AM START Unternehmensgründungen in der Hauptstadt punkten mit unkonventioneller Vielfalt und internationalen Strukturen. Zudem fließt nun auch Geld in die Stadt
DIE MODEMACHERIN Claudia Skoda lebte mit Martin Kippenberger zusammen und kleidete David Bowie ein. Ihre avantgardistischen Strickkleider verkauft sie heute in Mitte – auch wenn sie den Stadtteil inzwischen „ein bisschen spießbürgerlich“ findet
HOSIANNA Rentnerbeige war gestern. Heute zeigt auch die Generation 50 plus Mut zur Farbe. Modepüppchen wollen sie aber bloß nicht sein. Eine Fotosafari durch Berlin
NEUKÖLLN Der gebürtige Pakistaner Asim Munir verkauft im Neuköllner Norden bayerische Trachten – unter anderem nach China und in die USA. Das typische Deutschland, das im Ausland oft mit Dirndln verbunden wird, kenne er aber gar nicht, sagt Munir
NACHHALTIG Zu Beginn der „Deutschen Aktionswoche Nachhaltigkeit“ öffnet die Modemacherin Karin Jordan ihr Atelier in der Weiberwirtschaft und erklärt das Konzept „In Kleidung wohnen“
NACHHALTIGKEIT II In der Modebranche gibt es verschiedene Wege, ökologisch zu arbeiten: Die einen setzen wie die Designer „Schmidttakahashi“ auf Recycling, die anderen auf Biostoffe
ALTE MODEN Katharina Koppenwallner verkauft in ihrem Geschäft in Mitte jahrzehntealte Kleidung aus Laos, Transsilvanien oder Rumänien. Kombiniert werden können die originalen Trachten mit zeitgenössischer Mode, so ihre Idee
MODE Mit einer Dröhnung Mireille Mathieu zu den Models mit den Bubikopfperücken am Brandenburger Tor – die Berliner Labels Kilian Kerner und Perret Schaad präsentierten bei der Fashion Week ihre neuen Kollektionen
Neue Ideen gibt es auf der Berliner Fashion Week kaum. Die kleinen Labels haben sie, aber ihnen fehlen die finanziellen Mittel für glamouröse Auftritte.
MODE Mit der Fashion Week versucht die Stadt, sich im internationalen Modezirkus zu etablieren. Bisher klappt das ganz gut. Doch für die Zukunft müssen neue Ideen, mehr Geld und eine Förderung des Nachwuchses her