Kommunalkinos belastet die Pandemie finanziell nicht so sehr. Was fehlt, ist aber der Kontakt zum Publikum. Deswegen stecken Holger Tepe und sein Team in Bremen viel Energie in Streaming-Tipps
Heute öffnen die Kinos wieder. Dass das Erlebnis sich durch die Corona-Auflagen aber stark verändert, kann man am Beispiel des Bremer Kommunalkinos City 46 erleben. Dort wurde der erste Film schon vor einer Woche gezeigt – vor einem zahlenden Gast
Im abgehängten Stadtteil Blumenthal betreibt das Bremer Theater Kulturverschwendung: Ein Projekt das durch echte Kunst den Stadtteil so belebt, dass er es gar nicht merkt
Yoel Gamzou ist Generalmusikdirektor des Bremer Theaters – aber statt als Orchesterdiktator bekämpft er Opern-Ängste lieber als aufsuchender Kulturarbeiter.
gefährdet 2,5 Millionen Menschen in Deutschland „snacken platt“, sprechen also nieder- beziehungsweise plattdeutsch. In Bremen gibt es ein Institut, das sich um die Pflege der Sprache kümmert. Es könnte aber zum Auslaufmodell werden
TRÄGE Der Kunstverein Bremerhaven widmet Dino Steinhof eine kleine Einzelschau. „In a Hurry“ heißt die Ausstellung und der Künstler zeichnet das Bild eines trostlosen Sommers ohne Meer und Sonne
Nachdem Intendant Hans-Joachim Frey mit seichtem Glamour das Bremer Theater faktisch in die Insolvenz geritten hatte, übernahmen die Dramaturgen und der technische Direktor als gleichberechtigtes Team die Leitung des Vierspartenhauses. Warum das Modell künstlerisch erfolgreich und wirtschaftlich extrem sparsam war, erklären die drei scheidenden Fünftel-Intendanten. Und auch, warum es wohl keine Nachahmer finden wird
Die Kammerphilharmonie hat ihre „Heimat“ in einem Brennpunkt gefunden. An Kulturbrüchen entsteht Neues, findet Dirigent Paavo Järvi. Zukunftsforscher Matthias Horx erklärte den VIP-Gästen der Sparkasse, wie veraltet sie sind
Der „zweifellos beste Beethoven der Welt“ kommt aus Bremen, meinen die Kollegen vom „Yomiuri Newspaper“. Auch vor Ort kann man feststellen: Der Sound der hiesigen Kammerphilharmonie ist gut – sehr gut
Mit Intendant Klaus Pierwoß verlässt auch der österreichische Theaterprovokateur Hans Kresnik Bremen – allerdings nicht ohne eine letzte Inszenierung: „Amerika“ spielt im still gelegten Güterbahnhof, auf dem Boden liegen ausgeweidete Schweine
Der Betrieb des Musicaltheaters durch die städtische Veranstaltungsgesellschaft ist so erfolgreich wie alternativlos: Jahrelang wurde ein privater Träger gesucht. Nun will die Stadt das Haus weiterhin in städtischer Regie führen
Zehn Jahre lang probten sie ihr „artist in residence“-Programm, förderten Künstlerinnen aus über 25 Ländern, doch jetzt ist die Leiterin der chronischen Geldnot müde: Der bei Bremen gelegene Künstlerinnenhof „Die Höge“ wird zum Herbst geschlossen