Die Hungernden der Welt werden wieder wahrgenommen. Ihre Zahl steigt allerdings schon seit Jahren stetig an. Trotzdem hält der IWF an seiner fatalen Politik fest
Wie kann die globale Hungerkatastrophe bekämpft werden? Der Bundestag diskutiert über Agrarsubventionen. Nur Minister Seehofer hält sie für einen Nebenkriegsschauplatz.
Die Reichen Länder sollen ihre überholte Agrarsubventionspolitik überdenken, verlangt UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon. Subventionen würden zur aktuellen Krise beitragen.
Gut 6.000 Nutztierrassen gibt es, doch über 1.000 sind vom Aussterben bedroht. Hauptgrund hierfür ist die industrialisierte Landwirtschaft, die auf leistungsfähige Turbotiere setzt.
Menschliche Ernteroboter: Heute findet der Aktionstag der internationalen KleinbäuerInnen- und Landarbeiter-Organisation Via Campesina (der bäuerliche Weg) statt. In Kreuzberg trifft man sich zu einer „Protestaktion“
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident (CDU) stellt Beimischungsquote in Frage. Die Dritte Welt soll vom landwirtschaftlichen Wissen des Landes profitieren. Ob Ökotreibstoff zum Klimaschutz beiträgt, ist umstritten
Auf der 73. Internationalen Grüne Woche sind Biolebensmittel und Energiefragen Themenschwerpunkte. In diesen Bereichen entwickelt sich die Nachfrage besonders stark – schneller als das Angebot. Die Schweiz tritt erstmals als Partnerland auf
Von Monokulturen, Gentechnik und chemischem Dünger halten die Verfechter der „Ernährungssouveränität“ nichts. Ihr Ansatz: Kleinbauern erzeugen Lebensmittel auf nachhaltige Weise in erster Linie für sich selbst und ihr Umfeld
Zuckerrohr verdrängt Urwald, Raps den Weizen - der Anbau pflanzlicher Energieträger kommt in Verruf. Doch statt ihn zu verdammen, muss er ökologisch gestaltet werden.
Nicht Naturkatastrophen - unfairer Handel fördert den Welthunger. Eine Studie zeigt: Erzwungene Handelsliberalisierung untergräbt das Recht auf Nahrung.