In Erwartung der Ankunft der AFDL-Rebellen mobilisiert die Opposition in Kinshasa zum Generalstreik und ruft die Bevölkerung auf, sich vor der Regierungsarmee in Sicherheit zu bringen ■ Von Daniel Stroux
■ In Zaire gibt der Rebellenchef dem Staatschef drei Tage Zeit, um über seinen Abgang nachzudenken. Daß die Ära Mobutu vorbei ist, denken jetzt auch die USA, während Frankreich sich noch bedeckt hält
■ Zaires Präsident verhängt den Ausnahmezustand, läßt Premierminister Tshisekedi verhaften und ernennt einen General zum neuen Regierungschef. Die Stadt Lubumbashi fällt trotzdem an die Rebellen
■ Ein UN-Berichterstatter findet Massengräber im von den Rebellen beherrschten Ostzaire. Aber die Täter waren aller Wahrscheinlichkeit nach nicht die Rebellen
■ Afrikanischer Staatengipfel soll Annäherung zwischen den Konfliktparteien in Zaire herbeizuführen. Rebellen lehnen Mobutus Angebot einer Machtteilung ab
Wie eine Kleinstadt im Norden Zaires die „Befreiung“ erlebt: Im Goldfördergebiet arbeiten die neue AFDL-Staatsmacht und die Minenbetreiber einträchtig zusammen ■ Aus Mongbwalu Dominic Johnson