Die Außenminister der EU möchten Ägypten und Tunesien bei der Demokratisierung unterstützen. Konkrete Zusagen fehlen jedoch - genau so wie eine Stellungnahme zu Mubarak.
Die Flucht aus Afrika nach Europa soll erschwert werden. Das ist das erklärte Ziel einer zweitägigen Ministerkonferenz im marokkanischen Rabat. Dort wird zwar viel über Solidarität geredet, tatsächlich geht es aber um eine Politik der Ausgrenzung
Auf dem Treffen der EU-Staaten mit den Mittelmeeranrainern in Barcelona werden vage Absichtserklärungen verabschiedet. Hauptstreitpunkte waren die Definition des Terrors und der Nahostkonflikt. Die Teilnahme aus dem Süden war schwach
Katerstimmung nach dem gescheiterten Gipfel in Brüssel: Finanzverhandlungen werden wohl erst im Januar wieder aufgenommen. Auflagen für die Beitrittskandidaten werden stärker überprüft. Türkei-Debatte betont ergebnisoffen
Die überraschende Ablehnung des Nizza-Vertrages durch die irischen WählerInnen hat Inhalt und Zeitplan des Göteborger EU-Gipfels durcheinander gebracht. Statt fester Vereinbarungen stehen jetzt neue Provisorien auf dem Programm
Mit der Europäischen Union kommt Präsident Bush nicht überein. Im Klimaschutz gibt es keine Annäherung. In Polen hingegen erfreut Bush seine Gesprächspartner
Beim EU-Gipfel haben die Staaten nur das erreicht, was nötig ist, um die Union zu erweitern. Um dies zu schaffen, wurden gerade die schwierigen Reformen verschoben
■ Gegen den EU-Gipfel in Köln mobilisiert ein breites Bündnis von Gewerkschaften, Umweltgruppen und Arbeitslosenverbänden. „Gegengipfel“ und „Alternativgipfel“ zur EU-Politik geplant
In Einzelgesprächen sollte gestern noch die Agenda 2000 gerettet werden. Doch vom ursprünglichen Reformvorhaben, um die EU fit für die Osterweiterung zu machen, dürfte nicht viel übrigbleiben ■ Aus Berlin Daniela Weingärtner