Die Aufwertung von Stadtteilen erfährt in Hamburg eine starke Gegenbewegung. Die taz hat Menschen getroffen, die mit dieser Entwicklung einverstanden sind oder gar aktiv an der Aufwertung ihres Stadtteils mitwirken.
HCU-Professor Pietsch schlägt vor, mehrere Forschungsquartiere in der Stadt zu schaffen. Einen Umzug der Uni auf den Kleinen Grasbrook hält er ebenso für Unsinn wie die Architektur-Uni in der Hafencity. Der Baubeginn ist für Anfang Juli geplant.
Der Streit um das Bernhard-Nocht-Quartier steht vor der Entscheidung: Was passiert, wenn die Investoren Köhler & von Bargen bauen dürfen und was, wenn die Initiative No BNQ das Gelände kauft? Zwei Szenarien zur Stadt der Zukunft.
Der Real-Markt in der ehemaligen Rindermarkthalle am Neuen Kamp schließt Ende Mai. Aber was passiert dann mit dem riesigen Areal? Der Bezirk wünscht sich eine Musikhalle, die Anwohner fürchten noch mehr lärmende Besucher.
ELBVERTIEFUNG Das Vorhaben verzögert sich weiter. CSU-Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer will dennoch buddeln lassen. Umweltverbände bekräftigen Ablehnung des 385 Millionen Euro teuren Projekts
Die schwarz-grüne Koalition legt ein Gesetz vor, das Bauen im Hafen ohne ökologischen Ausgleich erlaubt und die Klagerechte von Umweltverbänden einschränkt
Mit einer Art Tag der offenen Tür zeigen die Gängeviertel-Leute, was aus dem Quartier gemacht werden könnte. Das lockt ganz unterschiedliche Besucher an
Die Stadt Hamburg will Eigentümerin des seit Monaten von Künstlern bespielten Gängeviertels bleiben - ein Meilenstein auf dem Weg zu einem kulturell geprägten Stadtviertel.
Der Eimsbütteler Amtsleiter Sevecke findet, das Potenzial seines Stadtteils werde verkannt. Stadtentwicklungssenatorin Hajduk deutet Vorliebe für Teil-Umzug an.
KUNSTLEIDENSCHAFT Auch nach der erfolgreichen Besetzung des Gängeviertels steht Hamburg als Kunststandort nicht sonderlich gut da. Aber es gibt hier eben auch junge Enthusiasten, die den Kampf nicht aufgeben wollen. Ein Besuch bei Melike Bilir und Benedikt Mick