Italiens Regierungschefin Meloni kokettiert gern mit ihrer Aversion gegen Deutschland. Doch in Europa fällt ihre Regierung eher mit Pragmatismus auf.

Das Kartellamt muss problematische Marktmacht verhindern, bevor sie Schaden anrichtet. Und zwar gerade im Digitalbereich.

Noch ist nichts entschieden. Aber die Zusammenführung von Deutscher und Commerzbank stünde unter dem Zeichen der Krise.

Der Chemiekonzern Bayer will seine verunsicherten Aktionäre mit Milliarden füttern – die Zeche zahlen die Mitarbeiter. 12.000 werden entlassen.

Jetzt wird es amtlich: Bayer schluckt den Glyphosat-Hersteller Monsanto – und tilgt dessen Namen. Ein verhängnisvoller Fehler.

Die Bayer-Monsanto-Fusion zu erlauben war ein Fehler. Denn so entsteht ein Riesenlobbyist für eine umweltschädliche Turbolandwirtschaft.

Bayer will eine Sicherheitszone für seine Hauptversammlung. Das Verwaltungsgericht stimmt zu – auf Kosten des Versammlungsrechts.

Das Kartellrecht ist das falsche Mittel, mit Monopolisten wie den Börsen in Frankfurt und London umzugehen. Diese sollten dem Staat gehören.

Er wolle die Arbeitsplätze retten, beteuert Sigmar Gabriel immer wieder. Eine Fusion von Edeka und Tengelmann kann das aber nicht leisten.

Vattenfall „verkauft“ seine klimaschädliche Braunkohlesparte. An den Klimaschäden ändert sich dadurch jedoch nichts.

Das Kartellamt mischt sich sogar in die Politik von Dörfern ein. Wenn das Verfassungsgericht dies nicht stoppt, muss es die Politik tun.