USA/KUBA Gefangenenaustausch und Erleichterungen: Barack Obama und Raúl Castro verkünden die größte Annäherung zwischen US-Regierung und Kuba seit Beginn der kubanischen Revolution
Am Samstag tagen die Staatschefs des Kontinents in Kolumbien – ohne Raul Castro. Doch es gilt als Konsens, dass die kubanische Regierung nicht noch einmal übergangen wird.
Washingtons Kuba-Vermittler Bill Richardson hat enttäuscht die Insel verlassen. Weder Gespräche über einen mutmaßlichen Spion noch der Besuch eines Militärhospital fanden statt.
Bei einem Besuch auf Kuba versucht sich Ex-Präsident Jimmy Carter als Vermittler. Er spricht mit Regierung und Opposition und kündigt Erfolge bei der Freilassung von Spionen an.
Brasiliens Präsident Lula drängt auf ein Ende des US-Embargos. So macht er sich zum Fürsprecher von Raúl Castro. Bruder Fidel passt diese Richtung gar nicht.
Mexiko und Kuba nehmen wieder diplomatische Beziehungen auf, die sie vor knapp drei Monaten abgebrochen hatten. Doch das einst gute Verhältnis zwischen den beiden um eine unabhängige Außenpolitik bemühten Staaten hat sich gewandelt