Der am Dienstag verabschiedete Rettungsplan für die HSH-Nordbank ist ein ungedeckter Wechsel auf die Zukunft. Alles hängt davon ab, ob 2011 die Finanzkrise überwunden ist.
Milliardensummen für die marode HSH Nordbank werden Schleswig-Holstein und Hamburg heute beschließen. Wie lange das Geld reicht, ist offen. Aufsichtsratschef Peiner macht sich rasch vom Acker
Finanzbedarf der Nordbank ist noch höher als die bekannten 13 Milliarden Euro: Eine weitere Milliarde wird kurzfristig fällig, bis 2011 nochmals drei Milliarden an Eigenkapital. Das aber fürchtet Schwarz-Grün in Hamburg – wo kurz danach gewählt wird
Kein Geld aus Berlin für die HSH Nordbank: Hamburg und Schleswig-Holstein müssen 13 Milliarden aufbringen. Finanzminister lassen Dividendenzahlung an Anleger zu
Erstmals wurden öffentlich Zahlen zur Lage der angeschlagenen HSH Nordbank genannt. Schleswig-Holstein und Hamburg müssen bis zu 13 Milliarden Euro zur Stützung des Instituts aufbringen. 1.150 Arbeitsplätze sollen wegfallen
Lübeck soll 500 Verwaltungsstellen streichen, will das aber nicht, weil manche Ämter sonst nicht mehr arbeitsfähig wären. Jetzt setzt die seit Jahren hoch verschuldete Stadt auf Konjunkturprogramme des Bundes
Die HSH-Nordbankkrise hat einen weiteren Höhepunkt erreicht. Private Anteilseigner und Landesregierungen von Hamburg und Schleswig-Holstein streiten darum, wer die finanziellen Folgen des Desasters trägt. Verschuldung in Rekordhöhe droht
Die Entscheidung über die Zukunft der HSH Nordbank steht bevor. Etwa 1.800 Beschäftigten droht die Arbeitslosigkeit. Genaue Höhe der Verluste und das Geschäftsmodell werden nach mehreren Konferenzen für Dienstag erwartet
Die Entscheidung über die Zukunft der hoch verschuldeten HSH Nordbank steht unmittelbar bevor. Drei Varianten zur Lösung liegen auf dem Tisch. Keine ist wirklich erfreulich. Teuer für Hamburg und Schleswig-Holstein aber sind alle drei
In den Reaktionen aus Niedersachsen und Schleswig-Holstein zur geplanten Schuldenbremse spiegelt sich die unterschiedliche Kraft der beiden Länder. Altschuldenfonds als mögliche Lösung
Kiel will seine Verkehrsbetriebe „rekommunalisieren“, Bremen könnte in diesen Wochen die Mehrheit an seinen Stadtwerken zurückkaufen. Aber die Städte haben kein Geld, eine „Rekommunalisierung“ im großen Stil wird wohl nicht daraus
HSH Nordbank und kein Ende: Gestern stand Vorstandschef Dirk Jens Nonnenmacher vor dem Finanzausschuss des Kieler Landtages – und lobte „die Dienstleister“ auf den Cayman- und den Kanalinseln, wo die Nordbank Geldgeschäfte machte