Nach dem EU-Gipfel hat Griechenland wieder eine Chance. Das Land braucht aber ein wirtschaftspolitisches Programm, sagt Grünen-Finanzpolitiker Gerhard Schick.
So recht will niemand glauben, dass dieser Schuldenschnitt für die Griechen etwas Gutes bedeutet. An den teils massiven Einschnitten wird sich wohl wenig ändern.
Allein kann Griechenland sein Defizit nicht abtragen, die Banken sollen helfen. Thierry Philipponat von "Finance Watch" reicht das nicht: Banken müssen ihr Spekulationsgeschäft abstoßen, fordert er.
Griechenland ist lahmgelegt. Aber was bedeutet der Bankrott für die Einheimischen? Vier Wut-Griechen erzählen aus ihrem Alltag und erklären, wie es so weit kommen konnte.
Bei neuen Demonstrationen in Athen bekämpfen sich Teile der Protestierenden gegenseitig, dabei stirbt ein Mann. Das griechische Parlament stimmt einem verschärftem Sparkurs zu.
Der größte Streik seit Beginn der Finanzkrise macht Athen zur Geisterstadt. Doch Zigtausende demonstrieren – und vor dem Parlament eskaliert die Gewalt.
Ein, zwei Billionen Euro sind fantastische Summen, und trotzdem werden sie nicht genügen. Denn Finanzmärkte sind irrational. Und Investoren nervös bei Garantiegrenzen.
EURO-KRISE Aufatmen in Griechenland: Die Troika gibt die nächste Kreditrate frei. Derweil laufen Vorbereitungen für eine Ablehnung der EFSF-Aufstockung durch die Slowakei
Bis zu 60 Prozent seiner Schulden könnten Griechenland erlassen werden. Angela Merkel und Nicolas Sarkozy einigten sich in Berlin zudem darauf, Banken weiterhin zu helfen.
Der Staat hat in der Krise versagt, sagt Detlef Wetzel, Vize der IG Metall. Er fordert einen Marshallplan für Griechenland und eine Verlängerung der Kurzarbeiterregelung.
EUROKRISE Bundeskanzlerin Merkel und EU-Kommissions-präsident Barroso demonstrieren in Brüssel Stärke und Gelassenheit. Die Griechen geben ihrer Wut Ausdruck
Seit Mittwoch läuft ein Generalstreik in Griechenland. Auslöser ist das neue Sparprogramm der Regierung. Wer streikt? Warum? Zurecht? Eine griechischer Kollege gibt Antworten.
Was sagt uns das? Die Plattform WikiGreeks will Griechenlands Krise mit Informationen bekämpfen. Doch nur mit Schwarmintelligenz ist es in dem Fall leider nicht getan
Griechenland muss auf frisches Geld warten. Eurofinanzminister verschieben Entscheidung über Notkredite. Wegen der Schuldenkrise wackelt die Großbank Dexia.
Eine Insolvenz für Griechenland ist noch keine Lösung, weil damit nur vergangene Darlehen getilt werden. Athen wird noch lange Hilfe benötigen - aber wir können es uns leisten.