Grigori Pantijelew berichtet über antisemitische Vorfälle in Bremen, die nie publik geworden sind, weil die Betroffenen aus Angst vor den Folgen die Öffentlichkeit meiden.
Lange war der jüdische Werder-Präsident Alfred Ries in Vergessenheit geraten. Eine Recherche von Fans fördert 2017 die bewegte Biografie des NS-Überlebenden zutage.
Die Nazis hatten Grigori Pantijelews Familie dezimiert, dennoch kam er nach Deutschland. Als Vorsteher der jüdischen Gemeinde in Bremen will er denen ein frommes Leben ermöglichen, die es führen wollen.
Das Bremer Projekt "Köftekosher" vermittelt jüdischen und muslimischen Kindern, was Rassismus und Antisemitismus bedeuten und wie sie sich dagegen wehren.
JÜDISCHES LEBEN Beim Brand der Bremer Synagoge 1938 blieb nur der Keller erhalten – und das benachbarte ehemalige Gemeindehaus, das Rosenak-Haus. Die Rosenak-Initiative möchte dort ein Zentrum einrichten, das die Geschichte des Hauses dokumentiert
RÜCKGABE Die Bremer Staats- und Universitätsbibliothek bemüht sich um die Restitution von Büchern, die durch „Juden-Auktionen“ in ihren Besitz gelangten. Lange Zeit wurden diese Aktivitäten von den Fachkollegen ignoriert oder argwöhnisch beäugt
Jahrzehntelang interessierte sich niemand für den Keller der 1938 niedergebrannten Bremer Synagoge. Erst der drohende Abriss löste eine Debatte aus – über einen Ort für das Gedenken an die Nazi-Pogrome. Ein Rundgang zwischen Denkmalschutz, Gemeindekassen und der Angst vor dem Eklat
■ Julius Bamberger war ein Bremer Unternehmer und deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Erst hatte er einen Erfolg wie Rockefeller, dann haben ihn die Nazis aus der Stadt gejagt. Ein neues Buch erinnert jetzt an ihn