Erschrocken vom Ausmaß der Gewalt in der islamischen Welt, den ein Artikel des eigenen Blattes ausgelöst hatte, relativiert das US-Magazin „Newsweek“ seinen Bericht über Koranschändungen in Guantánamo – ohne die Geschichte zu widerrufen
Nicht nur am 1. April lügt das US-Magazin „Weekly World News“, dass sich die Balken biegen. Falschmeldungen gehören hier zum Konzept, aber anders als die seriösen US-Medien geben die Schwindler das zu – das macht siezu subversiven Satirikern
Die jüdische Traditionszeitung „Aufbau“ erscheint ab heute als Monatsmagazin. Früher schrieben Emigrantenwie Thomas Mann und Hannah Arendt für die Redaktion in New York, jetzt wird die Zeitschrift in Zürich gemacht
Das billige Leben, der fehlende Aufschwung und die Ich-AGs: Das amerikanische Nachrichtenmagazin „Newsweek“ meint, dass Deutschland das ideale Land für Künstler ist
Schuhe, Sex und Handarbeit: Der Markt der Frauenzeitschriften in Deutschland ist eintönig. Doch Gegenentwürfe fehlen – anders in den USA: Dort behauptet sich „Bust“ schon im zwölften Jahr
Während noch die Jubiläumsausgabe der jüdischen Emigrantenzeitung „Aufbau“ am Kiosk liegt, platzt der „Spiegel“ mit der Meldung von ihrem Aus in die Feierlichkeiten zum 70sten – eine Ente als Geburtstagsgeschenk?
Entertainment und Verbrechen: Die US-amerikanische HipHop-Zeitschrift „F.E.D.S.“ will über alle Aspekte der Straße berichten. Mit Geschichten über verurteilte Gangmitglieder, Ghettokriminalität und ihre Opfer sucht sie die Wahrheit hinter den Images
Der Mythos vom sanftmütigen, wohlmeinenden Soldaten: Der Starreporter des „Atlantic Monthly“, Robert D. Kaplan, hat ein besonders bemerkenswertes Stück Weltbeherrschungsprosa geschrieben
Seit letztem Herbst leitet Deborah Treisman das Literaturressort des „New Yorker“. Auf seine Short-Story-Seiten richten sich die Begehrlichkeiten der literarischen Öffentlichkeit der USA wie sonst kaum