Der Kritische Agrarbericht 2009 rügt die deutsche Politik. Auch weil diese nur den Verbraucher für Klimaschutz verantwortlich macht. Das zeigt eine zurückgehaltene Klimastudie.
Obst und Gemüse im Supermarkt sind knapp zur Hälfte mit Ackergiften belastet. Nun regelt Brüssel deren Zulassung neu und verbietet besonders gefährliche Chemikalien. Nicht genug, meinen Umweltschützer.
Welcher Agrarbetrieb bekommt wofür welche Subventionen? Die Transparenz-Offensive der EU sollte jedem die Antwort auf diese Fragen ermöglichen. Doch die Bundesregierung zögert.
In dieser Woche entscheidet die Europäische Union, ob Landwirte weiter Kupfer benutzen dürfen, um ihre Pflanzen vor Pilzbefall zu schützen. Das Umweltbundesamt schlägt Alarm: Das Schwermetall verseucht den Boden
Nachdem die Agrarwende vertagt wurde, müssen sich die Bauern gute Gründe überlegen, für was sie bezahlt werden wollen. Dieser Diskussionsprozess ist auch eine Chance.
Dienstag beraten die EU-Agrarminister über die Subventionspolitik. Biobauer Kai-Holger Dech könnte davon profitieren. Sein Kollege vom Großbetrieb in der Nachbarschaft befürchtet Einschnitte.
John Mwemba ist Milchbauer in Sambia. Nicht nur sein Betrieb ist gefährdet, wenn die EU tatsächlich ab 2015 die Begrenzung der Produktionsmengen abschafft
Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments beschließt neue Richtlinie: Gefährliche Gifte sollen auf den Äckern verboten werden: Doch der Streit geht weiter.
Die Finanzkrise verschärft die weltweite Ernährungskrise. Dagegen hilft nicht noch ein politisches Rettungspaket - sondern nur eine radikale Wende in der Agrarpolitik.
Die Industriestaaten versprechen China und Indien, die Agrarzölle zu senken. Doch bei deren Diplomaten bestehen die Angebote "noch nicht mal den Lachtest".