Das thailändische Militär steht vor einem Scherbenhaufen, meint Thailand-Experte Wolfram Schaffar. Es gehe den Generälen nur noch darum, in Amt und Würden zu bleiben.
THAILAND In der Hauptstadt kommt es zu Schusswechseln, einige Demonstranten leisten den Soldaten weiter Widerstand. Aus den Provinzen werden erste Unruhen gemeldet
Die Wunden der gewaltsamen Niederschlagung des Protestes in Thailand werden nicht schnell verheilen. Die Rothemden bleiben eine selbstbewusste Opposition
THAILAND Politische Führung der Rothemden gibt auf. Schwere Gefechte zwischen Militär und Demonstranten. Mindestens 6 Menschen tot, 60 verletzt. Regierung verhängt Ausgangssperre, Lage „unter Kontrolle“
Nach der Räumung des Camps der Rothemden in Bangkoks Innenstadt entlädt sich der Zorn der Demonstranten: Die Börse, das größte Kaufhaus und ein TV-Sender brennen
Der Senat bietet sich als Vermittler zwischen Regierung und oppositionellen Rothemden an. Das lehnt Premier Abhisit ab. Er verlangt den Abzug der Demonstranten.
Polizei und Armee gehören verschiedenen Lagern an. Auch diese sind tief gespalten. Als schillerndste Figur galt Generalmajor Sawasdipol, der am Montag seinen Schußverletzungen erlag.
Die Kämpfe zwischen Thailands Armee und den Rothemden verschärfen sich. Das Angebot der Demonstranten für Gespräche unter UN-Aufsicht lehnt die Regierung ab.
Thailands Regierungschef ist es bislang nicht gelungen, mit der Opposition eine Lösung zu finden - obwohl ein Kompromiss seine einzige politische Überlebenschance ist.
Die Proteste gegen Premier Abhisit eskalieren: Mehrere Regierungsgegner wurden getötet, über 100 verletzt, darunter ein übergelaufener General. Veranstalter sagen Reisen ab.
THAILAND Regierung mobilisiert ihre Unterstützer in Bangkok und macht die sogenannten Rothemden für Granatattacken mit Todesfolge verantwortlich, was diese von sich weisen
Nur Neuwahlen können eine weitere Eskalation der Gewalt in Thailand verhindern. Doch Premier Abhisit Vejjajiva verweigert sich dem Urnengang, weil er mit einer Niederlage rechnen muss.
Nach dem Aufmarsch schwer bewaffneter Soldaten droht eine neue Konfrontation. Rothemden sagen einen vorerst geplanten Marsch ab und verbarrikadieren sich.
THAILAND Bei neuen Protesten der Opposition geht die Armee gegen die Demonstranten vor. Dabei werden 20 Menschen getötet und über 800 verletzt. Eine Lösung ist nicht in Sicht