Das Land Berlin kauft seine ehemaligen Wasserbetriebe vom Energiekonzern RWE wieder zurück. Kritiker bezweifeln aber, dass nun die Wasserpreise wieder sinken.
Bundesweit denken Kommunen darüber nach, verkaufte Stadtwerke wieder in die eigene Hand zu bekommen. Doch Berlin hat so ziemlich alles falsch gemacht, was ging.
Der Senat will den RWE-Anteil an den Wasserbetrieben zurückkaufen. Die Opposition nennt den Deal einen "Schlag ins Gesicht" – obwohl sie die Rekommunalisierung gefordert hatte.
Initiative sammelt nach eigenen Angaben mehr als 20.000 Unterschriften für Rekommunalisierung der Energienetze. Damit wäre die erste Stufe des Volksbegehrens geschafft.
Das Immobiliengeschäft in Berlin boomt – international. Das Nachsehen haben die Einheimischen, die bei Auktionen um Wohnraum längst nicht mehr mithalten können.
ETAT Heute soll das Abgeordnetenhaus dem Landeshaushalt 2012/13 zustimmen. Der Schuldendienst bleibt enorm, steigt aber langsamer. Schon 2016 soll Berlin ohne zusätzliche Kredite auskommen
Die BWB-Rekommunalisierung gefährdet den Koalitionsfrieden: Die CDU will die privaten Anteile nur kaufen, wenn der Wasserpreis sinkt. Die SPD will es anders.
Spanien versucht gerade, mit der Krise fertig zu werden. Berlin-Neukölln kennt gar keinen anderen Zustand. Was kann das Problemland vom Problemkiez lernen?
Ein internes Papier belegt: Das Land will für 654 Millionen Euro die Wasserbetriebs-Anteile von RWE zurückkaufen - mit Geld, das die Betriebe in Zukunft abwerfen.
Verkehrssenator Michael Müller (SPD) will die Teilausschreibung der S-Bahn, seine Fraktion neigt zur Gesamtausschreibung, zugunsten der Deutschen Bahn.
Der Ton im Abgeordnetenhaus wird schärfer: Die Opposition fordert von Wowereit Zahlen über die Zusatzkosten. Die drohen den gesamten Haushalt zu kippen.