WESTAFRIKA Zweimal floh Bobas L. quer durchs Land, bis er sich der Miliz anschloss. Kurz vor Kriegsende gab er die Waffen ab. Heute schlägt er sich in Freetown durch. Bericht von einem abenteuerlichen Leben
Vor dem Sierra-Leone-Tribunal wird Liberias Expräsident Charles Taylor bezichtigt, Kämpfer zum Kannibalismus angestiftet zu haben. Die Aussage wirft ein Schlaglicht auf die verborgene Welt der Geheimbünde Westafrikas
Zeugenaussagen über grausamste Verbrechen durch Sierra Leones Rebellen kontrastieren auf seltsame Weise mit der Vornehmheit, die der Angeklagte Taylor zur Schau stellt.
In Sierra Leone finden am Sonntag die ersten Wahlen seit Abzug der UN-Blauhelme statt. Wegen anhaltender Armut werden die früheren Rebellen allmählich wieder salonfähig
Liberias früherer Präsident wird beim UN-Tribunal in Sierra Leone wegen „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ angeklagt. Unterstelltes Motiv: Diamanten
So gut wie alle Kämpfer der RUF-Rebellen und regierungstreuer Milizen haben der UNO ihre Waffen übergeben. Jetzt ist der Frieden offiziell. Doch mit schlecht vorbereiteten Wahlen könnte die Regierung alles wieder verderben
Das westafrikanische Land findet zum Frieden, seit im benachbarten Guinea Krieg herrscht. Jetzt sucht das UNHCR Kontakt zu der Guerillabewegung RUF, um eine Lösung für die hundertausenden von Flüchtlingen zu finden
Sierra Leones Blauhelmtruppen befreien die letzten 233 UN-Geiseln der RUF-Rebellen. Die UNO meldet „schwere Verluste“ bei den Rebellen. Sie kämpft um ihre angeschlagene Autorität in Sierra Leone, das sie bisher nicht hat stabilisieren können