Verteidigungsminister zu Guttenberg erklärt auf Nachfrage, dass die Bundeswehr seit 2007 keine Gegner mehr in Gewahrsam genommen habe. Genau seitdem sie dies dokumentieren muss.
Zum Start streitet der Untersuchungsausschuss übers Verfahren: Wer wird wann gehört und in welcher Reihenfolge? Und wird Guttenberg vor den NRW-Wahlen Auskunft geben?
Nach Käßmanns Kritik am Afghanistan-Einsatz: Die EKD-Vorsitzende und der Verteidigungsminister treffen sich im Bendlerblock, um zu reden. Und vereinbaren eine offene Debatte.
Oberst Klein und sein Fliegerleitoffizier haben nicht allein entschieden. Das Kommando Spezialkräfte (KSK) soll den Luftangriff auf die Tanklaster in Afghanistan mitgesteuert haben.
Verteidigungsminister Guttenberg revidiert seine Einschätzung zum Luftangriff bei Kundus. Für Oberst Klein äußert er "Verständnis". Der Bundestag verlängert das Mandat.
Minister Franz Josef Jung räumt erstmals die Möglichkeit ziviler Opfer ein. Wie viele Tote es beim Luftangriff am Fluss Kundus gab, ist weiterhin unklar.
AFGHANISTAN Vermutlich starben etwa 125 Menschen durch den Nato-Luftangriff bei Kundus, darunter viele zivile Opfer. Verteidigungsminis- ter Jung stellt sich hinter Bundeswehr
CSU und FDP einigen sich: Die Liberalen bekommen das Wirtschafts- und das Wissenschaftsministerium. Den BayernLB-Vorstand Kemmer aber kriegen die Koalitionäre nicht geschasst.
Außenminister Steinmeier will den Afghanistaneinsatz von Elitesoldaten für "Operation Enduring Freedom" beenden. Ein britischer Offizier schließt den Sieg im Antiterrorkrieg aus.
Eine Ausweitung des Bundeswehreinsatzes auf den umkämpften Süden Afghanistans wird es nicht geben, sagt Verteidigungsminister Jung und weist die Forderung der USA zurück.