Der verstorbene Kärntner Landeshauptmann soll Millionen im Ausland deponiert haben. Das Geld soll er unter anderem vom libyschen Diktator Gaddafi erhalten haben.
Der Anwalt Franz Bielefeld will verhindern, dass der vom BND gekaufte Datenträger mit Namen von Steuerhinterziehern vor Gericht zulässig ist. Die Erfolgsaussichten sind jedoch minimal.
Wegen Steuerhinterziehung ermittelt die Bochumer Staatsanwaltschaft jetzt auch gegen ein Mitglied des liechtensteinischen Fürstenhauses – der zudem Chef der Bank ist, über die die kriminellen Geschäfte liefen. Prinz Max aber beteuert seine Unschuld
Ex-Postchef Klaus Zumwinkel muss noch im November mit einer Anklage wegen Steuerhinterziehung rechnen. Ein weiteres Verfahren droht ihm wegen der Telekom-Affäre.
Hätte die Liechtensteiner LGT-Bank ihren Anlegern gesagt, dass ihre Kundendaten gestohlen wurden, hätten sie Amnestie beantragen können, sagt Rechtsanwalt Frommelt.
Erste Bilanz der Liechtenstein-Affäre: Eine Milliarde Euro, die am Fiskus vorbei geschleust wurden, bis zu vier Millionen Euro, die dem Staat entgangen sind, und 200 Selbstanzeigen.
In einem der größten Bankenerpresser-Prozesse Deutschlands sind vermisste Kundendaten aufgetaucht. Die drei Angeklagten sollen von der Liechtensteiner Landesbank rund neun Millionen Euro kassiert und gewaschen haben
Vor dem Rostocker Landgericht hat der Prozess gegen drei mutmaßliche Erpresser der Liechtensteiner Landesbank von vorn begonnen. Das Verfahren war im April bereits gestartet, nach einem Prozesstag aber wieder abgesetzt worden
Deutschlands größter Steuerkrimi spielt in Rostock, Lübeck, Liechtenstein – und in einer undankbaren Nebenrolle ist nun auch die Bremer Steuerfahndung aufgetaucht. Die wusste offenbar schon 2005 Bescheid
In Liechtenstein wurden mehrere Konten der baskischen Organisation ETA gesperrt. Die Ermittler vermuten weitere Depots - über 100 Unternehmen werden überprüft.
Wegen der Steueraffäre diskutieren Liechtensteiner, was Wirtschaftsethik ist. Derweil zeigt sich der Fürst verärgert - und will seine Bilder deutschen Museen nicht mehr leihen.
Das Parlamentarische Kontrollgremium des Bundestages berät am Mittwoch über den Liechtenstein-Deal des Bundesnachrichtendienstes. Die Opposition sieht noch Aufklärungsbedarf. Anzeigen gegen Bochumer Staatsanwälte
Konsequenzen aus der Liechtenstein-Affäre: Europäische Minister beraten über die Verschärfung der Zinsrichtlinie, die auch für alle Steueroasen gelten soll.
Attac-Aktivisten protestierten mitten in Vaduz gegen die Steueroase. Einige Liechtensteiner zerissen daraufhin Attac-Transparente und schwenkten die Landesfahne.
Ein internes Dokument, das der taz vorliegt, belegt: Bevor der Fall Zumwinkel in die Schlagzeilen geriet, hatte sich Deutschland noch für die Steueroase stark gemacht.
Es sah aus wie ein Krimi mit Happy End: Der BND entlarvte Steuerhinterzieher. Jetzt gibt es Indizien, dass der BND von eigenen illegalen Aktivitäten ablenken wollte.
Die Schweiz bestätigt, dass an deutschen Finanzämtern vorbeigeschleustes Geld inzwischen vermutlich dort gelandet ist. Finanzminister Steinbrück droht den Steueroasen.