Der griechische Ministerpräsident verzichtet auf die Volksabstimmung. Eine Übergangsregierung soll die Voraussetzung für weitere Milliardenhilfen schaffen.
EUROKRISE Volksabstimmung über Sparmaßnahmen stört bei Euro-Rettung: Griechenlands Ministerpräsident Papandreou sorgt mit seiner Ankündigung für einbrechende Börsenkurse und Empörung bei EU-Kollegen
Griechenlands Ministerpräsident Papandreou kündigt überraschend ein Referendum über die jüngsten EU-Beschlüsse an. Ein riskantes Manöver mit offenem Ergebnis.
Nicht einmal Papandreous engste Mitarbeiter können sagen, warum ihr Chef nun auf eine Volksbefragung setzt. Schließlich hat er viel zu verlieren und wenig zu gewinnen.
Vor eineinhalb Jahren floh Sadegh Amiri von Iran nach Deutschland. Seitdem wartet er auf eine Entscheidung über seinen Asylantrag. So wie Tausende andere.
Die Regierungspartei von Giorgios Papandreou hat bei den Kommunalwahlen ihre Mehrheit gerettet. Die Wahlbeteiligung lag trotz Wahlpflicht bei nur 40 Prozent.
Das wichtigste Ergebnis der griechischen Kommunalwahlen waren die vielen Nichtwähler. Dem Sparkurs der Regierung wurde also mitnichten der Vertrauensbeweis erbracht.
Meine angegrünten Freunde finden Geld nicht so wichtig, die Leser der „Bild“-Zeitung wollen es den Griechen nicht geben. Wie passt das zu Schwarz-Grün?
ABSTIMMUNG Sozialdemokratische Pasok gewinnt klare Mehrheit bei vorgezogenen Wahlen. Nun darf sie sich anstelle der Konservativen an der Wirtschaftskrise die Zähne ausbeißen
Die Wende des Wählers hin zur linken Volkspartei Pasok ist kein Vertrauensvotum. Fast alle Griechen wissen, dass die Pasok fast genauso gehandelt hätte wie die alte Regierung.
Griechenlands Namensstreit mit Mazedonien torpediert die Einbindungspolitik von EU und Nato. Dabei kann man bei gutem Willen doch sicher einen Kompromiss finden!
Am Sonntag wählen die Griechen ein neues Parlament. Umfragen zufolge führt die konservative Nea Dimokratia von Kostas Karamanlis - trotz kompletten Versagens bei der Bekämpfung der Waldbrände.