■ Aufschwung für türkische Unternehmer: EDV statt Gemüseladen und Döner Kebap
Bonn (dpa) – Die Zahl türkischer Unternehmer in Deutschland steigt weiter rasant an. Dies ergibt eine neue Studie, die das Zentrum für Türkeistudien gestern vorgestellt hat. Dafür wurden rund 1.000 zufällig ausgewählte türkische Selbständige in ganz Deutschland befragt. Statt Döner-Stand und Gemüseladen machen sich danach junge Existenzgründer zunehmend auch in innovativen Branchen wie EDV oder Unternehmensberatung selbständig. In den vergangenen zehn Jahren sei die Zahl türkischer Unternehmer von 28.000 auf 51.000 Unternehmer angewachsen, ein Plus von gut 82 Prozent. Weil die Arbeitslosigkeit in der türkischen Bevölkerung doppelt so hoch sei wie bei der deutschen, wagten immer mehr junge Akademiker den Schritt zur Selbständigkeit. Die türkischen Unternehmen beschäftigen rund 265.000 Arbeitnehmer, darunter etwa ein Fünftel mit deutscher Herkunft. 1998 setzten sie mehr als 46 Milliarden Mark um.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen