5 Millarden Dollar in 25 Jahren will Rom an Tripolis zahlen. Dafür hofft Berlusconi auf Absicherung von Öl- und Gaslieferungen sowie Hilfe beim Kampf gegen die illegale Einwanderer.
Die Verhaftung von Gaddafis Sohn Hannibal in der Schweiz versetzt den libyschen Revolutionsführer in Rage. Er will die Schmach rächen - und dreht der Schweiz den Ölhahn zu
Deutsche Polizisten und Soldaten bilden offenbar gerne die Sicherheitskräfte autoritärer Staaten aus - nicht nur in Libyen, sondern auch in China und Usbekistan.
Frankreichs Präsident Sarkozy macht den libyschen Diktator wieder salonfähig. Beide Seiten wollen milliardenschwere Verträge unterzeichnen. Menschenrechtler üben Kritik.
Revolutionsführer Gaddafi bezeichnet die Friedensverhandlungen als sinnlos. UNO und AU bitten die boykottierenden Rebellen dennoch, zu den Gesprächen anzureisen.
Lange war Libyen wegen der Unterstützung des internationalen Terrorisus isoliert. Das wollten sich weder Europa noch die USA weiter leisten, zu viele Rohstoffe liegen unter dem Wüstensand
Die in Libyen zum Tode verurteilten Krankenschwestern sind frei. Jetzt wird um die Lorbeeren dafür gestritten. Und Libyen kann jetzt mit EU-Investitionen rechnen.
In den vergangenen Jahren hat sich Frankreichum die bulgarischen Krankenschwestern gekümmert. Nun schlägt Sarkozy Kapital daraus - für sich und seine Familie.
Nach über 25 Jahren nehmen die USA und Libyen erstmals wieder diplomatische Beziehungen auf. Die Menschenrechte sind dabei für die Politiker kaum ein Thema