PORTUGAL Das Wahlergebnis bringt die konservative Sparregierung in Bedrängnis. Ministerpräsident Passos Coelho will Regierung bilden. Der Block der Linken legt zu
PARLAMENTSWAHLEN Sozialdemokraten verfehlen knapp die absolute Mehrheit, Sozialisten stürzen ab. Künftiger Premier Pedro Passos Coelho kündigt weitere Sparmaßnahmen an
Angesichts der Finanzkrise ist das Wirtschafts- und Sozialprogramm für die nächsten Jahre festgelegt. Viele fragen sich, was ihre Stimme am Sonntag wert ist.
Die 68-jährige Chefin der konservativen Sozialdemokratischen Partei ist die erste Frau, die in Portugal einer großen Partei vorsteht. Damit hat sie reelle Chancen auf den Posten des Premiers.
Der Sozialist José Sócrates liegt mit seiner konservativen Herausforderin Manuela Ferreira Leite fast gleich auf. Trotz Konjunkturprogramm hat die Wirtschaftskrise das Land voll erfasst.
Mit fast 60 Prozent erreicht das Referendum über legalisierte Abtreibung in Portugal einen klaren Sieg. Doch weil sich nur 44 Prozent der WählerInnen beteiligten, ist das Ergebnis nicht bindend. Reformiert wird trotzdem, doch einige Haken bleiben
Bei einem Referendum am Sonntag geht es um die Einführung einer Fristenlösung. Bislang ist ein Schwangerschaftsabbruch verboten. Im Falle einer Mehrheit will die Regierung eine Gesetzesreform einleiten. Rechte und Kirchen sind dagegen
Bei den Präsidentschaftswahlen in Portugal tritt der 81-jährige Sozialist noch einmal an. Doch der Konservative Cavaco Silva liegt klar in Führung. Er gilt als Hoffnungsträger
Bei den Parlamentswahlen vom Sonntag erringt die Partei von José Sócrates die absolute Mehrheit. Sein Vorbild ist Tony Blair – aber nicht im Falle des Irak
Am Sonntag finden in Portugal Parlamentswahlen statt. Angesichts einer desaströsen Wirtschaftspolitik der Konservativen sehen Umfragen die Sozialisten weit vorn. Doch auch die können die Wähler nicht begeistern