Die Fährlinien auf der Ostsee werden sauberer. Zwei Reedereien schließen ihre Schiffe ans Stromnetz an - in Oslo und Göteborg. In Kiel ist das in weiter Ferne, Hamburg überlegt.
FEHMARNBELT Fährreederei Scandlines will dem geplanten Tunnel zwischen Schleswig-Holstein und Dänemark mit Null-Emissions-Fähren umweltfreundliche Konkurrenz machen
LANDRATTEN Schleswig-Holsteins SPD und CDU wehren sich gegen Pläne des Bundes zur Verschlankung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung. Sie fürchten den Verlust von Stellen und Kompetenz
ELBVERTIEFUNG Schleswig-Holstein sagt Ja zu den Hamburger Baggerwünschen. Natur- und Deichschutz seien gewährleistet, erklärt das Kieler Umweltministerium. Grüne und Linke sehen das ganz anders
EXPLOSIVE FRACHT Die Kieler Wasserschutzpolizei zog einen mit Boden-Luft-Raketen und 150 Tonnen Sprengstoff beladenen Frachter aus dem Verkehr. Die Ladung war unzureichend gesichert
Georg Conradi arbeitete neben seinem Architekturstudium im elterlichen Bestatter-Betrieb mit, bis er ihn aufgab. Heute verbindet er Beruf und Berufung miteinander.
Besser spät als nie: Schleswig-Holstein will ins Geschäft mit Offshore-Windparks einsteigen. Häfen im Land kooperieren bei Bau und Versorgung. Neuer Schwerlasthafen am Nord-Ostsee-Kanal wartet auf Kunden.
Die Passat war Frachter, Schulschiff und ist heute ein berühmtes Museumsboot. Die Lübecker feiern von Donnerstag an ihren 100. Geburtstag. Doch wie war es, auf dem Schiff zu arbeiten? Ein Gespräch mit einem ehemaligen Besatzungsmitglied.
Die privatwirtschaftliche Reederei weigert sich, sich vom dänischen Staatsunternehmen Femern A/S aus dem Geschäft drängen zu lassen. Das ändert deren Rentabilitätsberechnungen gründlich.
Auch nach Bau eines Tunnels will die Reederei Scandlines auf der "Vogelfluglinie" den Dänemark-Fährverkehr weiterbetreiben. Die Wirtschaftlichkeit der geplanten Querung steht damit mehr denn je in Frage.
Landtagsfraktionen verhandeln über Resolution zur Rettung des Schiffs. Verteidigungsminister zu Guttenberg hatte den Weiterbetrieb in Frage gestellt. Linkspartei schlägt "zivilen Dienst" vor.
HOCHWASSER Städte an der Elbe in Niedersachsen und Schleswig-Holstein bereiten sich auf die Flutwelle vom Oberlauf vor. Sie soll noch höher werden als 2006. Schifffahrt wurde bereits auf weiten Strecken eingestellt