Das von Vattenfall geplante Innovationskraftwerk ist angeblich nicht wirtschaftlich. Ohne Ersatz für die Fernwärmetrasse vom Kohlekraftwerk Moorburg wankt das Energiekonzept des SPD-Senats.
Die linke Hamburger Netzinitiative zitierte bei einer Postkartenaktion Nazi-Propaganda, ohne es zu merken. Gemerkt hat es ausgerechnet ein Promi aus dem CDU-Lager.
Fachleute lassen vor der Bürgerschaft kein gutes Haar an Verträgen mit Eon und Vattenfall. Gewerkschaft sieht Mitarbeiter von Netzinitiative diffamiert.
Politiker, die von allen Fachleuten ein miserables Verhandlungsergebnis attestiert bekommen, sollten ihre Positionen überdenken. Selbst ein Olaf Scholz kann noch dazulernen.
ENERGIEVERTRÄGE Große Risiken für Hamburg sieht ein Gutachter bei den Verträgen der Stadt mit Vattenfall und Eon über die Netze für Gas, Strom und Fernwärme. Senat findet die Vereinbarungen trotzdem gut
ATOMKLAGE Hamburg sieht keinen Grund, seine Energieverträge mit Vattenfall zu überdenken. Verfahren vor der Weltbank gegen die Stilllegung der AKWs Krümmel und Brunsbüttel gehe die Stadt nichts an
Der entscheidende Punkt der Fall des Netzmonopols. Die Kunden sind nicht mehr dem Geschäftsgebaren eines Konzerns ausgeliefert. Das wollte auch Olaf Scholz erreichen und scheiterte.
Kreuzfahrtschiffe im Hafen mit Landstrom zu versorgen, ist ökologisch wie ökonomisch sinnvoll, technisch machbar ist es auch. Das belegen interne Senatspapiere.
Wenn ein ganzes Land von Atom- und Kohlekraft auf Ökostrom umsteigt, sollte es ein paar Reedereien auch möglich sein, eine saubere Energiebilanz vorzulegen.