Sind sie also nicht. Also sind Links und Grün auch nicht besser als Yoda und wollen nur meine Steuergelder.
Peter
Gast
Ein religiöses Oberhaupt und quasi Diktator hat in einem Parlament eines sekulären Staates nichts verloren.