JUBILÄUM Vor einem Vierteljahrhundert stieg die erste Loveparade – sie hat das neue Berlin geprägt wie kein anderes Kulturereignis. Zwölf Thesen zum 25. Geburtstag
QUEER Vor dem Christopher Street Day hatte sich die Szene gespalten, sodass am Samstag schließlich drei Umzüge durch Berlin zogen. Doch so groß schienen die Unterschiede zwischen ihnen gar nicht zu sein
Vor der diesjährigen Fête de la Musique fordert die Gema rund 4.000 Euro mehr Lizenzgebühren ein als kalkuliert – Geld, das die Veranstalter nicht haben.
FAMILIENFEHDE Stonewall Parade wollte der Vorstand des CSD e. V. den diesjährigen Umzug am Christopher Street Day nennen. Die Mitglieder fühlten sich übergangen, reagierten erbost – und mit einem eigenen Gegenumzug. Dabei wollen alle Akteure ironischerweise dasselbe: einen politischeren CSD. Stattdessen ergeht man sich in Scharmützeln
DAMALS WAR’S … Das Schlimmste, das er sich anhören musste: „Euch hätte man alle vergasen müssen!“ Bernd Gaiser, Mitorganisator des ersten Berliner CSD, über die Kraft einer Idee und die aktuellen Querelen um die Umbenennung
Ein „G-8-Zaun“ soll die Menschen auf der Fanmeile im Zaum halten. Zudem gibt es erste Proteste gegen die WM: Scheiben eines Adidas-Geschäftes werden eingeworfen.
BEDÜRFNISLAGE Urinieren in der Öffentlichkeit ist verboten – eigentlich. Doch bei den Großveranstaltungen im Sommer wird Berlin nicht nur zur Partymeile, sondern auch zu einer riesigen Freilandtoilette: eine Belastungsprobe für Anwohner und Stadtnatur
Das schwul-lesbische Sportfest in Prenzlauer Berg ist auch außerhalb der LGBT-Community fest etabliert. In diesem Jahr will man sich neuen Aufgaben stellen.
Jetzt kehrt auch der Lesben- und Schwulenverband LSVD der in „Stonewall“ umbenannten Parade den Rücken. Zulauf zur Demo des alternativen Aktionsbündnisses.