■ Fronten allüberall: Beobachtungen bei einer kulturpolitischen Diskussion mit dem ersten Staatsminister für Kultur, Michael Naumann, und anderen Balkan-Experten
■ Letzte Woche hat das Goethe-Institut in Istanbul erstmals ein Haus als feste Einrichtung bezogen – trotz deutsch-türkischer Verstimmungen in Sachen EU-Beitritt und Kurdenproteste
Ist Kultur ein Sicherungssystem, hat auch der Kapitalismus eine Kultur. Eine der Beobachtung und Interpretation. Die Aufklärung entläßt ihre Kinder. Überlegungen zum Berliner „Rosenkriege“-Projekt ■ Von Dirk Baecker
■ Deutschland und der ganz alltägliche Kulturrassismus: Aus zahllosen Filmschnipseln bastelt der Dokumentarist Martin Baer seine beredte Collage "Befreien Sie Afrika!" (23.55 Uhr, ZDF)
Weder „McWorld“ noch „Kampf der Kulturen“: Ein Buch entwirft ein optimistisches Gegenbild zu den populären Schreckensszenarien einer globalisierten Welt ■ Von Daniel Bax
■ Das Goethe-Institut ist wieder mit einem Zentrum auf Island vertreten. Sein Leiter Frank Albers und der Künstler Wolfgang Müller über die Neuorganisation, Geldmangel und HipHop
Die institutionelle Kompetenzschwäche Michael Naumanns und wie er sie nutzen kann. Was der Kulturbeauftragte darf und was nicht. Staatstragende Überlegungen ■ Von Elke Gurlit
Rund eine Woche ist der sozialdemokratische Wunderknabe nun im Amt des Staatsministers für Kultur. Die taz lud ihn zum öffentlichen Nachdenken über Kulturpolitik in einer neuen Republik – und über Luftballons ■ Aus Berlin Thekla Dannenberg
Helke Sander, Filmregisseurin, Autorin und Hochschullehrerin, machte vor dreißig Jahren den Mackern der Achtundsechzigerbewegung mit Worten und Tomaten klar: Ohne uns Frauen läuft nichts. Was folgte, war der Feminismus, der alle Gesellschaftsbereiche nachhaltig beeinflußt hat. Heute zieht sie Bilanz. Die Frauenbewegung sei versimpelt. Ein Gespräch darüber, wie es hierzu kommen konnte, mit ■ Viola Roggenkamp
Ein Bauchladen voller Projekte, ein Schuß politischer Ehrgeiz und ein Hauch von Hollywood. Der künftige Staatsminister Michael Naumann spricht Kulturpolitik ■ Von Harry Nutt