EURO Große Mehrheit im Bundestag für Milliarden für Mittelmeerinsel. Während es in Deutschland kaum Kritik gibt, begehren immer mehr Europaparlamentarier auf
D-MARK 1.300 Euro-Kritiker gründen in Berlin die Partei Alternative für Deutschland (AfD). Viele ihrer Mitglieder waren einmal bei Union und FDP. Jetzt wollen sie die Regierung das Fürchten lehren und bei der Bundestagswahl antreten. Konservativer Größenwahn oder realistische Perspektive? ➤ SEITE 3
Die neue Partei „Alternative für Deutschland“ gibt sich im Ton verbindlich, im Inhalt radikal. Der Euro soll weg, die Rückkehr der D-Mark kein Tabu sein.
Die Alternative für Deutschland setzt auf ein naives „Zurück-zur-D-Mark“. Es wäre ein Fehler der anderen Parteien, die neue Konkurrenz aussitzen zu wollen.
FINANZEN Nur mit Eurobonds lasse sich die Schuldenkrise lösen, meint Investorenlegende George Soros. Wenn Deutschland weiterhin bremst, müsse es aus der Gemeinschaftswährung aussteigen
Deutschland profitiert von der Eurokrise und will die „faulen Südeuropäer“ dennnoch sparen sehen. Doch damit zerstört es das Fundament seines Wohlstands.
KRISE Geldgeber mahnen Lissabon, trotz Veto des Verfassungsgerichts weiter auf Sparkurs zu bleiben. Regierung kündigt Einschnitte an. In Griechenland scheitert Bankenfusion wegen Milliardenloch
PORTUGAL Nach dem Urteil des Verfassungsgerichts, das 14. Monatsgehalt nicht zu streichen und das Arbeitslosengeld nicht zu besteuern, sucht die Regierung Auswege
Bisher ist die Geschichte der Eurowährung die Geschichte ihrer dramatischen Rettung. Daran wird sich auch nach dem Kompromiss für Zypern nichts ändern.
KRISE I Eurogruppenchef Dijsselbloem schickt Börsen mit einer unbedachten Äußerung auf Talfahrt. Viele fragen sich: Werden Anleger bald überall in der EU abkassiert?