ISRAEL Das Parlament stimmt in erster Lesung für seine Auflösung. Gewählt wird vermutlich am 17. März. Für frischen Wind sorgt Exminister Mosche Kachalon, der mit einer neuen Partei antritt
Der Überraschungssieger Jair Lapid will möglichst viele Israelis ansprechen – deshalb bleibt er inhaltlich vage. Seine Partei soll den Mittelstand vertreten.
Naftali Bennett, Chef der nationalreligiösen Partei Habajit Hajehudi, steht schon als größter Wahlsieger fest. Vor wem er auch spricht – stets ist er „einer von uns“.
Die arabischen Parteien in Israel könnten die zweitstärkste Fraktion stellen. Doch das wird nicht geschehen, da ihre Stammwählerschaft wohl eher nicht wählt.
Der israelische Regierungschef wird laut Umfragen die Wahl gewinnen. Offen bleibt, ob sein Koalitionspartner aus der Mitte oder von rechts außen kommen wird.