„Grün und nachhaltig“ sollen die Spiele in London sein. Das Organisationskomitee hat diesen Slogan ausgegeben – und Fanartikel in chinesischen Sweatshops bestellt.
1912 erfand ein Münchner „Mensch ärgere Dich nicht“. Was der Erfolg des Spiels mit dem Ersten Weltkrieg zu tun hat und warum es im Hirn ähnlich wirken soll wie Sex.
Greenpeace hat errechnet, wieviel Geld bestimmte Branchen bei den Stromkosten sparen: neun Milliarden Euro im Jahr. Dafür zahlt der Rest des Landes mehr.
Die weltgrößte Industrieschau setzt auf grüne Technologien. Unter dem Leitthema „Green Intelligence“ werden ressourcenarme Häuser gezeigt – und auch ein roter Lippenstiftfarbstoff.
Ein Jahr nach der Landtagswahl findet die Wirtschaft viele lobende Worte für die neue Regierung in Stuttgart. Trotz einiger inhaltlicher Differenzen könne man über alles reden.
Die deutsche Industrie wird bei der Ökosteuer weiter bevorzugt. Das Finanzministerium will die seit über einem Jahrzehnt geltenden Privilegien verlängern.
Die Industrie lässt sich ihre Energiekosten mit knapp zehn Milliarden Euro subventionieren, zeigt eine Studie. Die Kosten tragen Steuerzahler und Kleinunternehmer.
WIRTSCHAFT Professor Thomas Straubhaar möchte in Bremen eine Zweigstelle seines Weltwirtschaftsinstituts etablieren – und stellte sich in der dortigen Handelskammer vor
DAX-Konzerne haben zu wenig Frauen an der Spitze. Das sagen sie nicht gern. Der Juristinnenbund fragt aber nach und hat jetzt die Ergebnisse veröffentlicht.
Das Wirtschaftsministerium plant eine Verordnung, mit der bei Stromknappheit Industriebetriebe vom Netz getrennt werden. Dafür sollen sie eine Entschädigung erhalten.
Laut Transparency International schmieren deutsche Firmen wenig – allerdings seien sie anfällig für Geldwäsche. Am bestechlichsten sind China und Russland.
GRÜNDERZEIT In Sachen Selbstständigkeit hat Berlin bundesweit die Nase vorn. Um mit Erfolg durchzustarten, braucht es vor allem Köpfchen. Die Hauptstadt punktet mit einem kreativen Umfeld und ist vor allem günstig
Wer in der Firmenhierarchie weiter oben steht, kann sich mehr leisten – auch kriminelle Handlungen. Der Chef-Schaden beträgt 3,5 Milliarden Euro pro Jahr, so das BKA.
UNILEAKS Wie die Zusammenarbeit von Hochschulen und Unternehmen aussieht, ist undurchsichtig. Die Bundesregierung will, dass es so bleibt. Für sie ist das ein Ausdruck von Wissenschaftsfreiheit
Der Umweltverband WWF führt einen Abwehrkampf. Der Vorwurf: Er akzeptiere Raubbau und Greenwashing. Wie eng dürfen Umweltschützer mit Bösewichten kuscheln?
Der Wissenschaftssoziologe Richard Münch ist gegen eine enge Zusammenarbeit von Universitäten und Unternehmen. Die akademische Freiheit müsse gewahrt bleiben.
Bundesministerien schätzen weiterhin die Arbeit externer Berater auf teils wichtigen Positionen. 2010 waren es noch mehr als im Jahr zuvor. Offiziell heißt das "Synergie".