Die Deutsche Presse Agentur berichtet nicht über das Flensburger Konzert von Herbert Grönemeyer, weil sie den Fotovertrag unakzeptabel findet, den ihr das Grönemeyer-Management als Bedingung für eine Presseakkreditierung vorgelegt hat
Die Morde an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht führten zu einem Schauprozess, in dem sich etliche Zeugen äußerten und am Ende niemand wegen Mordes verurteilt wurde. Die Künstlerin Ana Torfs hat auf Grundlage der Prozessprotokolle eine Installation erarbeitet, die jetzt in Hannover zu sehen ist
„Glamour! Das Girl wird feine Dame“ im Georg-Kolbe-Museum erzählt aus der Spätphase der Weimarer Republik. Mode und Film wurden zum Impulsgeber für die Künste, die den Glamour für sich entdeckten, aber auch um seinen hohen Preis wussten
Der Kriegsgefangene als ethnologisches Forschungsobjekt: Im Kunstraum Kreuzberg widmen sich zwei Ausstellungen den Lücken in der Geschichte des deutschen Kolonialismus und Rassismus
Der "Kulturjournalist des Jahres 2005", Gert Scobel, verhedderte sich in seiner letzten Sendung mit gewagten Einleitungen. Ab April 2008 bekommt er seine eigene Sendung.
Als 15-Jähriger übernahm der Hamburger Thomas Metelmann die Agentur seines Vaters Otto, der in der Nachkriegszeit als Sportfotograf gearbeitet hatte. Nun veröffentlicht er seine und die Bilder seines Vaters in einer dreiteiligen „Bildgeschichte des Deutschen Fußballs“. Ein Gespräch
Prügel-Polizisten, zugedröhnte „Star-Club“-Stars und Mädchen mit Klampfe: Das Oldenburger Landesmuseum feiert den Fotografen Günter Zint mit einer Retrospektive – und nicht zuletzt die wilden Sechziger
Ein Fotograf zwischen Bewegung und Berichterstattung: Günter Zint ist meist Teil oder sogar Ausgangspunkt der Geschichte, die er dokumentiert. Als Medienunternehmer war er ein Hasardeur im Dienste seiner politischen Überzeugung. Das Gedächtnis von St. Pauli wäre ohne ihn weit gehend verloren
Wer wird denn gleich in die Luft gehen? Die Ausstellung „Achtung Sprengarbeiten“ in der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst bietet eine kleine Kulturgeschichte des großen Knalls – vom Anarchisten Marco Buda bis zu Anschlägen auf Blumenkästen
Deutschlands Boulevardmedien greifen den Gerichten schon mal unter die Arme - und zeigen einen mutmaßlichen Attentäter. Ohne sein Gesicht unkenntlich zu machen.