Hoffentlich will die Nato keine deutschen Kampfflugzeuge, bangen die Berliner Politiker. Warum eine Diskussion über Awacs schlimmer wäre als dereinst über Tornados.
Nach der Gefangenenbefreiung in Kandahar verteidigt der afghanische Präsident Angriffe auf Aufständische im Nachbarland. Die Suche nach den Entkommenen geht weiter.
Auf einer Geberkonferenz in Paris beraten 50 Staaten, wie viel Geld nach Afghanistan fließen kann. Die bisherigen Hilfsgelder funktionieren schlecht oder fließen zurück in den Westen.
Beim Wiederaufbau in Afghanistan taugen westliche Maßstäbe nur bedingt, meint der Germanist Gholam Behbud. Gerade in der Bildungspolitik gibt es Fortschritte.
Zwei Vertreter von EU und UN müssen das Land verlassen. Sie sind Opfer einer nicht abgestimmten Politik des Westens und Afghanistans Regierung gegenüber lokalen Taliban.
In Afghanistan werden die Taliban offenbar als Gesprächspartner gesehen. Sie fordern die Streichung von der UN-Terrorliste als Vorbedingung. Die Nato äußert sich positiv.