Eine neue Software erkennt, ob ein Mann oder eine Frau einen Text verfasst hat. Wer hätte es gedacht: Das Verwenden des Wortes "Bier" ist männlich, "Shopping" dagegen weiblich.
"Kapitalistenschwein", "Drecksau" oder doch lieber "Schwein gehabt"? Die Sprachwissenschaftlerin Dagmar Schmauks an der TU erforscht die Darstellung des Nutztiers in Medien und Redensarten.
Das Jiddische erlebt in New York eine Rückkehr - immer mehr wollen die Sprache lernen. Die neuen Jiddischisten sind aber keine Orthodoxen, sondern jung, modern und vor allem kritisch.
Dass mittlerweile politisch korrekt von Sinti und Roma gesprochen wird, schützt sie nicht vor Stereotypen. Der Germanist Hans Richard Brittnacher forscht am Hamburger Institut für Sozialforschung zur medialen Inszenierung des Zigeuners. Ein Interview
Eine ostdeutsche Kleinstadt macht den „Back-Shop“ wieder zum „Backhaus“ und verbannt die Hotline, muss aber vor dem „City-Treff“ kapitulieren. Hier in Thüringen zeigen sich die Grenzen des deutschen Sprachbewachertums
Samy Deluxe ist die Rapgröße Hamburgs. Ohne jedes Gangstergehabe. In seinem Projekt „Crossover“ bringt er Jugendliche zusammen, die sich sonst nie begegnet wären. Ein Gespräch über seine Großmutter, Jugendslang und ein reiferes Deutschland
Unterrichtsmaterialien, Rundfunksendungen, Straßenschilder: Auf Antrag der CDU debattiert die Bürgerschaft erstmals über und auf Platt. Lediglich die SPD hält sich sprachlich bedeckt
Zu viel Englisch, zu viel Fernsehen, zu wenig Lesefreude: Laut einer Umfrage fürchten Alt und Jung, dass ihre Muttersprache verkommt. Mit der Realität hat das wenig zu tun.
Mütter mit Migrationshintergund werden in einem Seminar in Kreuzberg zu Vorleserinnen für Kindertagesstätten und Schulen ausgebildet - in ihrer Herkunftssprache.