Präsident Mugabe hat ein zynisches und surreales Meisterstück vollbracht. Die demokratische Wahl führt er ad absurdum. Einzig ein Einmarschbeschluss der SADC könnte helfen.
Weil Mugabe immer noch auf Zeit spielt, um die Niederlage nicht eingestehen zu müssen, fordert die Opposition nun "entschlossenes Handeln" von der Völkergemeinschaft.
Noch liegt das Endergebnis der Wahlen nicht vor, aber sogar aus der Regierungspartei heißt es, eine Stichwahl zwischen Präsident Mugabe und Oppositionsführer Tsvangirai sei nötig.
Die Partei "Bewegung für demokratischen Wandel" proklamiert schon vor der Stimmen-Auszählung den Sieg für sich. Die Regierung Simbabwes spricht von Putsch.
Simbabwes Regierung kündigt Parlamentswahlen Ende März an. Rechtzeitig dazu zerfleischt sich die Regierungspartei: Jungpolitiker protestieren gegen Vizepräsidentin