Vor dem Fastenmonat Ramadan macht sich in Algerien die Angst vor neuen Anschlägen breit. In der vergangenen Woche gab es 250 Tote. Die Regierung setzt auf beruhigende Parolen und mehr Sicherheitsmaßnahmen ■ Von Reiner Wandler
Deserteure behaupten, Algeriens militärischer Geheimdienst stecke hinter den zahlreichen Massakern an Ausländern und Zivilisten. Das Ziel der Anschläge sei gewesen, in Europa Angst vor den Islamisten zu schüren ■ Von Reiner Wandler
Trotz der Waffenruhe einiger islamistischer Gruppen überschatten Massaker weiterhin den Auftakt des Wahlkampfes zu den Kommunalwahlen in Algerien ■ Von Reiner Wandler
Fünfeinhalb Jahre Bürgerkrieg und 120.000 Tote brauchte es, bis die internationale Gemeinschaft nach Wegen zur Überwindung des Machtkampfes zwischen Algeriens Armee und den Islamisten sucht. Eine internationale Algerien-Konferenz, wie sie Teile der Opposition in Algier fordern, könnte der Anfang sein ■ Von Reiner Wandler
■ Ahmed Djeddai, der Generalsekretär der Front der Sozialistischen Kräfte (FFS), fordert nicht nur eine Algerien-Konferenz, sondern auch eine internationale Kommission zur Untersuchung der Massaker
Die blutigen Massaker der letzten Wochen lösen in Frankreich fünf Jahre nach Beginn des Algerien-Konflikts endlich eine Debatte über ein mögliches internationales Eingreifen aus. EU soll politisch vermitteln ■ Aus Paris Dorothea Hahn
In Algerien hat der bewaffnete Arm der verbotenen Islamischen Heilsfront einen Waffenstillstand verkündet. Die Verantwortlichen für die jüngsten Massaker sollen isoliert werden ■ Von Reiner Wandler
■ Die Gewaltwelle in Algerien nähert sich immer mehr der Hauptstadt: Erneutes Massaker fordert mehr als 60 Tote. Die Armee macht mit Hubschraubern und Fallschirmjägern Jagd auf islamistische Kommandos