Die EU steckt mit ihrem Programm Eulex viel Geld und Personal in die kosovarische Justiz. Aber rechtstaatliche Prinzipien und die Realität kollidieren häufig.
KRIEGSVERBRECHEN Während in Den Haag der Karadzic-Prozess beginnt, kehrt seine Stellvertreterin Biljana Plavsic frühzeitig entlassen aus der Haft zurück
Eine neue Verhandlungsrunde über die Zukunft des Kosovo hat begonnen. Jetzt stehen neben der Unabhängigkeit auch eine Teilung oder ein Staatenbund zur Diskussion
Das Ministerium von Joschka Fischer hält sich einiges auf seine Jugoslawien-Politik zugute. Die juristische Verfolgung von Milošević als Kriegsverbrecher ist jetzt nachrangig
Mit der Aufhebung des Kriegszustandes können Militärs und Medien in Serbien erst einmal aufatmen. Für die Bevölkerung ändert sich wenig. Dafür treten soziale Probleme noch krasser zutage ■ Aus Belgrad Andrej Ivanji
■ Mehrere Parteien fordern schnelle Neuwahlen. Auch Ultranationalist Vojislaw Seselj sieht seine Chancen steigen. Opposionsbündnis kündigt für diese Woche Proteste an
■ Die Deportation der Kosovo-Albaner wurde schon Ende letzten Jahres im Umfeld von Präsident Milosevic geplant, erklärt das Bonner Verteidigungsministerium, das folgende Dokumente im Internet veröffentlicht hat
Über eine Teilnahme an den Kosovo-Friedensverhandlungen sind sich die Serben einig. Doch den Vorgaben der Kontaktgruppe beugen will sich Belgrad keinesfalls ■ Aus Belgrad Andrej Ivanji
■ Jugoslawien schlägt nach Gespräch mit US-Vermittler für den Kosovo einen "gewissen Grad an Selbstverwaltung" für eine Probezeit vor. Gleichzeitig brennen albanische Dörfer weiter
■ Jugoslawiens Präsident Milosevic kündigt Einstellung der Militäroperationen an. Kosovo-albanische Parteien einigen sich auf Koalitionsregierung. UCK bekommt zwei Ressorts