Wem gehört der Abfall? Darüber streiten die Politik, private und öffentliche Entsorger. Das Nachsehen haben die Verbraucher: Die Tonnen im Hof werden immer mehr.
Mit einer Möbelbörse will ein Projekt am Kottbusser Tor über Wiederverwertung informieren. Doch die Anwohner wohnen nichts tauschen - sondern nur ihren Müll loswerden.
SCHROTT Angeschlossen und nie abgeholt: An vielen Ecken Berlins warten verlassene Radleichen darauf, gefleddert zu werden. Doch wem gehören sie? Dieses Rätsel macht die Entsorgung zu einer komplizierten Prozedur
ABFALL Hausmüll soll besser verwertet werden, beschließt der Senat. Noch besser sei, wenn das die landeseigene BSR macht anstatt der privaten Konkurrenz
Politiker in Mitte denken über ein dauerhaftes Grillverbot im Tiergarten nach - wenn die Bürger auch weiterhin ihren Abfall nicht mitnehmen. Ein Promi grillt trotzdem.
Der private Entsorger Alba attackiert die landeseigene Stadtreinigung BSR, die mit einer neuen Tonne mehr Wertstoffe sammeln will. Die Konkurrenz schmeckt Alba nicht.
Eric Schweitzer leitet das Entsorgungsunternehmen Alba und macht nebenher Politik als ehrenamtlicher Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK). Oder auch umgekehrt, je nach Betrachtungsweise.
Falkplatz und Mauerpark sind beliebte Treffs der Freiluftgriller. Nach einer Anwohnerversammlung denkt der Bezirk über ein teilweises Grillverbot nach.
Seit 70 Jahren lagern Überreste zerstörten jüdischen Eigentums aus der Pogromnacht vom 9. November 1938 auf einer Müllkippe in der Schorfheide. Ein israelischer Journalist präsentiert die Funde als Sensation. Und hinterlässt Ratlosigkeit.
Bei schönem Wetter sind die Parks überfüllt - und am nächsten Tag stapelt sich überall der Müll. Die Bezirke kostet die Schlamperei ihrer BürgerInnen viel Geld.