Die Organisation Data fordert die G-8-Staaten auf, ihre vollmundigen Zusagen umzusetzen. Von den angekündigten 22 Milliarden Euro für Entwicklungshilfe stünden erst 3 Milliarden bereit.
Während 860 Millionen Menschen weltweit zu wenig zu essen haben, kippen in Deutschland streikende Bauern ihre Milch einfach in Gruben. Ist diese erpresserische Maßnahme vertretbar?
Biokraftstoffe treiben die Preise, meint die UN-Agrarorganisation und fordert deren Abbau. Die USA wollen lieber weiter ihre Ernteüberschüsse in arme Länder schicken.
Eine Politikanleitung der Welthungerhilfe stellt die Hilfe zur Selbsthilfe in den Vordergrund. Vor allem müsse die heimische Produktion von Nahrungsmitteln gefördert werden.
Der Markt wird die weltweite Lebensmittelkrise nicht lösen. Wir müssen den Ärmsten helfen, mit moderner Technik mehr Nahrungsmittel zu produzieren, sagt der Ökonom Jeffrey Sachs. So könne die Globalisierung allen nutzen
In ihrem Agrarausblick warnen FAO und OECD vor einem weiteren Anstieg der Nahrungsmittelpreise. Sie rufen dazu auf, die Förderpolitik für Agrarkraftstoffe zu revidieren.
Ein Finanzmodell der Aids-Hilfe könnte Vorbild sein, um den Welthunger zu besiegen, glaubt UN-Sonderberater Sachs. Kredite für Kleinbauern sollen Ernteerträge vor allem in Afrika steigern.
Die Hungernden der Welt werden wieder wahrgenommen. Ihre Zahl steigt allerdings schon seit Jahren stetig an. Trotzdem hält der IWF an seiner fatalen Politik fest
Wie kann die globale Hungerkatastrophe bekämpft werden? Der Bundestag diskutiert über Agrarsubventionen. Nur Minister Seehofer hält sie für einen Nebenkriegsschauplatz.
Die Reichen Länder sollen ihre überholte Agrarsubventionspolitik überdenken, verlangt UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon. Subventionen würden zur aktuellen Krise beitragen.
Gut 6.000 Nutztierrassen gibt es, doch über 1.000 sind vom Aussterben bedroht. Hauptgrund hierfür ist die industrialisierte Landwirtschaft, die auf leistungsfähige Turbotiere setzt.