Die Lenin-Statue im sächsischen Riesa ist eine der letzten ihrer Art. Nun soll sie verschwinden. Die CDU-Oberbürgermeisterin hat sie bereits für einen Euro angeboten.
Ein ehemaliger OB der PDS unterstützt den Rechtspopulisten Henry Nitzsche. Und die NPD tönt, sie sei die einzige Alternative zu den bürgerlichen Parteien.
Er war Sozialdemokrat und ist Vorstand der Kirchengemeinde - aber Hans Püschel mag nicht mehr. Jetzt ist er zur NPD in Sachsen-Anhalt gewechselt. Ein Ortsbesuch in Krauschwitz.
Im sächsischen Kreistag gibt sich der Tino Felgner von der NPD bieder. Im Internet träumt er nach Informationen der Antifa Freiburg vom Mord an "Volksverrätern".
Die Manager der Leipziger Wasserwerke haben sich im internationalen Finanzdschungel verzockt, die Risiken betragen 290 Millionen. Mit im Geschäft ist auch die Schweizer Bank UBS.
Dresdens OB Helma Orosz (CDU) tut sich schwer, den Blockierern der Nazidemo zu danken. Sie sagt nur, die Menschenkette in der Altstätdt hätte den Aufmarsch verhindert.
Der Naziaufmarsch hat Dresden vereint, glaubt Aktivist Christian Demuth. Und seit dem Marwa-Mord gebe es Sorge ums Image. Anti-Nazi-Aktivisten werden weiterhin als "linksextrem" verunglimpft.
RECHTSEXTREMISMUS Trotz des Angriffs auf Inder vor zwei Jahren leugnet der Bürgermeister ein Neonazi-Problem. Das wird jedoch immer sichtbarer, seit es dort ein Antifa-Haus gibt
Neuerdings wird versucht, objektive Differenzen zwischen rechter und linker Gewalt zu nivellieren. Das ist gefährlich. Denn rechte, gegen den Menschen gerichtete Gewalt wird verharmlost.
Der sächsische Ort Mügeln bleibt blind gegenüber Rechts: Wo vor zwei Jahren Inder angegriffen wurden, haben auch heute antirasstistische Vereine wenig Rückhalt.
Vetternwirtschaft in Dresden. Der Manager von Ex-Boxer Axel Schulz und Parteifreund der Oberbürgermeisterin sollte für viel Geld Dresdens Supermanager werden. Ein Gericht stoppte alles.
In der Kreisstadt Wurzen wurde Gerald Lehne wahrscheinlich von zwei NPDlern mitgewählt. Dabei beteuerte die Sachsen-CDU, nie mit den Neonazis zusammenarbeiten zu wollen.
Nach der Aberkennung des Unesco-Welterbe-Titels demonstrieren in Dresden 300 Menschen. Der Rest ist resigniert - und hofft, die Touristen kommen trotzdem.
NATURSCHUTZ Fünf Jahre gehörte das Dresdner Elbtal zum Weltkulturerbe. Nun haben die Denkmalschützer es wegen der Waldschlösschenbrücke von der Liste genommen
Nazis wollen das Gedenken an die Bombardierung Dresdens missbrauchen. Kirchenvertreter, Parteichefs und der Altbundespräsident engagieren sich dagegen. Doch Dresdens CDU beschimpft sie.
Im Dresdner Stadtrat findet erstmals ein rechter Antrag eine Mehrheit: Das "Nationale Bündnis" setzt mithilfe der CDU und der Ex-Linken eine Schweigeminute zum 11. September durch.
Sachsens CDU-Generalsekretär Kretschmer verurteilt, dass NPDler im Kreistag Nordsachsen Stimmen anderer Abgeordneter bekamen. Die CDU wird auf keiner Ebene NPD-Anträgen zustimmen, versichert er.