Eine Gruppe prominenter Politiker und Medienmacher fordert die Fusion der beiden großen christlichen Kirchen. Ein Protestant und ein Katholik sagen: Nein!
Sie ackern 15 Stunden täglich, machen keinen Urlaub und müssen über alles Rechenschaft ablegen. Konzern-Manager? Nein, zwei Mormonen auf Mission in Deutschland.
Christlich, aber ohne Dogmen: "Publik-Forum" wird 40. Kritisch geführte Debatten demonstrieren einen christlich-selbstbewussten und lebensnahen Hintergrund.
Kein Streikrecht, keine Tarifverträge: Kirchliche Betriebe sparen sich Sozialstandards - zulasten ihrer Angestellten. Ver.di will dies per Gericht verbieten lassen.
Gesetzgeber und Gerichte haben den Konflikt ums kirchliche Arbeitsrecht bislang zugunsten der Kirchen gelöst. Für die Beschäftigten ist das nicht hinnehmbar.
Beschäftigte sprechen über die Situation in kirchlichen Unternehmen. Frank Bsirske geißelt sie auf dem Ver.di-Kongress als "vordemokratische Zustände".
Papst Benedikt XVI. kommt nach Berlin - und polarisiert. Für die taz haben sich der überzeugte Katholik Christoph Lehmann und der ebenso überzeugte Religionskritiker Philipp Möller gestritten: über Toleranz und Moral, über Staat und Kirche, über den einen Gott und das Fliegende Spaghettimonster.
RECHTSPRECHUNG Die Kirchen sind der zweitgrößte Arbeitgeber Deutschlands. Doch das staatliche Arbeitsrecht gilt hier nur eingeschränkt. Die Folgen spürte zum Beispiel der Organist Bernhard Schüth, die Kirche duldete seine neue Beziehung nicht
EVANGELISCHE KIRCHE EKD-Vertreter David Gill verteidigt die Überweisungen seitens des Staates. Man könne darüber reden, dass der Staat sich zurückziehe – aber nicht ohne Gegenleistung. Ein Ausstieg werde teuer
Die evangelische und die katholische Glaubensgemeinschaft erhalten Jahr für Jahr Geld vom Staat. Grundlage ist eine Regelung, die das Heilige Römische Reich erlassen hat.
Die "Staatsleistungen" an die großen Kirchen sollten schon laut Weimarer Verfassung möglichst schnell abgeschafft werden. Es wäre an der Zeit, dies endlich auch zu tun.
Die Norddeutsche Mission feiert ihr 175-jähriges Bestehen. Die selbst herausgegebene Festschrift zeichnet ein reichlich lückenhaftes Bild vom Wirken der Missionare in Afrika.
KIRCHENKAMPF In Heroldsbach soll die Jungfrau Maria erschienen sein – und nicht nur sie. Deshalb pilgern Katholiken dorthin. Die Kirche kämpfte lange dagegen an